Die von Fed-Chef Jerome Powell enttäuschten Hoffnungen auf eine Lockerung des geldpolitischen Kurses der Fed belasteten auch am Donnerstag die US-Börsen. Zudem erhöhte die Bank of England die britischen Leitzinsen mit dem größten Zinsschritt seit 30 Jahren um 0,75 % auf 3,0 %. Notenbankchef Andrew Bailey räumte dabei der Inflationsbekämpfung oberste Priorität ein, obwohl sich für Großbritannien eine Rezession abzeichnet, die nach Einschätzung der Notenbank bis Mitte 2024 andauern könnte. Der Dow Jones sank um 0,46 % auf 32.001 Punkte und der marktbreitere S&P 500 gab um 1,06 % auf 3.719 Punkte nach. In der aktuellen Marktlage gerieten die zinssensiblen Technologiewerte erneut verstärkt unter Druck, weshalb der Nasdaq 100 den gestrigen Handelstag mit Minus von 1,98 % bei 10.690 Punkte beendete. Der heute anstehende Arbeitsmarktbericht der US-Regierung könnte neue Signale für die Zinspolitik der Fed liefern. Ein schwächerer US-Arbeitsmarkt dürfte dabei vom Markt eher positiv aufgenommen werden.
An den deutschen Börsen setzte sich heute Morgen die Berichtsaison unter anderen mit den Q3-Zahlen von Vonovia fort. Der Dax-Konzern steigerte durch die Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen in den ersten neun Monaten den Gewinn auf Basis des in der Immobilienbranche maßgeblichen FFO (Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern) um 35 % auf 1,58 Mrd. €. Das FFO-Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 8 Cent auf 1,98 €. Der Gesamtumsatz legte um 31 % auf 4,62 Mrd. € zu. Laut Konzernchef Rolf Buch soll im nächsten Jahr das FFO-Ergebnis allerdings wegen der gestiegenen Zinsbelastung leicht unter dem Vorjahreswert liegen. Der Dax tendierte heute Morgen zur Eröffnung (+ 0,54 % auf 13.201 Punkte) wieder fester.
Ihre Bernecker Börsenkompass Redaktion / www.bernecker-boersenkompass.de
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!
An den deutschen Börsen setzte sich heute Morgen die Berichtsaison unter anderen mit den Q3-Zahlen von Vonovia fort. Der Dax-Konzern steigerte durch die Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen in den ersten neun Monaten den Gewinn auf Basis des in der Immobilienbranche maßgeblichen FFO (Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern) um 35 % auf 1,58 Mrd. €. Das FFO-Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 8 Cent auf 1,98 €. Der Gesamtumsatz legte um 31 % auf 4,62 Mrd. € zu. Laut Konzernchef Rolf Buch soll im nächsten Jahr das FFO-Ergebnis allerdings wegen der gestiegenen Zinsbelastung leicht unter dem Vorjahreswert liegen. Der Dax tendierte heute Morgen zur Eröffnung (+ 0,54 % auf 13.201 Punkte) wieder fester.
Ihre Bernecker Börsenkompass Redaktion / www.bernecker-boersenkompass.de
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!