Hannover (www.anleihencheck.de) - Das Spannungsfeld aus zu hoher Inflation und Konjunkturabschwächung bleibt auch 2023 bestimmend für die Geldpolitik und damit entscheidend für die Zinsentwicklung, so die Analysten der Nord LB.Im weiteren Jahresverlauf sei mit einem sukzessiven Rückgang der Inflation zu rechnen, vor allem aufgrund von Basiseffekten bei den Energiepreisen. Der aktuellen Inflationsprojektion der EZB zufolge solle sich die Inflationsrate 2023 nur auf 6,3% zurückbilden und auch mittelfristig hartnäckig bleiben. Im ersten Halbjahr 2023 dürften die Leitzinsen um weitere 125 Basispunkte angehoben werden, zudem beginne das APP-Tapering im März. Die bereits jetzt deutlich inverse Bundkurve spreche dafür, dass die Märkte die EZB-Politik als recht glaubwürdig erachten und mittelfristig von einer erfolgreichen Eindämmung der Inflation durch die geldpolitischen Maßnahmen ausgehen würden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...