Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
940 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Kultur" geschlossen.

TAGESTHEMA

Bei den Verlautbarungen der US-Notenbank am Abend gilt das Augenmerk Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zu den weiteren Zinserhöhungen ab Dezember. Denn die US-Notenbanker haben bereits angedeutet, dass sie bei der aktuellen Sitzung den Leitzins um 75 Basispunkte auf die Spanne 3,75 bis 4,00 Prozent anheben werden. Es wäre die vierte Anhebung in Folge in dieser Größe im Versuch, die Inflation zu dämpfen. Einige Notenbanker haben vor kurzem signalisiert, dass sie die Zinsen nach dieser Woche weniger stark erhöhen wollen und möglicherweise Anfang nächsten Jahres nicht mehr anheben wollen, um zunächst die Auswirkungen der Maßnahmen zu sehen. Hintergrund ist das wachsende Risiko, dass die Fed die Zinsen zu stark anheben und eine unnötig starke Abkühlung verursachen könnte. Der Dezember wäre ein natürlicher Zeitpunkt, um das Tempo zu verlangsamen, weil die Notenbanker bei dieser Sitzung neue Projektionen verwenden könnten, um zu zeigen, dass sie einen höheren Spitzen- oder Endzinssatz erwarten, als sie zuvor angenommen hätten, sagt Ellen Meade, Ökonomin an der Duke University und ehemalige Beraterin der Fed. Einige Analysten sind jedoch der Meinung, dass es für die Fed schwierig sein wird, das Tempo zu drosseln, weil sie davon ausgehen, dass die Inflation weiterhin stärker steigen wird als von anderen Analysten prognostiziert. Bei ihrer September-Sitzung gingen die Notenbanker davon aus, dass sie den Zinssatz bis Anfang nächsten Jahres auf mindestens 4,60 Prozent anheben müssten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 AT/AMS-Osram AG, Ergebnis 3Q (10:00 Telefonkonferenz)

07:10 DE/Norma Group SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Auto1 Group SE, Zwischenbericht 3Q

07:30 DE/Evotec SE, Mitteilung zum Kapitalmarkttag

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 3Q

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 3Q

08:00 GB/GSK plc, Ergebnis 3Q

13:00 NL/Ferrari NV, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Axa SA, Umsatz 9 Monate

21:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q

21:03 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 3Q

21:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q

22:40 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 3Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Merck KGaA, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Handelsbilanz September 
     Handelsbilanz saisonbereinigt 
     PROGNOSE: -0,5 Mrd Euro 
     zuvor:  +1,2% Mrd Euro 
     Exporte (real, saisonbereinigt) 
     PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
     zuvor:  +1,6% gg Vm 
     Importe (real, saisonbereinigt) 
     PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
     zuvor:  +3,4% gg Vm 
 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  45,7 
     1. Veröff.: 45,7 
     zuvor:   47,8 
 
  09:55 Arbeitsmarktdaten Oktober 
     Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +15.000 gg Vm 
     zuvor:  +14.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
     PROGNOSE: 5,6% 
     zuvor:  5,5% 
- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Oktober 
     PROGNOSE: 46,9 
     zuvor:  48,3 
- FR 
  09:50 FR/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  47,7 
     1. Veröff.: 47,4 
     zuvor:   47,7 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (2. Veröffentlichung) Oktober 
     PROGNOSE:  46,6 
     1. Veröff.: 46,6 
     zuvor:   48,4 
- US 
  13:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Oktober 
     Beschäftigung privater Sektor 
     PROGNOSE: +195.000 Stellen 
     zuvor:  +208.000 Stellen 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        13.400,00 +0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   3.873,25 +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  11.362,25 +0,3% 
Nikkei-225        27.663,39 -0,1% 
Schanghai-Composite    3.002,80 +1,1% 
Hang-Seng-Index     15.827,17 +2,4% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        138,66  -10 
 
Dienstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      13.338,74   +0,6% 
DAX-Future   13.366,00   +0,7% 
XDAX      13.348,31   +0,7% 
MDAX      24.019,05   +1,4% 
TecDAX     2.857,47   +0,4% 
EuroStoxx50   3.651,02   +0,9% 
Stoxx50     3.566,13   +0,6% 
Dow-Jones   32.653,20   -0,2% 
S&P-500-Index  3.856,10   -0,4% 
Nasdaq-Comp.  10.890,85   -0,9% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    138,74    +23 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Zum Tag der Fed dürfte das Geschäft an den europäischen Aktienmärkten am Mittwoch deutlich abflauen. "Nach der Rally um 1.400 Punkte hängt nun alles von der US-Notenbank ab", so ein Händler mit Blick auf den DAX. Viele Marktteilnehmer hätten zuletzt ihre Shorts gedeckt. "Sollte die US-Notenbank nun wie erhofft eine Verlangsamung bei den Leitzinserhöhungen ankündigen, dürften DAX & Co noch 2 oder 3 Tage weiter zulegen", so der Händler. Mehr sollten Anleger angesichts der überkauften Situation nicht erwarten. Sollte die US-Notenbank den Markt enttäuschen, dürfte es ein paar Gewinnmitnahmen geben und der Markt in ein "mixed picture" umschlagen, meint er. Ein Rückfall Richtung Jahrestiefs oder gar in die Baisse sei aber auch dann nicht zu erwarten.

