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MÄRKTE EUROPA/Freundlich - US-Notenbank sorgt für Entspannung

DJ MÄRKTE EUROPA/Freundlich - US-Notenbank sorgt für Entspannung

FRANKFURT (Dow Jones)--Freundlich zeigen sich die europäischen Aktienmärkte auch am Donnerstag. Trotz des Thanksgiving-Feiertages in den USA und damit geschlossener US-Börsen gab es vorher noch gute Nachrichten aus Übersee: Denn das Protokoll der jüngsten US-Notenbank-Sitzung lässt die Hoffnung auf ein langsameres Tempo bei den künftigen Zinserhöhungen steigen. Entsprechend legen auch die europäischen Anleihemärkte zu, umkehrt sinken damit die Renditen und sorgen für Entspannung auch an den Aktienmärkten. Auch der US-Dollar kommt daher gegen den Euro weiter zurück, die Gemeinschaftswährung steigt auf 1,0409 Dollar.

Der DAX legt um 0,3 Prozent zu auf 14.474 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verbessert sich um 0,2 Prozent auf 3.953 Punkte. Der DAX hat daher das Halbjahreshoch und damit die 14.500er-Marke fest im Blick. "Noch verteidigt er lediglich die Kursgewinne aus der jüngsten Aufwärtswelle von 2.600 Punkten", so ein Marktteilnehmer. "Die Konsolidierung macht aber einen trendbestätigenden Eindruck und zeichnet sich durch eine gesunde Aufwärtsrotation aus", ergänzt er.

Impulse werden vom Ifo-Geschäftsklima-Index für November am Vormittag erwartet: Bisher gehen Volkswirte nur von einer leichten Erholung auf 85,0 von 84,3 Punkte aus. Allerdings hatten bereits die Einkaufsmanager-Indizes (PMI) am Vortag deutlich stärker als erwartet zugelegt. Daher könnte vor allem die Erwartungskomponente des Index zeigen, dass man es mit der "Schwarzmalerei" nach unten übertrieben hat. Zahlreiche Marktteilnehmer dürften auf bessere Ifo-Daten positiv reagieren.

Umstufungen treiben Immobilien-Sektor 

Die Chance auf eine Entspannung an der Zinsfront könnte nun nach den Basic Resources (-0,1%) und den Ölwerten (unv.) auch bald wieder die Technologiewerte nach oben treiben. Angesichts der sehr hohen Cash-Quoten von Fonds und der wieder günstigen Bewertungen der Branche seien viele Investoren zum Einstieg bereit, heißt es am Markt. Aktuell geht es noch um 0,1 Prozent nach unten.

Einzelhändler (-0,4%) stehen vor allem in den USA mit Blick auf den 'Black Friday'. Die Erwartungen sind diesmal etwas gedämpfter als sonst. Dabei geht dies nicht einmal auf Inflationssorgen zurück, sondern, dass viele Angebote aufgrund voller Lager sehr früh gekommen seien. "Damit sind vermutlich auch viele Käufe schon vollzogen worden", sagt ein Händler: Dasselbe gelte für den "Cyber Monday".

Für größere Kursbewegungen sorgen vor allem Umstufungen durch Analysten: LEG Immobilien legen um 3,1 Prozent zu nach einer Erhöhung auf "Overweight" durch Morgan Stanley. Renault klettern um 0,8 Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Kursziel erhöht hat.

Remy Cointreau fallen um 3,9 Prozent nach ihren endgültigen Zahlen. Einige Marktteilnehmer dürften noch auf eine erhöhte Prognose gesetzt haben, heißt es im Handel. Telekom-Riese Vodafone verlieren nur optisch 5,0 Prozent wegen der Dividendenausschüttung.

Die Aktien von BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen legten zu und zeigen sich damit resistent gegen den Rückgang bei den ACEA-Neuzulassungen im Oktober. Da sie aber bereits den sechzehnten Monat in Folge fallen, zeigen sich Marktteilnehmer nicht mehr überrascht. In Amsterdam springen PostNL um 4,5 Prozent nach oben. Hier hat Großaktionär Daniel Kretinsky seinen Anteil von rund 25 auf über 31 Prozent erhöht.

Der Luxusgüter-Hersteller Kering (-0,5%) steht mit dem Rücktritt von Gucci-Kreativdirektor Alessandro Michele im Fokus. Gründe dafür wurden nicht genannt. Gucci gilt als einer der wachstumsstärksten Kering-Bereiche, und Michele hat laut Kering stark zur Positionierung der Marke beigetragen. Es gibt aber auch positive Stimmen. "Eine gewisse Underperformance und auch Marken-Müdigkeit bei Gucci war zuletzt nicht zu übersehen", so ein Marktteilnehmer. Der Wechsel könnte nun die Erneuerung beschleunigen. Bernstein, Citi und RBC hätten den Wechsel bereits begrüßt, bei Jefferies hoffen die Analysten sogar auf eine Neuausrichtung von Gucci.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.953,41    +0,2%    6,97   -8,0% 
Stoxx-50        3.757,18    -0,1%    -2,82   -1,6% 
DAX          14.474,45    +0,3%    46,86   -8,9% 
MDAX          25.757,94    +0,5%   122,03   -26,7% 
TecDAX         3.105,59    +0,2%    5,34   -20,8% 
SDAX          12.479,80    +0,0%    2,18   -24,0% 
FTSE          7.458,54    -0,1%    -6,70   +1,1% 
CAC           6.686,98    +0,1%    7,89   -6,5% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,87          -0,06   +2,05 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:08 Mi, 17:17  % YTD 
EUR/USD          1,0409    +0,1%   1,0434   1,0366  -8,5% 
EUR/JPY          144,80    -0,2%   144,68   144,81 +10,6% 
EUR/CHF          0,9815    +0,1%   0,9819   1,0606  -5,4% 
EUR/GBP          0,8624    +0,0%   0,8634   0,8599  +2,6% 
USD/JPY          139,10    -0,3%   138,61   139,63 +20,8% 
GBP/USD          1,2068    +0,1%   1,2088   1,2057 -10,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,1517    -0,0%   7,1449   7,1605 +12,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        16.568,02    +0,5%  16.687,31 16.425,05 -64,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         77,46    77,94    -0,6%   -0,48 +11,8% 
Brent/ICE         84,91    85,41    -0,6%   -0,50 +15,7% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         126,52    129,62    -2,4%   -3,10 +97,9% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.753,73   1.750,48    +0,2%   +3,26  -4,1% 
Silber (Spot)       21,51    21,53    -0,0%   -0,01  -7,7% 
Platin (Spot)       994,50    999,40    -0,5%   -4,90  +2,5% 
Kupfer-Future        3,63     3,62    +0,3%   +0,01 -17,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2022 03:37 ET (08:37 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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