Das Geschäft mit Windturbinen ist seit Jahren ein Wachstumsmarkt. Steigende Gewinne über die letzten 10 Jahre schaffte aber von den großen Playern nur einer - VESTAS. Der Markt ist hart umkämpft und die Margen sind eng. In den letzten 12 Monaten erwischte es aber auch VESTAS. Lieferkettenprobleme und Kosteninflation drücken die Margen in den roten Bereich. Jetzt muss VESTAS erneut zurückrudern. 29 % Umsatzminus im dritten Quartal bei nur noch 3,2 % operativer Marge (Vorjahresquartal 5,5 %) veranlassen den CEO zu einer weiteren Gewinnwarnung. Laut derneuen Prognose schließt VESTAS aus, operativ dieses Jahr zumindest eine schwarze Null erwirtschaften zu können. Nun wird die um Sondereinflüsse bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) bei - 5 % erwartet. Beim Umsatz prognostiziert der weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen nur noch höchstens 15,5 statt bislang 16 Mrd. €. Aber: Der Börsenwert hat sich in 12 Monaten glatt halbiert und der CEO kündigt Besserung ab 2023 an. Daraus resultiert nun die Chance einer Gegenbewegung. Für eine nachhaltige Trendwende ist es angesichts KGV 47 für 2023 noch zu früh.
Dies ist ein Auszug aus der gestrigen Bernecker-Daily.
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