DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Kultur" geschlossen.
TAGESTHEMA
Bei den Verlautbarungen der US-Notenbank am Abend gilt das Augenmerk Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zu den weiteren Zinserhöhungen ab Dezember. Denn die US-Notenbanker haben bereits angedeutet, dass sie bei der aktuellen Sitzung den Leitzins um 75 Basispunkte auf die Spanne 3,75 bis 4,00 Prozent anheben werden. Es wäre die vierte Anhebung in Folge in dieser Größe im Versuch, die Inflation zu dämpfen. Einige Notenbanker haben vor kurzem signalisiert, dass sie die Zinsen nach dieser Woche weniger stark erhöhen wollen und möglicherweise Anfang nächsten Jahres nicht mehr anheben wollen, um zunächst die Auswirkungen der Maßnahmen zu sehen. Hintergrund ist das wachsende Risiko, dass die Fed die Zinsen zu stark anheben und eine unnötig starke Abkühlung verursachen könnte. Der Dezember wäre ein natürlicher Zeitpunkt, um das Tempo zu verlangsamen, weil die Notenbanker bei dieser Sitzung neue Projektionen verwenden könnten, um zu zeigen, dass sie einen höheren Spitzen- oder Endzinssatz erwarten, als sie zuvor angenommen hätten, sagt Ellen Meade, Ökonomin an der Duke University und ehemalige Beraterin der Fed. Einige Analysten sind jedoch der Meinung, dass es für die Fed schwierig sein wird, das Tempo zu drosseln, weil sie davon ausgehen, dass die Inflation weiterhin stärker steigen wird als von anderen Analysten prognostiziert. Bei ihrer September-Sitzung gingen die Notenbanker davon aus, dass sie den Zinssatz bis Anfang nächsten Jahres auf mindestens 4,60 Prozent anheben müssten.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:00 AT/AMS-Osram AG, Ergebnis 3Q (10:00 Telefonkonferenz)
07:10 DE/Norma Group SE, Ergebnis 3Q
07:30 DE/Auto1 Group SE, Zwischenbericht 3Q
07:30 DE/Evotec SE, Mitteilung zum Kapitalmarkttag
07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 3Q
08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 3Q
08:00 GB/GSK plc, Ergebnis 3Q
13:00 NL/Ferrari NV, Ergebnis 3Q
17:45 FR/Axa SA, Umsatz 9 Monate
21:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q
21:03 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 3Q
21:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q
22:40 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 3Q
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/Merck KGaA, Ergebnis 3Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Handelsbilanz September Handelsbilanz saisonbereinigt PROGNOSE: -0,5 Mrd Euro zuvor: +1,2% Mrd Euro Exporte (real, saisonbereinigt) PROGNOSE: +0,6% gg Vm zuvor: +1,6% gg Vm Importe (real, saisonbereinigt) PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +3,4% gg Vm 09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Oktober PROGNOSE: 45,7 1. Veröff.: 45,7 zuvor: 47,8 09:55 Arbeitsmarktdaten Oktober Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: +15.000 gg Vm zuvor: +14.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 5,6% zuvor: 5,5% - IT 09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Oktober PROGNOSE: 46,9 zuvor: 48,3 - FR 09:50 FR/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Oktober PROGNOSE: 47,7 1. Veröff.: 47,4 zuvor: 47,7 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone (2. Veröffentlichung) Oktober PROGNOSE: 46,6 1. Veröff.: 46,6 zuvor: 48,4 - US 13:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Oktober Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +195.000 Stellen zuvor: +208.000 Stellen
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 13.400,00 +0,2% E-Mini-Future S&P-500 3.873,25 +0,2% E-Mini-Future Nsdq-100 11.362,25 +0,3% Nikkei-225 27.663,39 -0,1% Schanghai-Composite 3.002,80 +1,1% Hang-Seng-Index 15.827,17 +2,4% +/- Ticks Bund -Future 138,66 -10 Dienstag: INDEX Schluss +/- DAX 13.338,74 +0,6% DAX-Future 13.366,00 +0,7% XDAX 13.348,31 +0,7% MDAX 24.019,05 +1,4% TecDAX 2.857,47 +0,4% EuroStoxx50 3.651,02 +0,9% Stoxx50 3.566,13 +0,6% Dow-Jones 32.653,20 -0,2% S&P-500-Index 3.856,10 -0,4% Nasdaq-Comp. 10.890,85 -0,9% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 138,74 +23
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Zum Tag der Fed dürfte das Geschäft an den europäischen Aktienmärkten am Mittwoch deutlich abflauen. "Nach der Rally um 1.400 Punkte hängt nun alles von der US-Notenbank ab", so ein Händler mit Blick auf den DAX. Viele Marktteilnehmer hätten zuletzt ihre Shorts gedeckt. "Sollte die US-Notenbank nun wie erhofft eine Verlangsamung bei den Leitzinserhöhungen ankündigen, dürften DAX & Co noch 2 oder 3 Tage weiter zulegen", so der Händler. Mehr sollten Anleger angesichts der überkauften Situation nicht erwarten. Sollte die US-Notenbank den Markt enttäuschen, dürfte es ein paar Gewinnmitnahmen geben und der Markt in ein "mixed picture" umschlagen, meint er. Ein Rückfall Richtung Jahrestiefs oder gar in die Baisse sei aber auch dann nicht zu erwarten.
