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Es gibt gute Neuigkeiten für die in diesem Jahr nicht gerade erfolgsverwöhnten Tesla-Anhänger. Das lag unter anderem an den Angebotsproblemen durch die Zero-Covid-Politik in China. Das Bild scheint sich zu ändern.
Geht es nach Jeff Chung, Analyst bei Citi, könnte Tesla in der vergangenen Woche mehr als 16.000 Einheiten in China verkauft haben und damit deutlich mehr im Vergleich zu Ende Oktober. Chung schätzt laut dem Finanznachrichtenportal Barron's, dass der Gesamtabsatz von Elektrofahrzeugen in China im November bei über 520.00 Einheiten liegen wird, was einem Anstieg von fast 20 Prozent gegenüber Oktober entspricht.
Tesla-Fans dürfte das freuen, verlor die Aktie seit Anfang des Jahres doch etwa 45 Prozent an Wert. Bleibt noch das neue Sorgenkind von Elon Musk: Twitter. Die Papiere des US-Autobauers haben die Marke von 180 US-Dollar halten können. Diese Marke könnte eine Basis sein, von der aus die Tesla-Aktie steigen kann, wenn fundamentale Daten, wie die chinesischen Auslieferungen im vierten Quartal, die Anleger beeindrucken, zitiert Barron's den technischen Aktienmarktanalysten Rich Ross von Evercore ISI. Bei unseren w:o-Usern sind längst nicht alles so optimistisch:
Guru-Neu: Herr Musk hat momentan kein glückliches Händchen - ob bei Twitter oder Tesla. Na gut, man kann nicht immer an der Spitze stehen. Aber das ist halt seine Art.
Now-or-never: Normalerweise müssten fast alle Big-Techs noch mindestens 50 Prozent abgeben, um der in dieser Zeit angepasste Bewertungen zu erhalten. Microsoft ist das einzige halbwegs vernünftig bewertete Unternehmen.
Rentemit70: Eine Frage: Ist Tesla nur ein Autobauer unter vielen? Von jetzt an nur noch 90 Prozent runter und wir sind im Realismus angekommen. Musk hat sich ja seine Milliarden rechtzeitig gesichert, indem er Aktien verkaufte. Nur mit Twitter hat er sich etwas viel zugemutet.
Magictrader: Künftig beginnt der günstigste Tesla bei 50.000 Euro. Welche Privatperson kauft so etwas noch? Die Gewerbekunden werden ab Mitte 2023 umfangreich wegfallen, zumindest hier in Deutschland. Ich sehe hierzulande schwarz für Tesla ab der zweiten Jahreshälfte.
Erwinsklein: Es behauptet keiner, dass nur Tesla Rückrufe hatte! Darum ging es nicht! Es gibt einfach keine Daten, die eine so hohe Rückrufquote bei BEVs wie bei Tesla im Jahr 2022 aufzeigen! Vielleicht liegt die hohe Rückrufquote an der Software von Tesla? Wer weiß schon, was Tesla alles nicht einbaut. Am Ende lässt Tesla Käufer trotzdem den höheren Preis bezahlen.
Miezekatze71: Tesla ist für Mercedes und VW uneinholbar. Deutsche Autohersteller suchen nach neuen Strategien. An Elon Musk und seinen E-Autos beißen sich die deutschen Autokonzerne wie BMW, Mercedes und Volkswagen bislang die Zähne aus. Tesla ist weltweit der größte Hersteller reiner Elektroautos (BEV) und dominiert auch in Deutschland die Neuzulassungsstatistik bei den vollelektrischen Autos. Mercedes und VW haben Probleme zu Tesla aufzuschließen und suchen neue Strategien dafür.
Smallstick: Powells Rede hat die US-Märkte beflügelt. 32 Millionen Tesla-Aktien waren es in der "Schluss-Auktion'. Wahnsinn! Damit dürfte die Frage beantwortet sein. Da Tesla in vielen Fonds nach wie vor eine hohe Gewichtung hat, will das Big-Money (institutionelle Anleger) die 200 US-Dollar sehen.
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Bis zum nächsten Börsengeflüster!
Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion
Enthaltene Werte: DE0007100000,DE0007664039,US88160R1014