Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Trotz der aktuellen Verschnaufpause ist der Aufwärtstrend bei den Renditen absolut intakt, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.In dessen Verlauf markiere das Hoch vom Februar 2011 bei 4,79% das nächste Anlaufziel. In diesem Dunstkreis habe die 30-jährige Rendite zuvor bereits in den Jahren 2008, 2009 und 2010 wichtige Hochpunkte ausgeprägt. Danach definiere das Hoch vom Juni 2007 bei 5,44% einen weiteren Widerstand. Unter Money Management-Aspekten sollte die 30-jährige Rendite auf der Unterseite dagegen nicht mehr unter die Schlüsselmarke von rund 3,50% zurückfallen. Auf diesem Level habe die langfristige Rendite seit 2009 in schöner Regelmäßigkeit immer wieder wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Ein Rebreak der angeführten Signalmarke würde zumindest eine Pause in laufenden Zinsanstiegsszenario implizieren. Auf der Aktienseite gebe es das alte Börsenbonmot, wonach wir in Deutschland eine Lungenentzündung bekämen, wenn die Amerikaner einen Schnupfen hätten. Diese Leitfunktion würden die USA auch auf der Rentenseite besitzen. Deshalb hätten die Analysten ihren Zinsausblick 2023 ganz bewusst mit dem Blick über den großen Teich begonnen, zumal das "skizzierte Bild" derzeit besonders gut passe. (29.11.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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