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MÄRKTE EUROPA/DAX steigt über 15.000 Punkte - Euro über 1,08 Dollar

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX steigt über 15.000 Punkte - Euro über 1,08 Dollar

FRANKFURT (Dow Jones)--Für die europäischen Aktienmärkte ging es am Donnerstag weiter nach oben. Die Risikobereitschaft ist aktuell hoch, es wird in die steigenden Kurse gekauft. Der wichtigste Termin des Tages waren die US-Verbraucherpreise. Der Inflationsdruck in den USA hat wie erwartet nachgelassen, damit wurden die hohen Erwartungen erfüllt. Auch wenn kurzfristig Gewinnmitnahmen belasteten, wurden die Daten gut aufgenommen. Der DAX schloss 0,7 Prozent höher bei 15.058 Punkten, dies ist der höchste Stand seit Ende Februar 2022. Seit Jahresbeginn 2023 notiert der Index nun bereits 8 Prozent im Plus. Der Euro kletterte ebenfalls und lag mit Kursen über 1,08 Dollar auf dem höchsten Niveau gegenüber dem Dollar seit neun Monaten. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,7 Prozent auf 4.127 Punkte nach oben.

Die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren fiel um 5 Basispunkte auf 2,13 Prozent. Nach den Inflationsdaten aus den USA bleibt weiter ungewiss, ob die US-Notenbank auf der nächsten Sitzung Anfang Februar die Schrittweite der Zinserhöhung erneut verringert, und zwar von 50 auf 25 Basispunkte.

US-Inflation sinkt weiter in Richtung 4 Prozent 

Thomas Gitzel, der Chefvolkswirt der VP Bank, rechnet damit, dass die US-Inflation in den nächsten Monaten "zügig" auf 4 (Dezember: 6,5) Prozent zurückgehen wird. "Vor allem der zu erwartende geringere Mietpreisanstieg wird die Inflationsraten erheblich nach unten drücken. Das Thema Inflation verliert also an Brisanz und die Fed kann damit weiter einen Gang zurückschalten", schreibt Gitzel in einem Kommentar. Gitzel nimmt an, dass die Fed ihre Zinsen bei den nächsten Sitzungen des Offenmarktausschusses FOMC um je 25 Basispunkte anheben, aber ab Mai von weiteren Zinsschritten absehen wird. "Zu diesem Zeitpunkt werden die Leitzinsen über der Inflationsrate liegen. Ein positiver realer Leitzins dürfte das Ende des geldpolitischen Straffungszyklus' markieren", kalkuliert er.

Die Commerzbank-Volkswirte Christoph Balz und Bernd Weidensteiner erwarten, dass die US-Notenbank das Ausmaß ihrer nächsten Zinsanhebung nach dem deutlichen Inflationsrückgang im Dezember unter anderem von der Entwicklung der Arbeitskosten abhängig machen wird. Sie halten wiederum einen abermaligen Schritt von 50 Basispunkten am 1. Februar für möglich.

Logitech und Ubisoft brechen nach Gewinnwarnungen ein 

Logitech brachen nach einer Gewinn- und Umsatzwarnung um 16,9 Prozent ein. Das Unternehmen hat nach einem schwachen dritten Quartal den Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr gesenkt. Währungsbereinigt dürfte der Umsatz nun um 13 bis 15 Prozent schrumpfen statt wie bisher erwartet um 4 bis 8 Prozent.

Ubisoft erging es nach einer heftigen Gewinnwarnung mit Abschlägen von 14 Prozent nicht besser. Die Citigroup sprach von einem schwachen Zwischenbericht nach einer enttäuschenden Nachfrage nach Mario + Rabbids: Sparks of Hope sowie Just Dance 2023. Das Jahr 2023 könne prinzipiell abgeschrieben werden. Für das Jahr 2024 sehen die Analysten Revisionsbedarf bei den Gewinnschätzungen im Markt im Bereich von 15 bis 20 Prozent.

Nach der Anhebung der Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie im laufenden Jahr ging es für Centrica um 3,8 Prozent nach oben. Der Zwischenbericht unterstreicht laut RBC die robuste operative Entwicklung des Versorgers. Hintergrund scheint unter anderem ein besseres Handelsgeschäft zu sein. Der Versorger rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von mehr als 30 Cent. Im November hatte Centrica die Guidance an das obere Ende der Marktschätzungen von 15 bis 26 Cent erhöht.

