Hamburg (www.anleihencheck.de) - Die Renditen der US- und der deutschen Staatsanleihen sind in den vergangenen Tagen wieder gefallen, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.Darin spiegele sich die Hoffnung, dass die heute (12.01.) veröffentlichte US-Inflation signifikant zurückgehe, erwartet werde ein Rückgang auf 6,5%, von 7,1%. Damit verbinde sich die Hoffnung, dass die FED den Zins Anfang Februar nur um 25 BP anheben werde. Wichtig werde aber auch sein, auf die Kerninflation zu achten, die derzeit bei 6,0% liege und wo man noch nicht einen Abwärtstrend beobachten könne. Bislang komme die Abwärtsdynamik bei der Gesamtinflation durch die niedrigeren Energiepreise zustande und durch die fallenden Preise für langlebige Wirtschaftsgüter wie Autos und Möbel. Die Preise für Dienstleistungen seien aber immer noch relativ stark gestiegen, sie würden rund 60% des Warenkorbes ausmachen. Die FED werde daher sehen wollen, dass auch bei den Dienstleistungen die Inflation zurückgehe. In diesem Zusammenhang mache sie sich Sorgen um den weiterhin recht angespannten Arbeitsmarkt. Immerhin würden auf jeden Arbeitslosen weiterhin fast zwei offene Stellen kommen. Das sei wirklich ein ungewöhnlich hoher Wert, normalerweise liege dieser unter Eins. Angesichts des engen Arbeitsmarktes sei es auch wichtig auf den Wage Tracker der Atlanta Fed zu schauen, der wahrscheinlich morgen erscheine. Die zehnjährigen Bunds würden derzeit bei 2,17% rentieren, die entsprechenden T-Notes bei 3,51%. ...Den vollständigen Artikel lesen ...