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Wie schon der Konkurrent Maersk blickt auch Hapag-Lloyd auf sehr gute Geschäftsmonate zurück. Deutschlands größte Reederei steigert Umsatz und Gewinn deutlich. Allerdings hält sich der Konzern beim Ausblick zurück.
Die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate dieses Jahres von Hapag-Lloyd überzeugen: Die Reederei steigert Umsatz und Ergebnis deutlich. Allerdings trübt sich das Marktumfeld ein.
Wie Hapag-Lloyd mitteilte, lag der Umsatz in dem Neunmonatszeitraum bei 26,7 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von knapp 80 Prozent zum Vergleichswert des Vorjahreszeitraums. Das Ergebnis schoss demnach auf 13,8 Milliarden Euro in die Höhe - vor Jahresfrist waren es 5,6 Milliarden gewesen.
Deutschlands größte Reederei verwies zur Begründung erneut auf die gestiegenen Frachtraten. Allerdings habe sich zum Ende des dritten Quartals das Marktumfeld eingetrübt: "Das zeigt sich beispielsweise in rückläufigen Spotraten und höheren inflationsbedingten Stückkosten", erklärte Vorstandschef Rolf Habben Jansen. Auch Maersk hatte sich zuletzt pessimistisch zum Jahresausklang geäußert.
Hapag-Lloyd-Aktie testet Widerstand
Die Aktie von Hapag-Lloyd kann trotz der operativen Entwicklung nicht deutlich zulegen und befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend. Seit Wochen stabilisiert sich der Titel jedoch und testet derzeit den Widerstand bei 200 Euro. Auch der MACD (Momentum) zieht an und stützt den Kurs. Die Abwärtstrendlinie verläuft bei rund 240 Euro, das Jahrestief bei 158 Euro dient als wichtige Unterstützung.
Enthaltene Werte: DK0010244508,NL0000235190,DE0008232125,US88160R1014,DE000HLAG475