DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank und Postbank setzten auch in Zukunft weiter auf Filialen für ihre Kunden. "Filialen bleiben auch in unserer Zukunftsstrategie zentraler Bestandteil unseres Beratungsangebots", sagte der Leiter der Privatkundenbank Deutschland der Deutschen Bank und Postbank, Lars Stoy. "Bis Ende 2023 wird unser bundesweites Netz aus rund 400 Filialen der Deutschen Bank und rund 550 Filialen der Postbank bestehen. Damit haben wir ein flächendeckendes Filialnetz in Deutschland, um in jeder Region sinnvoll für unsere Kunden erreichbar zu sein." (Funke Mediengruppe)
SCHUFA - Die deutschen Genossenschaftsbanken erwägen, weitere Anteile an der Wirtschaftsauskunftei zu übernehmen. "Für uns ist die Schufa eine strategisch relevante Beteiligung und so gehen wir auch damit um", sagte Marija Kolak, die Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). "Deshalb schauen wir uns immer an, wenn sich Beteiligungen verändern, und können uns grundsätzlich vorstellen, unsere Anteile weiter aufzustocken", erklärte Kolak. Die Genossenschaftsbanken und die Sparkassen haben ihre Beteiligungen an der Schufa gemeinsam zuletzt bereits auf knapp 55 Prozent erhöht, sie halten jeweils etwa gleich viele Anteile. Damit verhinderten sie, dass sich der schwedische Finanzinvestor EQT wie anvisiert eine Mehrheit an der Schufa sichert. (Handelsblatt)
STRABAG - Der Baukonzern zieht sich aus Afrika zurück. "Wir bauen nur die noch die angefangenen Projekte fertig", sagte der Geschäftsführer der Strabag International GmbH, Jörg Wellmeyer. "Um neue Ausschreibungen in Afrika bewerben wir uns nicht mehr", sagte der Manager. Man wolle sich nur noch einzelne Projekte anschauen, bei denen man unabhängig von Ausschreibungen bleibe. (FAZ)
INFARM - Das Berliner Foodtech-Start-up trennt sich laut einem Insider von mehr als der Hälfte seiner Belegschaft. Das Unternehmen habe am Montag auf einer Mitarbeiterversammlung bekanntgegeben, rund 500 Mitarbeitende entlassen zu wollen, sagte ein Teilnehmer. Aktuell arbeiteten noch 950 Menschen für das Unternehmen. Bei einigen seien auch die Visa an den Job gebunden, sagte der Mitarbeiter. Zudem wolle sich das Unternehmen unter anderem aus Großbritannien und den Benelux-Staaten zurückziehen. Infarm wollte sich mit Verweis auf firmeninterne Gespräche erst am Abend äußern. Bereits im Sommer mussten rund 50 Leute die Firma verlassen. (Handelsblatt)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/uxd
(END) Dow Jones Newswires
November 29, 2022 00:47 ET (05:47 GMT)
Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.