München (www.anleihencheck.de) - Die Daten bestätigen jetzt den von Analysten erwarteten Wendepunkt in den Inflationsraten, wodurch für die Märkte ein Pfad der Erholung entstanden ist, so Martin Roßner von ThirdYear Capital.Es gebe mehrere Gründe, die dafür sprächen, dass sich der Abschwung in den Inflationsraten bis in das nächste Jahr fortsetzen dürfte. Der Preisanstieg abseits von Mieten und Nahrungsmittel verlangsame sich deutlich. Eine fortgesetzte Disinflation oder sogar Deflation bei den Güterpreisen würde den Verbraucherpreisindex nächstes Jahr unter vier Prozent drücken. Bereits im September habe die monatliche Kerninflation bei Güterpreisen bei null, im Oktober nun bei -0,3 Prozent gelegen. Das enorme Ausmaß der finanziellen Straffung führe mindestens zu anhaltenden Trends der Abkühlung, wenn sie sich nicht sogar beschleunigen würden. Auch bei der Mietinflation im Privatsektor werde ab Anfang nächsten Jahres eine Abnahme erwartet, da Immobiliendienstleister wie Zillow und CoreLogic fallende Wachstumsraten in diesem Bereich prognostizieren würden. Die Mietinflation sei zwar auf dem Weg, auch im kommenden Jahr deutlich über dem 2 Prozent-Ziel der FED zu liegen, jedoch sei deren Gewichtung im von der FED mehr beachteten PCE-Index geringer als im zuletzt berichteten CPI. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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