Rückblick: Nachdem zunächst frische Kapitalzuflüsse zum Monatsanfang die Kurse stärker angetrieben hatten, setzten später Gewinnmitnahmen ein, auch weil die Renditen wieder stiegen und die Wall Street schwächelte. Positive US-Daten ließen Zweifel aufkommen, ob die Fed ab Dezember den Fuß vom geldpolitischen Gaspedal nehmen werde, eine Spekulation, die zunächst noch für Auftrieb gesorgt hnatte. Nach einer Achterbahnfahrt schloss die Rendite britischer 10-jähriger Anleihen etwas niedriger. Die Bank of England hatte mit Anleiheverkäufen begonnen. Für Ocado ging es um knapp 39 Prozent nach oben. Das Technologieunternehmen hatte einen weiteren Vertrag für seinen Lagertechnologiedienst in Südkorea abgeschlossen. Prosus stiegen um gut 9 Prozent. Grund dafür war das starke Plus der Aktie von Tencent, der größten Prosus-Beteiligung, in Reaktion auf Gerüchte von Citic-Kaufinteresse an Tencent. BP kletterten um 1,4 Prozent nach stark ausgefallenen Quartalszahlen.
DAX/MDAX/TECDAX
Freundlich - Die Verlierer des bisherigen Börsenjahres im DAX Vonovia (+2,5%), Puma (+3,6%) und Zalando (+4,2%) erholten sich deutlich. Hellofresh und Delivery Hero legten um jeweils 7,5 Prozent zu. Varta gewannen 8,2 Prozent. Im SDAX zogen Shop Apotheke und About You um je 7,6 Prozent an. Scayle, eine Plattform von About You, hat 2022 bisher Neukunden mit einem Umsatzvolumen von etwa 100 Millionen Euro gewonnen. Die bislang gut gelaufenen Beiersdorf (-1,8%) und Deutsche Börse (-1,6%) wurden dagegen verkauft. Größter DAX-Verlierer waren nachrichtenlos Sartorius mit einem Minus von 3,7 Prozent.
XETRA-NACHBÖRSE
Der Kurs von Software AG reagierte tendenziell positiv auf die Nachricht reagiert, dass das Unternehmen seine Personalchefin verliert, nachdem erst vorige Woche der Finanzvorstand seinen Abschied zum Jahresende angekündigt hatte. Bei Lang & Schwarz wurden Software zuletzt bei 22,31 Euro gesehen, verglichen mit 22,18 zum Xetra-Schluss.
USA - AKTIEN
Leichter - Nach einem festen Start machten sich wieder Zinssorgen breit. Anfangs dominierte die Hoffnung auf einen ab Dezember moderateren Zinserhöhungskurs der US-Notenbank, ehe dann neue US-Konjunkturdaten vielfach besser ausfielen als gedacht. Die positiven Konjunktursignale könnten aber Bedenken der US-Notenbanker zerstreuen, dass weitere starke Zinserhöhungen für die US-Wirtschaft nicht verkraftbar sind, ohne in eine Rezession abzugleiten, so die Spekulation am Markt. Eine weitere, die vierte Zinserhöhung um 75 Basispunkte zur Bekämpfung der Inflation am Mittwoch gilt als ausgemacht, wie es danach weiter geht, darüber gehen die Meinungen am Markt noch auseinander. Zur anfangs noch guten Laune hatte auch die bislang überraschend positiv verlaufende Berichtssaison beigetragen. Dazu kamen ermutigende Berichte, wonach China seine Null-Covid-Politik lockern könnte. Für Goodyear ging um rund 15 Prozent abwärts. Der Reifenhersteller verfehlte im dritten Quartal die Erwartungen und sprach von andauernden Belastungen durch Inflation und Dollarstärke. Pfizer zogen um 3,1 Prozent an. Der Pharmariese rechnet für das Gesamtjahr mit einem höheren Umsatz mit seinem Corona-Impfstoff als bisher. Das beflügelte auch den Kurs des deutschen Impfstoffpartners Biontech (+4,7%). Uber sprangen um 12 Prozent, nachdem der Mobilitätsdienstleister mit dem Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen und einen optimistischen Ausblick gegeben hatte. Im Sog ging es für das Wettbewerberpapier Lyft um 3,5 Prozent nach oben.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,54 +6,6 4,47 380,6 5 Jahre 4,26 +2,3 4,24 300,4 7 Jahre 4,16 +1,2 4,15 272,4 10 Jahre 4,05 +0,1 4,05 253,7 30 Jahre 4,10 -9,4 4,20 220,5