Asos haussieren - Shorteindeckungen helfen 

Nach einer Bestätigung der Prognose für das laufende Geschäftsjahr haussierten Asos mit Aufschlägen von 20,9 Prozent. Das Unternehmen hat die Prognose trotz eines schwachen Weihnachtsgeschäfts bestätigt. Nach Einschätzung von Berenberg unternimmt der Online-Händler erhebliche Anstrengungen, um seine Profitabilität und den Cashflow zu schützen. Dies sollte sich in der zweiten Jahreshälfte auszahlen. Asos haben in den vergangenen 6 Monaten 40 Prozent an Wert verloren, die aktuellen Aufschläge dürften also auch Shorteindeckungen geschuldet gewesen sein. Im Gefolge stiegen Boohoo um 11,4 Prozent, für Zalando ging es um 3,3 Prozent nach oben.

Südzucker (-1,4%) hat dank des gut laufenden Zuckergeschäfts im dritten Geschäftsquartal deutlich mehr verdient und die Prognose für das noch bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Die Aktie hatte aber bereits mit den steigenden Zucker-Preisen im vierten Quartal zugelegt, nun machten die Anleger Kasse.

Der Großküchenausstatter Rational (+5,0%) hat seine Prognose für Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr übertroffen. Neben Währungseffekten und Preiserhöhungen trug dazu auch die ausreichende Versorgung mit Elektronikbauteilen im zweiten Halbjahr bei.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.126,68    +26,92    +0,7%     +8,8% 
Stoxx-50        3.848,04    +16,10    +0,4%     +5,4% 
Stoxx-600        450,22    +2,81    +0,6%     +6,0% 
XETRA-DAX       15.058,30   +110,39    +0,7%     +8,2% 
FTSE-100 London    7.794,04    +69,06    +0,9%     +3,7% 
CAC-40 Paris      6.975,68    +51,49    +0,7%     +7,8% 
AEX Amsterdam      741,90    +3,07    +0,4%     +7,7% 
ATHEX-20 Athen     2.340,25    -0,71    -0,0%     +3,9% 
BEL-20 Brüssel     3.918,58    +19,45    +0,5%     +5,9% 
BUX Budapest     46.151,47   -125,80    -0,3%     +5,4% 
OMXH-25 Helsinki    5.057,13    +44,90    +0,9%     +3,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  5.451,94   +289,24    +5,6%     -8,3% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.828,17    +6,71    +0,4%     -0,4% 
PSI 20 Lissabon    5.969,32    +72,32    +1,2%     +5,5% 
IBEX-35 Madrid     8.828,10   +101,80    +1,2%     +7,3% 
FTSE-MIB Mailand   25.733,96   +187,10    +0,7%     +7,8% 
RTS Moskau       1.015,94    +13,32    +1,3%     +4,7% 
OBX Oslo        1.093,87    +12,79    +1,2%     +0,4% 
PX Prag        1.284,91    +13,61    +1,1%     +6,9% 
OMXS-30 Stockholm   2.225,27    +17,48    +0,8%     +8,9% 
WIG-20 Warschau    1.930,79    +16,05    +0,8%     +7,7% 
ATX Wien        3.289,14    +39,27    +1,2%     +4,1% 
SMI Zürich      11.287,82    +41,81    +0,4%     +5,2% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:07 Uhr Mi, 17:03 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0818    +0,6%    1,0758     1,0754  +1,1% 
EUR/JPY        140,37    -1,5%    141,78     142,55  +0,0% 
EUR/CHF        1,0052    +0,4%    1,0033     1,0006  +1,6% 
EUR/GBP        0,8885    +0,3%    0,8860     0,8869  +0,4% 
USD/JPY        129,76    -2,0%    131,79     132,57  -1,0% 
GBP/USD        1,2177    +0,3%    1,2144     1,2125  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,7385    -0,4%    6,7651     6,7785  -2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       18.118,85    +3,1%   18.143,25   17.338,34  +9,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,73    77,41     +1,7%     +1,32  -1,9% 
Brent/ICE        84,20    82,67     +1,9%     +1,53  -2,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        67,30    65,35     +3,0%     +1,95 -10,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.893,52   1.876,20     +0,9%     +17,32  +3,8% 
Silber (Spot)      23,86    23,42     +1,9%     +0,44  -0,5% 
Platin (Spot)    1.071,15   1.074,00     -0,3%     -2,85  +0,3% 
Kupfer-Future      4,18     4,17     +0,3%     +0,01  +9,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

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January 12, 2023 12:14 ET (17:14 GMT)

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