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MÄRKTE USA/Behauptet - Goldman Sachs und Travelers sehr schwach

DJ MÄRKTE USA/Behauptet - Goldman Sachs und Travelers sehr schwach

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben sich am Dienstag nach einem verspäteten Start in die Woche behauptet gezeigt. Am Montag hatte der Handel wegen des Martin-Luther-King-Gedenktags geruht. Während sich der S&P-500 sowie die Nasdaq-Indizes nur wenig veränderten, kam der nur 30 Aktien umfassende Dow-Jones-Index um 1,1 Prozent zurück auf 33.911 Punkte. Er wurde maßgeblich belastet von sehr schwachen Kursen von Goldman Sachs und Travelers.

Nach ersten Angaben gab es an der New Yorker Börse (Nyse) 1.697 (Freitag: 1.897)Kursgewinner und 1.424 (1.198) -verlierer. Unverändert schlossen 83 (87) Titel.

Nach dem positiven Jahresauftakt sei erst einmal die Luft raus, sagten Marktteilnehmer zum eher lustlosen Geschehen. Zudem hat die Bilanzberichtssaison gerade begonnen, und viele Akteure dürften erst einmal abwarten wollen, wie diese verläuft. "Die Berichtssaison ist unterwegs und sie wird wahrscheinlich nicht viele gute Nachrichten bringen", kommentierte Aktienstratege Jeffrey Buchbinder von LPL Financial.

Dazu fiel der Empire State Manufacturing Index im Januar viel schlechter als erwartet aus, was Konjunktursorgen schürte. Allerdings befeuerte dies auf der anderen Seite zugleich Spekulationen, dass die US-Notenbank das Tempo ihrer Zinserhöhungen drosseln könnte, was für den Aktienmarkt positiv wäre.

Am Anleihemarkt setzte sich keine klare Tendenz durch. Am kurzen Ende sanken die Renditen leicht, am langen stiegen sie - teils etwas deutlicher. Der Dollar zeigte sich im Tagesverlauf deutlich erholt. Er profitierte wie auch andere Währungen von einem Schwächeanfall des Euro, der nach einem Bericht ins Rutschen kam, wonach es im EZB-Rat Diskussionen über eine Verlangsamung des Zinserhöhungstempos ab März geben soll. Der Euro ging zuletzt mit 1,0792 Dollar um, nachdem er im Hoch bei etwa 1,0870 gelegen hatte. Der Dollarindex stieg um 0,2 Prozent.

Die Ölpreise zogen weiter an in den Bereich von Neunwochenhochs. Für die US-Sorte WTI (+1,5% auf 81,03 Dollar) war es bereits das achte Plus in Folge. Die Preise erhielten Unterstützung von besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus China im vierten Quartal. Dass die chinesische Wirtschaft 2022 mit 3,0 Prozent so schwach wuchs wie seit Jahrzehnten nicht, trat dagegen in den Hintergrund, zumal die nun erfolgte Wiederöffnung Chinas weiter für Wachstums- und Nachfragefantasie sorgt.

Goldman Sachs enttäuscht - Morgan Stanley erfreut 

Mit Goldman Sachs und Morgan Stanley veröffentlichten zwei weitere Großbanken Zahlen zum vierten Geschäftsquartal. Goldman Sachs verfehlte die Erwartungen deutlich. Wegen wegfallender Erträge im Investmentbanking und höherer Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite brach der Gewinn um zwei Drittel ein auf 1,33 Milliarden Dollar. Die Aktie knickte um 6,4 Prozent ein und zeichnete damit allein annähernd für die Hälfte des Punktverlusts beim Dow verantwortlich. Morgan Stanley verdiente dagegen etwas mehr als angenommen, wenngleich auch hier der Gewinn deutlich rückläufig war; die Aktie gewann 5,9 Prozent.

Neben Goldman Sachs bremste das Minus von 4,6 Prozent bei Travelers den Dow aus. Die Winterstürme im Dezember verhagelten das Ergebnis des US-Versicherer im vierten Quartal. Travelers schnitt gewinnseitig deswegen schlechter ab als von Analysten erwartet.

Um fast 12 Prozent nach oben ging es dagegen für Roblox. Die Online-Spieleplattform hatte starke Nutzerzahlen für Dezember mitgeteilt. Xpeng rutschten um 6,3 Prozent ab. Der chinesische Elektroautohersteller sieht sich gezwungen, dem Beispiel von Tesla zu folgen und ebenfalls die Preise zu senken.

Derweil musste Tesla-Chef Elon Musk am Dienstag vor Gericht erscheinen. Ihm wird Kursmanipulation vorgeworfen, nachdem er 2018 Twitter-Nachrichten absetzte, in denen er die Möglichkeit erörterte, Tesla von der Börse zu nehmen. Die Tesla-Aktie zeigte sich davon unbeeindruckt 7,4 Prozent fester. Das schwer gebeutelte Papier hatte allerdings auch die positive Entwicklung des breiten Markts in den ersten Wochen des Jahres nicht mitgemacht.

=== 
 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.910,85    -1,1%    -391,76     +2,3% 
S&P-500       3.990,97    -0,2%     -8,12     +4,0% 
Nasdaq-Comp.    11.095,11    +0,1%     15,96     +6,0% 
Nasdaq-100     11.557,19    +0,1%     15,70     +5,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,21     -0,4     4,22     -20,9 
5 Jahre         3,62     +1,5     3,61     -37,6 
7 Jahre         3,59     +3,5     3,56     -37,7 
10 Jahre         3,55     +4,2     3,50     -33,4 
30 Jahre         3,66     +4,8     3,61     -31,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %   Di, 8:31   Mo, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0791    -0,3%    1,0830     1,0824  +0,8% 
EUR/JPY        138,39    -0,5%    139,39     139,10  -1,4% 
EUR/CHF        0,9949    -0,7%    1,0006     1,0025  +0,5% 
EUR/GBP        0,8786    -1,0%    0,8877     0,8869  -0,7% 
USD/JPY        128,26    -0,2%    128,86     128,52  -2,2% 
GBP/USD        1,2282    +0,7%    1,2207     1,2204  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,7695    +0,4%    6,7803     6,7436  -2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.329,29    +0,6%   21.149,08   21.018,95 +28,5% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        81,02    79,86     +1,5%     +1,16  +1,0% 
Brent/ICE        86,76    84,46     +2,7%     +2,30  +0,9% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        59,25    55,45     +6,8%     +3,80 -24,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.908,88   1.916,10     -0,4%     -7,22  +4,7% 
Silber (Spot)      23,92    24,27     -1,5%     -0,36  -0,2% 
Platin (Spot)    1.043,93   1.067,00     -2,2%     -23,08  -2,3% 
Kupfer-Future      4,24     4,22     +0,5%     +0,02 +11,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2023 16:10 ET (21:10 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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