Hamburg (www.anleihencheck.de) - Die Renditen sind auf ihrem Weg nach unten gestern (30.11) von FED-Präsident Jerome Powell noch ein paar Stufen weiter heruntergedrängt worden, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.Er habe in seiner Rede vor der Brookings Institution sehr deutlich gemacht hat, dass die Notenbank das Zinsanhebungstempo verlangsamen werde. Die zehnjährigen T-Notes würden jetzt bei nur noch bei 3,63% rentieren und die entsprechenden Bunds würden weiterhin unter 2% bleiben und bei 1,85% rentieren. Man könne wohl davon ausgehen, dass die FED ihren Leitzins am 14. Dezember nicht um 75 BP, sondern nur um 50 BP anheben werde. Wichtige Unsicherheitsfaktoren seien die US-Inflation und die Situation am Arbeitsmarkt, zu denen übernächste Woche bzw. morgen Daten erwartet würden. Powell habe auch davon gesprochen, dass die FED den Bogen nicht überspannen möchte, denn sie wolle nicht in eine Situation kommen, wo sie sich angesichts einer Rezession genötigt sähe, die Zinsen wieder zu senken. Man überlege jetzt, wie stark die Zinsen noch steigen müssten, um die Inflation nachhaltig in den Griff zu bekommen, aber da gehe man jetzt vorsichtiger als bisher vor, weil man um die Verzögerungen bei der Wirkung von Zinserhöhungen auf die Inflation wisse, so in etwa konnte Powell verstanden würden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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