Rückblick: Nachdem zunächst frische Kapitalzuflüsse zum Monatsanfang die Kurse stärker angetrieben hatten, setzten später Gewinnmitnahmen ein, auch weil die Renditen wieder stiegen und die Wall Street schwächelte. Positive US-Daten ließen Zweifel aufkommen, ob die Fed ab Dezember den Fuß vom geldpolitischen Gaspedal nehmen werde, eine Spekulation, die zunächst noch für Auftrieb gesorgt hnatte. Nach einer Achterbahnfahrt schloss die Rendite britischer 10-jähriger Anleihen etwas niedriger. Die Bank of England hatte mit Anleiheverkäufen begonnen. Für Ocado ging es um knapp 39 Prozent nach oben. Das Technologieunternehmen hatte einen weiteren Vertrag für seinen Lagertechnologiedienst in Südkorea abgeschlossen. Prosus stiegen um gut 9 Prozent. Grund dafür war das starke Plus der Aktie von Tencent, der größten Prosus-Beteiligung, in Reaktion auf Gerüchte von Citic-Kaufinteresse an Tencent. BP kletterten um 1,4 Prozent nach stark ausgefallenen Quartalszahlen.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Die Verlierer des bisherigen Börsenjahres im DAX Vonovia (+2,5%), Puma (+3,6%) und Zalando (+4,2%) erholten sich deutlich. Hellofresh und Delivery Hero legten um jeweils 7,5 Prozent zu. Varta gewannen 8,2 Prozent. Im SDAX zogen Shop Apotheke und About You um je 7,6 Prozent an. Scayle, eine Plattform von About You, hat 2022 bisher Neukunden mit einem Umsatzvolumen von etwa 100 Millionen Euro gewonnen. Die bislang gut gelaufenen Beiersdorf (-1,8%) und Deutsche Börse (-1,6%) wurden dagegen verkauft. Größter DAX-Verlierer waren nachrichtenlos Sartorius mit einem Minus von 3,7 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Der Kurs von Software AG reagierte tendenziell positiv auf die Nachricht reagiert, dass das Unternehmen seine Personalchefin verliert, nachdem erst vorige Woche der Finanzvorstand seinen Abschied zum Jahresende angekündigt hatte. Bei Lang & Schwarz wurden Software zuletzt bei 22,31 Euro gesehen, verglichen mit 22,18 zum Xetra-Schluss.

USA - AKTIEN

Leichter - Nach einem festen Start machten sich wieder Zinssorgen breit. Anfangs dominierte die Hoffnung auf einen ab Dezember moderateren Zinserhöhungskurs der US-Notenbank, ehe dann neue US-Konjunkturdaten vielfach besser ausfielen als gedacht. Die positiven Konjunktursignale könnten aber Bedenken der US-Notenbanker zerstreuen, dass weitere starke Zinserhöhungen für die US-Wirtschaft nicht verkraftbar sind, ohne in eine Rezession abzugleiten, so die Spekulation am Markt. Eine weitere, die vierte Zinserhöhung um 75 Basispunkte zur Bekämpfung der Inflation am Mittwoch gilt als ausgemacht, wie es danach weiter geht, darüber gehen die Meinungen am Markt noch auseinander. Zur anfangs noch guten Laune hatte auch die bislang überraschend positiv verlaufende Berichtssaison beigetragen. Dazu kamen ermutigende Berichte, wonach China seine Null-Covid-Politik lockern könnte. Für Goodyear ging um rund 15 Prozent abwärts. Der Reifenhersteller verfehlte im dritten Quartal die Erwartungen und sprach von andauernden Belastungen durch Inflation und Dollarstärke. Pfizer zogen um 3,1 Prozent an. Der Pharmariese rechnet für das Gesamtjahr mit einem höheren Umsatz mit seinem Corona-Impfstoff als bisher. Das beflügelte auch den Kurs des deutschen Impfstoffpartners Biontech (+4,7%). Uber sprangen um 12 Prozent, nachdem der Mobilitätsdienstleister mit dem Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen und einen optimistischen Ausblick gegeben hatte. Im Sog ging es für das Wettbewerberpapier Lyft um 3,5 Prozent nach oben.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,54     +6,6     4,47     380,6 
5 Jahre         4,26     +2,3     4,24     300,4 
7 Jahre         4,16     +1,2     4,15     272,4 
10 Jahre         4,05     +0,1     4,05     253,7 
30 Jahre         4,10     -9,4     4,20     220,5 
 

