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MÄRKTE USA/Wall Street von Zinsängsten gedrückt

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von Zinsängsten gedrückt

NEW YORK (Dow Jones)--Zinsängste drücken am Donnerstag die Wall Street. Denn starke Arbeitsmarktdaten liefern der US-Notenbank klare Argumente, bei ihrem Zinserhöhungszyklus im Kampf gegen die viel zu hohe Inflation auf Kurs zu bleiben. Zu dieser Sicht passt das als unerwartet falkenhaft interpretierte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank vom Vorabend. Dazu kommen Aussagen von Gita Gopinath, der stellvertretenden Vorsitzenden des Internationalen Währungsfonds (IWF). Sie hatte erklärt, dass die Inflation in den USA "noch nicht die Kurve gekriegt" habe und die Fed Recht habe, "den Kurs zu halten".

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 1,2 Prozent auf 32.885 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen jeweils 1,1 Prozent ein. Mit steigenden Zinsen werden Aktien unattraktiver. Zudem belastet die Sorge, dass anziehende Leitzinsen das Risiko einer Rezession erhöhen und so die Unternehmensgewinne unter Druck geraten könnten. "Anzeichen für ein starkes Lohnwachstum und eine starke Arbeitsmarktaktivität sind schlechte Nachrichten für Aktien", erläutert Marktstratege Art Hogan von B.Riley Wealth. Denn sowohl der ADP-Arbeitsmarkt als auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sind klar besser als veranschlagt ausgefallen und liefern somit eine Steilvorlage für eine positive Überraschung beim offiziellen Jobbericht am Freitag.

Dollar legt nach ADP-Bericht zu - Ölpreise mit Erholung 

Die besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarkdaten treiben den Dollar. Der Dollar-Index steigt um 0,9 Prozent, nachdem er sich im Vorfeld kaum verändert gezeigt hat. Sollte die Stimmung des Devisenmarktes in Richtung Fed-Erwartungen kippen, könnte der Dollar noch einmal signifikant aufwerten, sagt Analystin Esther Reichelt von der Commerzbank. Ihr Haus halte das mittelfristig aber nicht für gerechtfertigt.

Die Ölpreise erholen sich etwas von ihrem jüngsten Absturz, der von erneuten Rezessionsängsten ausgelöst wurde. Selbst höher als erwartet gestiegene Rohöllagerbestände in den USA belasten die Ölpreise kaum. Im Handel verweist man auf eine deutlicher als zunächst gedacht ausgefallene Reduzierung der Raffinerieaktivitäten in den USA im Zuge der Kaltwetterfront.

Mit den Zinserhöhungsspekulationen geraten die Notierungen am Rentenmarkt unter Druck, die Renditen erholen sich vom Absturz der Vortage etwas. Der Goldpreis gerät mit steigenden Marktzinsen unter Druck, auch der feste Dollar belastet.

Amazon mit Stellenabbau-Plänen gesucht 

Bei den Einzelwerten geht es für die Aktien von Amazon nach vorbörslichen Gewinnen um 1,1 Prozent abwärts. Der Stellenabbau beim Internetriesen fällt größer aus als zunächst geplant. Zuletzt hatten eine Reihe von Technologieunternehmen umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt oder vollzogen.

Tesla verlieren 3,2 Prozent. Der Elektroautohersteller hat im Dezember weniger in China hergestellte Fahrzeuge ausgeliefert als im Vormonat oder im Vorjahr. Dies geht aus Daten der China Passenger Car Association hervor.

Die Papiere von T-Mobile US gewinnen 3,2 Prozent. Die US-Tochter der Deutschen Telekom hat für 2022 ein Rekordkundenwachstum mitgeteilt. Zudem wurde dank starkem Kundenwachstums im Schlussquartal der obere Rande der jüngsten Zielspanne im Gesamtjahr bei Vertragskunden übertroffen.

Walgreens Boots Alliance verlieren 7,6 Prozent. Die US-Apothekenkette hat im ersten Geschäftsquartal 2022/23 beim Umsatz die Markterwartungen übertroffen, jedoch aufgrund eines Vergleichs im Opioid-Rechtsstreit einen Nettoverlust verbucht.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        32.885,02    -1,2%    -384,75     -0,8% 
S&P-500       3.811,73    -1,1%    -41,24     -0,7% 
Nasdaq-Comp.    10.342,46    -1,1%    -116,30     -1,2% 
Nasdaq-100     10.786,75    -1,2%    -128,05     -1,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,45   +10,4    4,34    2,5 
5 Jahre     3,92   +7,7    3,84    -8,2 
7 Jahre     3,84   +6,4    3,77   -13,4 
10 Jahre    3,74   +5,4    3,68   -14,1 
30 Jahre    3,80   -0,1    3,80   -17,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 7:50 Uhr Mi, 17:28 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0524    -0,8%    1,0608     1,0607  -1,7% 
EUR/JPY        140,44    -0,0%    140,62     140,12  +0,1% 
EUR/CHF        0,9852    -0,1%    0,9870     1,0769  -0,5% 
EUR/GBP        0,8836    +0,4%    0,8818     0,8815  -0,2% 
USD/JPY        133,44    +0,8%    132,52     132,12  +1,8% 
GBP/USD        1,1910    -1,2%    1,2031     1,2032  -1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,8896    -0,1%    6,8796     6,9014  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       16.828,61    +0,0%   16.811,12   16.868,25  +1,4% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        74,18    72,84     +1,8%     +1,34  -7,6% 
Brent/ICE        79,01    77,84     +1,5%     +1,17  -8,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        69,40    65,02     +6,7%     +4,38 -12,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.831,71   1.855,65     -1,3%     -23,94  +0,4% 
Silber (Spot)      23,16    23,83     -2,8%     -0,66  -3,4% 
Platin (Spot)    1.060,15   1.081,50     -2,0%     -21,35  -0,7% 
Kupfer-Future      3,81     3,74     +1,8%     +0,07  -0,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

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January 05, 2023 12:19 ET (17:19 GMT)

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