Die Renditen am Anleihemarkt verringerten in Reaktion auf die besserals gedacht ausgefallenen Konjunkturdaten anfängliche Abschläge deutlich, insbesondere am kurzen Ende. Die Zehnjahresrendite lag zuletzt minimal höher bei 4,05 Prozent, im Zweijahresbereich ging es um fast 7 Basispunkte nach oben auf 4,54 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:33 Uhr % YTD EUR/USD 0,9879 +0,1% 0,9874 0,9854 -13,1% EUR/JPY 145,67 -0,4% 146,30 146,06 +11,3% EUR/CHF 1,0015 -0,1% 0,9997 0,9992 -4,9% EUR/GBP 0,8590 -0,1% 0,8601 0,8612 +2,2% USD/JPY 147,42 -0,5% 148,17 148,14 +28,1% GBP/USD 1,1500 +0,2% 1,1480 1,1446 -15,0% USD/CNH 7,2795 -0,4% 7,3084 7,3065 +14,6% Bitcoin BTC/USD 20.473,40 -0,0% 20.473,58 20.424,33 -55,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Mit den sich erholenden Renditen machte auch der Dollar zunächst verlorenes Terrain wieder gut. Der Dollarindex lag zuletzt wenig verändert auf dem Niveau des Vortages, der Euro kostete 0,9876 Dollar.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 89,40 88,37 +1,2% +1,03 +28,0% Brent/ICE 95,58 94,65 +1,0% +0,93 +30,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die mögliche Lockerung der Null-Covid-Strategie in China kam den Ölpreisen zugute, die um rund 2 Prozent zulegten. Sollten die wachstumshemmenden Abriegelungsmaßnahmen in China reduziert werden, dürfte das die Erdölnachfrage befeuern, hieß es. Weiter sehr volatil zeigte sich der US-Gaspreis. Nach dem starken Anstieg am Vortag fiel er wieder stark um rund 8 Prozent zurück. Teilnehmer verwiesen dazu auf die weiter nach einer Explosion im Juni noch nicht wieder angelaufene Gasverflüssigung bei Freeport LNG. An anderer Stelle wurde das milde Wetter als Bremser der Gasnachfrage herausgestellt.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.651,10 1.646,94 +0,3% +4,16 -9,8% Silber (Spot) 19,69 19,63 +0,3% +0,05 -15,5% Platin (Spot) 952,15 948,45 +0,4% +3,70 -1,9% Kupfer-Future 3,49 3,47 +0,4% +0,02 -20,9% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR
UKRAINE-KRIEG
- Der neue schwedische Regierungschef Ulf Kristersson hat sich im Falle von Schwedens Nato-Mitgliedschaft offen für die Stationierung von Atomwaffen in seinem Land gezeigt.
NORDKOREA / SÜDKOREA
Nordkorea hat am Mittwoch nach südkoreanischen Angaben mehr als zehn Raketen von seinem Staatsgebiet aus abgefeuert. Pjöngjang habe Geschosse "unterschiedlicher Art nach Osten und Westen" befördert, erklärten die Generalstabschefs der südkoreanischen Armee. Eine Kurzstreckenrakete überquerte die De-Facto-Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea. Nach Angaben des Militärs kam das Geschoss den südkoreanischen Hoheitsgewässern "so nahe wie nie zuvor" eine Rakete seit Ende des Koreakriegs im Jahr 1953.
WÄHRUNG JAPAN
Der japanische Finanzminister hat sich allgemein besorgt über die Schwäche des Yen geäußert. Auch die langsamere Abwertung der Landeswährung, nicht nur starke Schwankungen, sei nicht wünschenswert für die japanische Wirtschaft, sagte Shunichi Suzuki am Mittwoch im Parlament.
WÄHRUNG CHINA
China wird sich nach Aussage von Zentralbankgouverneur Yi Gang darum bemühen, den Wechselkurs des Yuan auf einem vernünftigen und ausgewogenen Niveau stabil zu halten. Ebenso solle die potenzielle Wachstumsrate der Wirtschaft in einem vernünftigen Rahmen gehalten werden, erklärte Yi.
