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MÄRKTE EUROPA/Börsen erholt - Ericsson mit schwachen Zahlen

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen erholt - Ericsson mit schwachen Zahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der scharfen Korrektur am Vortag hat sich der europäische Aktienmarkt zum Wochenschluss erholt. Der DAX schloss über 15.000 Punkte. Konjunktur, Inflation und Erwartungen an den Zinsanhebungspfad der Zentralbanken prägten das übergeordnete Geschehen. Positiv bewerteten Marktteilnehmer, dass die stellvertretende US-Notenbankpräsidentin Lael Brainard und der Präsident der New Yorker Fed John Williams Forschritte im Kampf gegen die Inflation sehen. Allerdings brauche es Zeit, um die Inflation wieder auf das 2-Prozent-Ziel zu drücken. Der kleine Verfall an den Terminmärkten sorgte für keine größeren Bewegungen. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 15.034, der Euro-Stoxx.50 rückte 0,6 Prozent auf 4.120 vor.

Trotz der Erholung am Freitag glauben viele Beobachter, dass die Rally seit Jahresbeginn erst einmal ins Stocken geraten ist. "Nach einem fulminanten Jahresauftakt hat den Aktienmarkt die Realität in dieser Woche wieder eingeholt. Deutlich schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten vor allem aus den USA zeigen eine Abkühlung der Wirtschaft an und das Rezessionsgespenst feierte sein Comeback auf dem Börsenparkett. Gleichzeitig lassen die Notenbanken keine Bereitschaft erkennen, von ihrem restriktiven Kurs abzuweichen", heißt es bei CMC. Den Anlegern dürfte mindestens mal in der ersten Jahreshälfte 2023 noch ein ziemlich kalter Wind der Geldpolitik entgegenwehen.

Schuldenlimit in den USA ist erreicht 

Indes hat die Entwicklung in den USA das Potenzial, die Stimmung zu belasten: "Die US-Regierung ist im Krisenmodus", so QC Partners. Denn das Schuldenlimit des US-Haushalts sei erreicht. Je länger das Tauziehen zwischen Demokraten und Republikanern um eine höhere Obergrenze dauere, desto größer könnten auch die Auswirkungen auf die Börsen werden, hieß es.

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Dezember im Monatsvergleich wie erwartet um 0,4 Prozent zurückgegangen. Im Jahresvergleich betrug das Plus noch 21,4 Prozent bei einem Plus von 32,9 Prozent im Durchschnitt des vergangenen Jahres. Am Devisenmarkt bewegte sich der Euro kaum und notierte zu Börsenschluss bei 1,0836 Dollar.

Ericsson mussten mit Abschlägen von 4,7 Prozent kräftig Federn lassen. Zum Ausblick des Telekom-Ausrüsters hieß es von den Citi-Analysten, "es wird schlimmer, bevor es besser wird". Die Ergebnisse und die ungewöhnliche kurzfristige Prognose zeigten die erheblichen Herausforderungen, denen sich das Unternehmen im ersten Halbjahr stellen müsse. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Fundamentaldaten in den nächsten ein bis zwei Quartalen verschlechtern werden, während das Unternehmen eine Verbesserung im zweiten Halbjahr und darüber hinaus anstrebe.

Für die Aktien von Cellnex Telecom ging es um 9,8 Prozent nach oben, nachdem die spanische Internetzeitung Okdiario berichtet hatte, dass der US-Telekomriese American Tower und der Vermögensverwalter Brookfield Asset Management ein Übernahmeangebot für das Unternehmen erwägen. Der Kreise-Story zufolge planen American Tower und Brookfield, Cellnex von der Madrider Börse zu nehmen. Der Artikel deutet darauf hin, dass die strategischen Aktionäre Benetton und GIP sowie La Caixa das Angebot bei attraktiver Prämie wohlwollend betrachten würden.

Siemens Energy schlossen nach volatilem Verlauf 0,7 Prozent fester. Unter dem Strich wurden wegen Rückstellungen bei der Windenergie-Tochter Gamesa die Erwartungen verfehlt und die Jahresprognose kassiert. Der Auftragseingang der Gruppe ist allerdings um 35 Prozent gestiegen. Und die Cashflow-Prognose wurde aufgrund der besseren Entwicklung außerhalb von Gamesa und der starken Auftragslage angehoben. Die UBS erwartet zudem einen zukünftig geringeren Margendruck.

