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MÄRKTE EUROPA/US-Arbeitsmarktdaten bewegen kaum - Rheinmetall gesucht

DJ MÄRKTE EUROPA/US-Arbeitsmarktdaten bewegen kaum - Rheinmetall gesucht

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen reagieren nicht nachhaltig auf die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten. Diese sind überwiegend besser als erwartet ausgefallen. Einzig die durchschnittlichen Stundenlöhne im Dezember haben mit einem Zuwachs von 0,27 Prozent die Erwartung von 0,40 Prozent verfehlt. Nach Einschätzung der Commerzbank weisen die Daten zwar in die richtige Richtung - also geringerer Job- und Lohnzuwachs - aber wohl viel zu langsam für den Geschmack der Währungshüter. "Sie wird daher noch keine Entwarnung geben und die Zinsen weiter erhöhen." Der DAX gewinnt 0,1 Prozent auf 14.453, der Euro-Stoxx-50 legt 0,4 Prozent auf 3.974 zu.

Die Börsen können derweil nicht von den fallenden Verbraucherpreisen in der Eurozone profitieren. Diese sanken im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und lagen um 9,2 (November: 10,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisrückgang um 0,1 Prozent und eine Jahresteuerung von 9,7 Prozent prognostiziert. Die Kernverbraucherpreise stiegen allerdings um 0,6 Prozent auf Monats- und 5,2 (5,0) Prozent auf Jahressicht. Erwartet worden waren Anstiege um nur 0,4 und 5,1 Prozent. Die gestiegene Kernteuerung spricht für eine fortgesetzt falkenhafte Geldpolitik der EZB.

US-Politik wird wieder zum Thema 

Als neues Sorgenkind macht sich die US-Politik bemerkbar: Getreu dem Motto "Und täglich grüßt das Murmeltier" wird die ständige Wahlwiederholung des Sprechers des US-Repräsentantenhauses an der Börse verfolgt. Der Republikaner Kevin McCarthy ist inzwischen auch im elften Anlauf bei der Wahl zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses durchgefallen. Historisch ist noch viel Luft nach oben: Der Rekord wurde 1855 nach zwei Monaten mit 133 Wahlgängen aufgestellt.

Ab der kommenden Woche liefern die Unternehmen rund um den Globus ihre Zahlen für das vierte Quartal und das Jahr 2022 ab. In den USA startet die Berichtssaison traditionell mit den großen Banken, hier legen am Freitag unter anderem Bank of America, JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup ihre Viertquartalszahlen vor.

Als attraktiv machen die Strategen der Citi nun Europas Aktien aus und erhöhen sie auf "Übergewichten". Grund sei, dass in den aktuellen Bewertungen bereits ein Abschlag von 15 Prozent beim Gewinn je Aktie berücksichtigt sei. "Untergewichten" lautet dagegen die Einstufung für den US-Aktienmarkt, da hier die Gewinnerwartungen der Analysten zu hoch seien.

Gut erholt von ihren Vortagsverlusten zeigen sich Rohstoff- sowie Öl- und Gaswerte: Ihre Sektoren sind bislang mit bis zu plus 1,8 Prozent die Tagessieger. Bei den Einzelaktien steht unter anderem im Blick, ob der Kursrutsch von Linde zum Stehen kommt. Aktuell geht es um 1,8 Prozent nach oben. Das Noch-Mitglied im DAX leidet vor seinem Abschied in Richtung USA unter Fondsverkäufen. Nachfolger werden Rheinmetall.

Marder-Schützenpanzer-Lieferung an die Ukraine stützt Rheinmetall 

Rheinmetall reagieren derweil volatil auf die Bekanntgabe vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Jahr. Mit 10 Prozent ist das organische Umsatzwachstum deutlich unter dem Ziel von 15 Prozent ausgefallen. Dagegen ist die operative Marge mit 11,5 Prozent über dem Ziel von mehr als 11 Prozent ausgefallen. Rheinmetall liegen 3,6 Prozent vorne. Das Papier wird hauptsächlich gestützt von der Entscheidung der deutschen Regierung, den Marder-Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern.

Auch Analysten sorgen wieder mit ihren Umstufungen für kräftige Bewegungen. So Morgan Stanley mit Abstufungen bei Danone (-1,9%) und Morphosys (-0,8%). Beide wurden auf "Untergewichten" gesenkt. Bei Mercedes ist man gespannt auf die Reaktion der Investoren nach der Ankündigung, ähnlich wie Tesla ein globales Netz von Ladestationen aufzubauen. Mercedes verlieren 1,1 Prozent, was vermutlich aber nicht auf die Meldungslage zurückzuführen ist. Die Analysten der Citi sehen kein Problem bei der Finanzierung der Mercedes-Pläne.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.977,76    +0,5%     18,28     +4,9% 
Stoxx-50        3.788,59    +0,6%     22,39     +3,7% 
DAX          14.467,02    +0,2%     30,71     +3,9% 
MDAX          26.755,96    +0,3%     83,82     +6,5% 
TecDAX         2.990,84    -0,5%    -15,80     +2,4% 
SDAX          12.365,33    +0,2%     20,29     +3,7% 
FTSE          7.677,48    +0,6%     44,03     +2,4% 
CAC           6.798,48    +0,5%     36,98     +5,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,27           -0,05     -0,30 
US-Zehnjahresrendite    3,69           -0,02     -0,19 
 
 
INDEX          zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA          33.095,71    +0,5%    165,63     -0,2% 
S&P-500         3.821,82    +0,4%     13,72     -0,5% 
Nasdaq-Comp.      10.303,63    -0,0%     -1,61     -1,6% 
Nasdaq-100       10.746,60    +0,1%     5,38     -1,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre           4,41     -5,0     4,46      -0,8 
5 Jahre           3,87     -4,9     3,92     -12,9 
7 Jahre           3,85     +4,0     3,81     -11,6 
10 Jahre          3,69     -2,3     3,72     -18,6 
30 Jahre          3,80     +1,9     3,78     -16,7 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Fr, 7:40 Uhr Do, 17:08 Uhr % YTD 
EUR/USD          1,0511    -0,1%    1,0522     1,0527 -1,8% 
EUR/JPY          140,78    +0,3%    141,04     140,79 +0,3% 
EUR/CHF          0,9865    +0,2%    0,9853     0,9855 -0,3% 
EUR/GBP          0,8836    +0,0%    0,8830     0,8851 -0,2% 
USD/JPY          133,95    +0,4%    134,10     133,76 +2,2% 
GBP/USD          1,1894    -0,2%    1,1912     1,1892 -1,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,8573    -0,5%    6,8606     6,8897 -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        16.740,60    -0,5%   16.790,68   16.838,03 +0,9% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD % YTD 
WTI/Nymex         73,94    73,67     +0,4%     +0,27 -7,9% 
Brent/ICE         79,38    78,69     +0,9%     +0,69 -7,7% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         69,30    72,42     -4,3%     -3,12 -4,6% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD % YTD 
Gold (Spot)       1.843,54   1.832,10     +0,6%     +11,44 +1,1% 
Silber (Spot)       23,58    23,25     +1,4%     +0,33 -1,6% 
Platin (Spot)      1.073,75   1.062,00     +1,1%     +11,75 +0,5% 
Kupfer-Future        3,84     3,82     +0,5%     +0,02 +0,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2023 09:59 ET (14:59 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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