Der Anlagenbauer hat im dritten Quartal den Umsatz um knapp 13 % auf 1,35 Mrd. € gesteigert. Das lag über den Erwartungen der Analysten, die im Durchschnitt mit 1,31 Mrd. € gerechnet hatten. Nach Steuern und Anteilen Dritter ist der Gewinn um ein knappes Drittel auf 107 Mio. € gestiegen, wobei die Erwartungen lediglich bei 87 Mio. € gelegen hatten. Bezüglich des Ausblicks werden die Düsseldorfer nun optimistischer: Hatte man bisher ein organisches Wachstum von mehr als 5 % erwartet, sollen es nun mehr als 7 % werden. Das wechselkursbereinigte EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wird zudem nun am oberen Ende der Bandbreite von 630 bis 690 Mio. € erwartet. An der Börse reagierte man am Freitag mit einem Kursgewinn von 7,4 %. EineFortsetzung der Erholung bis ca. 42/43 € ist nun möglich. Darüber hinausgehendes Potenzial sehen wir angesichts einer mit KGV 17 weiterhin nicht besonders günstigen Bewertung vorerst nicht. Dafür müssten erst die Problemkomplexe Inflation, Zinsen und Ukraine-Krieg zumindest teilweise bereinigt werden.
Dies ist ein Auszug aus der gestrigen Bernecker-Daily.
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