Das Wort Krisengewinnler mag BayWa-Lenker Klaus Josef Lutz nicht gerne hören. Lange Jahre habe man in den Sparten Agrar und erneuerbare Energien (r.e.) Verluste hinnehmen müssen. Jetzt aber profitiert der Münchener Agrar- und Energiekonzern durchaus von einigen unerfreulichen Entwicklungen. In der Agrar-Sparte etwa hat sich das EBIT nach neun Monaten auf 153 Mio. Euro mehr als vervierfacht.Im Telefonat mit PLATOW stellt CFO Andreas Helber allerdings klar, dass sich mit den hohen Getreidepreisen zwar auch höhere Margen begründen lassen, gleichzeitig sei aber das Lagerbestandsrisiko gestiegen. Europas größter Agrarhändler (9M-Umsatz +42% auf 20 Mrd. Euro) hat sich dank der eigenen Finanzkraft stärker mit Getreide eingedeckt als die Konkurrenz und profitiert heute davon. Der Preisanstieg bei Getreide lässt sich ohnehin nur bedingt durch den Ukrainekrieg ...Den vollständigen Artikel lesen ...