Die Renditen am Anleihemarkt verringerten in Reaktion auf die besserals gedacht ausgefallenen Konjunkturdaten anfängliche Abschläge deutlich, insbesondere am kurzen Ende. Die Zehnjahresrendite lag zuletzt minimal höher bei 4,05 Prozent, im Zweijahresbereich ging es um fast 7 Basispunkte nach oben auf 4,54 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Di, 17:33 Uhr  % YTD 
EUR/USD      0,9879    +0,1%   0,9874     0,9854 -13,1% 
EUR/JPY      145,67    -0,4%   146,30     146,06 +11,3% 
EUR/CHF      1,0015    -0,1%   0,9997     0,9992  -4,9% 
EUR/GBP      0,8590    -0,1%   0,8601     0,8612  +2,2% 
USD/JPY      147,42    -0,5%   148,17     148,14 +28,1% 
GBP/USD      1,1500    +0,2%   1,1480     1,1446 -15,0% 
USD/CNH      7,2795    -0,4%   7,3084     7,3065 +14,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.473,40    -0,0% 20.473,58   20.424,33 -55,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Mit den sich erholenden Renditen machte auch der Dollar zunächst verlorenes Terrain wieder gut. Der Dollarindex lag zuletzt wenig verändert auf dem Niveau des Vortages, der Euro kostete 0,9876 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     89,40    88,37   +1,2%     +1,03 +28,0% 
Brent/ICE     95,58    94,65   +1,0%     +0,93 +30,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die mögliche Lockerung der Null-Covid-Strategie in China kam den Ölpreisen zugute, die um rund 2 Prozent zulegten. Sollten die wachstumshemmenden Abriegelungsmaßnahmen in China reduziert werden, dürfte das die Erdölnachfrage befeuern, hieß es. Weiter sehr volatil zeigte sich der US-Gaspreis. Nach dem starken Anstieg am Vortag fiel er wieder stark um rund 8 Prozent zurück. Teilnehmer verwiesen dazu auf die weiter nach einer Explosion im Juni noch nicht wieder angelaufene Gasverflüssigung bei Freeport LNG. An anderer Stelle wurde das milde Wetter als Bremser der Gasnachfrage herausgestellt.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.651,10   1.646,94   +0,3%     +4,16  -9,8% 
Silber (Spot)   19,69    19,63   +0,3%     +0,05 -15,5% 
Platin (Spot)   952,15    948,45   +0,4%     +3,70  -1,9% 
Kupfer-Future    3,49     3,47   +0,4%     +0,02 -20,9% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

UKRAINE-KRIEG

- Der neue schwedische Regierungschef Ulf Kristersson hat sich im Falle von Schwedens Nato-Mitgliedschaft offen für die Stationierung von Atomwaffen in seinem Land gezeigt.

NORDKOREA / SÜDKOREA

Nordkorea hat am Mittwoch nach südkoreanischen Angaben mehr als zehn Raketen von seinem Staatsgebiet aus abgefeuert. Pjöngjang habe Geschosse "unterschiedlicher Art nach Osten und Westen" befördert, erklärten die Generalstabschefs der südkoreanischen Armee. Eine Kurzstreckenrakete überquerte die De-Facto-Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea. Nach Angaben des Militärs kam das Geschoss den südkoreanischen Hoheitsgewässern "so nahe wie nie zuvor" eine Rakete seit Ende des Koreakriegs im Jahr 1953.

WÄHRUNG JAPAN

Der japanische Finanzminister hat sich allgemein besorgt über die Schwäche des Yen geäußert. Auch die langsamere Abwertung der Landeswährung, nicht nur starke Schwankungen, sei nicht wünschenswert für die japanische Wirtschaft, sagte Shunichi Suzuki am Mittwoch im Parlament.

WÄHRUNG CHINA

China wird sich nach Aussage von Zentralbankgouverneur Yi Gang darum bemühen, den Wechselkurs des Yuan auf einem vernünftigen und ausgewogenen Niveau stabil zu halten. Ebenso solle die potenzielle Wachstumsrate der Wirtschaft in einem vernünftigen Rahmen gehalten werden, erklärte Yi.