BÖRSE HONGKONG
Der Handel an der Börse Hongkong ist am Mittwoch vorzeitig beendet worden. Grund war eine von der Regierung ausgegebene Taifun-Warnung. Der Hang-Seng-Index schloss 2,4 Prozent höher.
DEUTSCHLAND FISKALPOLITIK
Bundesfinanzminister Christian Lindner kann im nächsten Jahr eine mehr als doppelt so hohe Nettokreditaufnahme (NKA) vornehmen als bisher im Budget eingeplant. "Werden die finanziellen Transaktionen aus dem Regierungsentwurf zugrunde gelegt, ergebe sich eine für die Aufstellung des Bundeshaushalts 2023 relevante zulässige NKA von rund 35,6 Milliarden Euro", heißt es in einem Schreiben von Lindners Parlamentarischem Staatssekretär, in das Dow Jones Newswires Einblick hatte. Bisher hatte Lindner eine NKA von 17,2 Milliarden Euro vorgesehen.
WAHL DÄNEMARK
Bei den Parlamentswahlen in Dänemark hat sich das Linksbündnis um die Sozialdemokraten der amtierenden Ministerpräsidentin Mette Frederiksen eine Mehrheit mit nur einem Sitz Vorsprung gesichert.
WAHL BRASILIEN
Präsident Jair Bolsonaro will nach seiner Niederlage in der Präsidentschaftswahl die Verfassung "respektieren". Dies kündigte Bolsonaro am Dienstag bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Stichwahl an, ohne seine Niederlage explizit einzugestehen. Sein Stabschef Ciro Nogueira sagte im Anschluss, der Präsident habe die Amtsübergabe an Wahlsieger Luiz Inácio Lula da Silva "autorisiert".
GELDPOLITIK KANADA
Die kanadische Notenbank sieht ihr Inflationsziel nach wie vor in weiter Ferne. Die Bank of Canada sei "weit von dem Ziel entfernt", eine Inflation von 2 Prozent zu erreichen, sagte Gouverneur Tiff Macklem. Er bestätigte gleichzeitig, dass sich die Zinserhöhungskampagne der Notenbank dem Ende nähert.
ÖLVORRÄTE USA
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,5 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,6 Millionen Barrel nach minus 2,3 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,9 Millionen Barrel.
TEAMVIEWER
Der Softwareanbieter ist auch im dritten Quartal deutlich gewachsen. Der Konzern steigerte die Profitabilität deutlich. Die vor drei Monaten leicht abgeschwächte Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die Teamviewer AG. Die Billings (abgerechnete Umsätze) kletterten im Dreimonatszeitraum bis Ende September um 15 Prozent zum Vorjahr auf 144,6 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens 143 Millionen erwartet. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf 143,4 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBITDA stieg um 42 Prozent auf 60,1 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die bereinigte EBITDA-Marge auf 41,6 von 33,6 Prozent. Der Analystenkonsens für das bereinigte EBITDA hatte auf 58 Millionen Euro gelautet.
VONOVIA
Moody's hat das Rating um eine Stufe auf Baa1 von A3 gesenkt. Der Ausblick ist weiter stabil.
SOFTWARWE AG
verliert ein weiteres Vorstandsmitglied. Personalchefin Elke Frank geht zum 31. Oktober. Vorige Woche hatte Finanzvorstand Matthias Heiden seinen Abschied zum Jahresende angekündigt.
GALERIA KATSTADT KAUFHOF
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will um "jeden Arbeitsplatz" bei der angeschlagenen Warenhauskette kämpfen. Verdi-Chef Frank Werneke forderte zudem den Eigentümer René Benko auf, wie versprochen "umfassend" in die Filialen zu investieren.
AMD
hat in seinem dritten Quartal die Erwartungen knapp verfehlt. Der Nettogewinn brach auf 66 (Vorjahr: 923) Millionen Dollar ein. Der bereinigte Gewinn erreichte 67 (73) Cent je Aktie. Der Umsatz stieg auf 5,57 (4,31) Milliarden Dollar. Analysten hatten 69 Cent Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 5,65 Milliarden Dollar erwartet. AMD prognostiziert für das vierte Quartal einen Umsatz von 5,2 bis 5,8 Milliarden Dollar und für das Gesamtjahr von 23,2 bis 23,8 Milliarden. Analysten rechneten bislang für das vierte Quartal mit 5,95 und für das Gesamtjahr mit 24,16 Milliarden Dollar.
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November 02, 2022 02:32 ET (06:32 GMT)
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