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Die Wachstumsgeschichte: Analysten sehen kurzfristige +37 %-Chance bei diesem europäischen Marktführer
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MÄRKTE USA/Arbeitsmarkt sorgt für Schrecksekunde - Aktien erholt

DJ MÄRKTE USA/Arbeitsmarkt sorgt für Schrecksekunde - Aktien erholt

NEW YORK (Dow Jones)--Eine Schrecksekunde liefert der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag: er fiel deutlich stärker als erwartet aus und drückte die US-Aktien- und Rentenkurse zunächst tief ins Minus. Nicht nur der Stellenaufbau lag deutlich über den Erwartungen, auch die Stundenlöhne zogen spürbar stärker als prognostiziert an. Anleger spielen somit wieder die Karte Zinsangst. Denn die Daten setzen ein unmissverständliches Signal an die US-Notenbank, eine anhaltend rigide Geldpolitik zu fahren. Nach einem ersten Schrecken erholt sich die Wall Street aber wieder. Denn trotz der Daten bleiben die meisten Volkswirte der Auffassung, dass die Fed im Dezember das Zinserhöhungstempo verlangsamen werde.

Der Dow-Jones-Index verliert 0,1 Prozent auf 34.346 Punkte - im Tagestief lag der Index bei 34.040 Zählern. S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,3 bzw. 0,5 Prozent an. "Der über den Erwartungen liegende Arbeitsmarktbericht gibt der US-Notenbank weitere Gründe, die Zinsen anzuheben und die restriktivere Geldpolitik länger aufrechtzuerhalten - zumindest solange, bis sich der Arbeitsmarkt abzuschwächen beginnt - ein Signal, das der Markt im Moment nicht hören will", sagt Investmentstratege Robert Schein von Blanke Schein Wealth Management.

Rentenkurse gehen in die Knie 

Am Rentenmarkt kommt es zu massiven Verkäufen, die Zehnjahresrendite steigt um 7 Basispunkte auf 3,58 Prozent. Mit der Verknappung des Arbeitskräfteangebots sei die Gefahr der so gefürchteten Preis-Lohn-Spirale noch längst nicht gebannt, erklärt ein Händler den Abverkauf am Anleihemarkt. Am Terminmarkt wird ein Zinsgipfel nun mit 5,25 Prozent eingepreist, zuletzt war dieser bei unter 5 Prozent veranschlagt worden.

Steigende Marktzinsen stützten zunächst den Dollar, doch mit der mehrheitlich für Dezember erwarteten Verlangsamung des Zinserhöhungstempos kommt der Dollarindex zurück und dreht sogar knapp ins Minus.

Nach der Rally des Vortages nehmen Anleger bei Gold angesichts steigender Marktzinsen Gewinne mit. Die Ölpreise tendieren wenig verändert. Die Teilnehmer warten auf die Sitzung der Kartellgruppe Opec+ am Sonntag. Am Montag beginnt überdies das Einfuhrverbot der EU für russisches Erdöl.

Marvell nach Zahlenausweis leichter 

Unter den Einzelaktien sacken die Aktien von Marvell Technology um 4,5 Prozent ab. Das Halbleiter-Unternehmen enttäuschte mit den Ergebnissen für das dritte Quartal und blieb auch mit dem Ausblick auf das laufende Quartal hinter den Erwartungen.

Die Papiere von Ulta Beauty fallen um 0,8 Prozent. Die Kette von Schönheitssalons übertraf beim Umsatz die Erwartungen der Analysten, wogegen der Nettogewinn diese verfehlte. Jedoch wurde der Ausblick für das Gesamtjahr nach oben genommen.

Asana knicken um 11,6 Prozent ein. Das Unternehmen, das unter anderem eine mobile Arbeitsmanagement-Plattform anbietet, übertraf zwar mit den Geschäftszahlen für das dritte Quartal die Prognosen, gab allerdings einen schwachen Umsatzausblick für das vierte Quartal ab.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.345,92    -0,1%   -49,09     -5,5% 
S&P-500       4.064,47    -0,3%   -12,10     -14,7% 
Nasdaq-Comp.    11.425,49    -0,5%   -56,96     -27,0% 
Nasdaq-100     11.954,89    -0,7%   -87,01     -26,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,34   +11,9    4,22   361,2 
5 Jahre     3,74   +7,7    3,67   248,3 
7 Jahre     3,68   +8,7    3,59   223,7 
10 Jahre    3,58   +7,2    3,51   207,1 
30 Jahre    3,62   +2,5    3,60   172,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:00 Do, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0527    +0,0%   1,0528     1,0495  -7,4% 
EUR/JPY        141,74    -0,5%   142,25     142,61  +8,3% 
EUR/CHF        0,9867    +0,1%   0,9866     1,0651  -4,9% 
EUR/GBP        0,8562    -0,3%   0,8604     0,8567  +1,9% 
USD/JPY        134,66    -0,5%   135,10     135,84  +17,0% 
GBP/USD        1,2295    +0,3%   1,2235     1,2251  -9,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,0240    -0,2%   7,0462     7,0536  +10,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       16.960,70    -0,1%  16.927,23   16.949,90  -63,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        81,47    81,22    +0,3%     +0,25  +17,6% 
Brent/ICE        86,96    86,88    +0,1%     +0,08  +20,0% 
GAS              VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF       139,90    139,26    +0,5%     +0,64 +110,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.797,10   1.803,30    -0,3%     -6,20  -1,8% 
Silber (Spot)      23,16    22,73    +1,9%     +0,43  -0,7% 
Platin (Spot)    1.020,75   1.045,00    -2,3%     -24,25  +5,2% 
Kupfer-Future      3,84     3,81    +0,8%     +0,03  -12,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 02, 2022 12:26 ET (17:26 GMT)

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