BÖRSE HONGKONG

Der Handel an der Börse Hongkong ist am Mittwoch vorzeitig beendet worden. Grund war eine von der Regierung ausgegebene Taifun-Warnung. Der Hang-Seng-Index schloss 2,4 Prozent höher.

DEUTSCHLAND FISKALPOLITIK

Bundesfinanzminister Christian Lindner kann im nächsten Jahr eine mehr als doppelt so hohe Nettokreditaufnahme (NKA) vornehmen als bisher im Budget eingeplant. "Werden die finanziellen Transaktionen aus dem Regierungsentwurf zugrunde gelegt, ergebe sich eine für die Aufstellung des Bundeshaushalts 2023 relevante zulässige NKA von rund 35,6 Milliarden Euro", heißt es in einem Schreiben von Lindners Parlamentarischem Staatssekretär, in das Dow Jones Newswires Einblick hatte. Bisher hatte Lindner eine NKA von 17,2 Milliarden Euro vorgesehen.

WAHL DÄNEMARK

Bei den Parlamentswahlen in Dänemark hat sich das Linksbündnis um die Sozialdemokraten der amtierenden Ministerpräsidentin Mette Frederiksen eine Mehrheit mit nur einem Sitz Vorsprung gesichert.

WAHL BRASILIEN

Präsident Jair Bolsonaro will nach seiner Niederlage in der Präsidentschaftswahl die Verfassung "respektieren". Dies kündigte Bolsonaro am Dienstag bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Stichwahl an, ohne seine Niederlage explizit einzugestehen. Sein Stabschef Ciro Nogueira sagte im Anschluss, der Präsident habe die Amtsübergabe an Wahlsieger Luiz Inácio Lula da Silva "autorisiert".

GELDPOLITIK KANADA

Die kanadische Notenbank sieht ihr Inflationsziel nach wie vor in weiter Ferne. Die Bank of Canada sei "weit von dem Ziel entfernt", eine Inflation von 2 Prozent zu erreichen, sagte Gouverneur Tiff Macklem. Er bestätigte gleichzeitig, dass sich die Zinserhöhungskampagne der Notenbank dem Ende nähert.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,5 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,6 Millionen Barrel nach minus 2,3 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,9 Millionen Barrel.

TEAMVIEWER

Der Softwareanbieter ist auch im dritten Quartal deutlich gewachsen. Der Konzern steigerte die Profitabilität deutlich. Die vor drei Monaten leicht abgeschwächte Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die Teamviewer AG. Die Billings (abgerechnete Umsätze) kletterten im Dreimonatszeitraum bis Ende September um 15 Prozent zum Vorjahr auf 144,6 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens 143 Millionen erwartet. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf 143,4 Millionen Euro zu. Das bereinigte EBITDA stieg um 42 Prozent auf 60,1 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die bereinigte EBITDA-Marge auf 41,6 von 33,6 Prozent. Der Analystenkonsens für das bereinigte EBITDA hatte auf 58 Millionen Euro gelautet.

VONOVIA

Moody's hat das Rating um eine Stufe auf Baa1 von A3 gesenkt. Der Ausblick ist weiter stabil.

SOFTWARWE AG

verliert ein weiteres Vorstandsmitglied. Personalchefin Elke Frank geht zum 31. Oktober. Vorige Woche hatte Finanzvorstand Matthias Heiden seinen Abschied zum Jahresende angekündigt.

GALERIA KATSTADT KAUFHOF

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will um "jeden Arbeitsplatz" bei der angeschlagenen Warenhauskette kämpfen. Verdi-Chef Frank Werneke forderte zudem den Eigentümer René Benko auf, wie versprochen "umfassend" in die Filialen zu investieren.

AMD

hat in seinem dritten Quartal die Erwartungen knapp verfehlt. Der Nettogewinn brach auf 66 (Vorjahr: 923) Millionen Dollar ein. Der bereinigte Gewinn erreichte 67 (73) Cent je Aktie. Der Umsatz stieg auf 5,57 (4,31) Milliarden Dollar. Analysten hatten 69 Cent Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 5,65 Milliarden Dollar erwartet. AMD prognostiziert für das vierte Quartal einen Umsatz von 5,2 bis 5,8 Milliarden Dollar und für das Gesamtjahr von 23,2 bis 23,8 Milliarden. Analysten rechneten bislang für das vierte Quartal mit 5,95 und für das Gesamtjahr mit 24,16 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 02, 2022 02:32 ET (06:32 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.