Nach dem Hype im vergangenen Jahr haben Hersteller von Elektroautos derzeit mit Nachfragerückgängen zu kämpfen. Tesla hatte deshalb erst in der vergangenen Woche die Preise für einige Modelle deutlich gesenkt. Aber auch Lieferkettenprobleme machen der Branche zu schaffen, vor allem dem Newcomer Rivian. 2022 hat man 24.377 Fahrzeuge produziert und 20.332 Autos ausgeliefert. Damit wurde selbst das Mitte 2022 halbierte Jahresziel von 25.000 Fahrzeugen nicht erreicht. Im Rivian-Werk in Normal, Illinois, musste im vergangenen Jahr an 20 Tagen die Produktion komplett eingestellt und an 50 weiteren Tagen vorzeitig beendet werden.
Aber nicht nur Materialengpässe und Lieferkettenunterbrechungen, sondern auch massiv gestiegene Rohstoffpreise haben Rivian zu schaffen gemacht. Das Unternehmen ist weiter denn je davon entfernt, schwarze Zahlen zu schreiben. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres musste man einen Nettoverlust von rund 5 Mrd. $ hinnehmen. Im gesamten Geschäftsjahr 2022 dürfte sich der Nettoverlust auf rund 7 Mrd. $ summiert haben. Analysten halten es allerfrühestens 2027 für möglich, dass Rivian den Break-Even schafft. Der Kursverlauf der Aktie spricht Bände. Weiterhin Finger weg!
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info
Aber nicht nur Materialengpässe und Lieferkettenunterbrechungen, sondern auch massiv gestiegene Rohstoffpreise haben Rivian zu schaffen gemacht. Das Unternehmen ist weiter denn je davon entfernt, schwarze Zahlen zu schreiben. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres musste man einen Nettoverlust von rund 5 Mrd. $ hinnehmen. Im gesamten Geschäftsjahr 2022 dürfte sich der Nettoverlust auf rund 7 Mrd. $ summiert haben. Analysten halten es allerfrühestens 2027 für möglich, dass Rivian den Break-Even schafft. Der Kursverlauf der Aktie spricht Bände. Weiterhin Finger weg!
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info