Linde stiegen um 1,0 Prozent. Mit Wirkung zum 27. Februar wird die Aktie aus dem DAX gestrichen. Das könnte nach Aussage eines Marktteilnehmers die Intensität der zu erwartenden Verkäufe der Index-Investments erhöhen.

Hypoport mit Kapitalerhöhung 

Das Interesse an einer Kapitalerhöhung von Hypoport ist nach Aussage eines Marktteilnehmers gut gewesen. Andererseits seien die Stücke zu einem starken Abschlag von knapp 10 Prozent bei 132 Euro platziert worden. Der Kurs fiel um 3,7 Prozent auf 140,80 Euro.

Im DAX gewannen Covestro mit einer Kaufempfehlung 2,5 Prozent. Zalando zogen um rund 5 Prozent an, gestützt von positiven Sektorvorgaben. Auf der anderen Seite fielen Deutsche Telekom nach einem Cyber-Angriff auf die US-Tochter um 0,1 Prozent. Conti gaben 1,1 Prozent ab, Jefferies hatte sich negativ zu den Autozulieferern geäußert.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %      seit 
.                               Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50       4.119,90    +25,62    +0,6%     +8,6% 
Stoxx-50          3.867,83    +6,48    +0,2%     +5,9% 
Stoxx-600          452,12    +1,67    +0,4%     +6,4% 
XETRA-DAX         15.033,56   +113,20    +0,8%     +8,0% 
FTSE-100 London      7.770,59    +23,30    +0,3%     +4,0% 
CAC-40 Paris        6.995,99    +44,12    +0,6%     +8,1% 
AEX Amsterdam        738,64    +2,96    +0,4%     +7,2% 
ATHEX-20 Athen       2.376,48    +28,08    +1,2%     +5,6% 
BEL-20 Bruessel      3.861,45    +12,13    +0,3%     +4,3% 
BUX Budapest       46.440,14   -251,66    -0,5%     +6,0% 
OMXH-25 Helsinki      4.983,27    +25,94    +0,5%     +2,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul    6.045,15    +93,99    +1,6%     +1,7% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.868,18    +5,47    +0,3%     +1,8% 
PSI 20 Lissabon      5.862,32    +51,49    +0,9%     +3,3% 
IBEX-35 Madrid       8.918,20   +125,10    +1,4%     +8,4% 
FTSE-MIB Mailand     25.775,52   +179,24    +0,7%     +8,0% 
RTS Moskau          991,88    -1,20    -0,1%     +2,2% 
OBX Oslo          1.082,81    +5,26    +0,5%     -0,7% 
PX Prag          1.280,54    +11,12    +0,9%     +6,6% 
OMXS-30 Stockholm     2.197,42    +23,53    +1,1%     +7,5% 
WIG-20 Warschau      1.892,32    +2,48    +0,1%     +5,6% 
ATX Wien          3.297,54    +17,76    +0,5%     +5,3% 
SMI Zuerich        11.295,02    +36,05    +0,3%     +5,3% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,17           +0,11     -0,40 
US-Zehnjahresrendite    3,49           +0,09     -0,39 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Fr, 8:35 Uhr Do, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0832    +0,0%    1,0838     1,0796  +1,2% 
EUR/JPY          140,78    +1,2%    139,68     138,77  +0,3% 
EUR/CHF          0,9988    +0,7%    0,9933     0,9892  +0,9% 
EUR/GBP          0,8756    +0,2%    0,8772     0,8726  -1,1% 
USD/JPY          129,95    +1,2%    128,89     128,50  -0,9% 
GBP/USD          1,2371    -0,1%    1,2356     1,2373  +2,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,7887    +0,2%    6,7784     6,7819  -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        21.362,82    +1,4%   20.985,79   20.915,27 +28,7% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,00    80,33     +0,8%     +0,67  +0,9% 
Brent/ICE         86,86    86,16     +0,8%     +0,70  +1,0% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         67,22    60,72    +10,7%     +6,50 -14,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.923,44   1.932,30     -0,5%     -8,87  +5,5% 
Silber (Spot)       23,80    23,88     -0,3%     -0,07  -0,7% 
Platin (Spot)      1.048,15   1.036,50     +1,1%     +11,65  -1,9% 
Kupfer-Future        4,24     4,23     +0,3%     +0,01 +11,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

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January 20, 2023 12:05 ET (17:05 GMT)

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