Stuttgart (www.anleihencheck.de) - Die Experten streiten sich noch darüber, ob das Jahr 2022 den schlimmsten Anleihen-Crash seit dem Zweiten Weltkrieg oder sogar seit über 300 Jahren erlebt hat, so die Analysten vom Bankhaus Ellwanger & Geiger AG.Die aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges massiv gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise hätten für überschießende Inflationsraten gesorgt, auf die die internationalen Zentralbanken mit dem schnellsten und stärksten Zinserhöhungszyklus der letzten Jahrzehnte reagiert hätten. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe sei innerhalb eines Jahres von -0,30% auf knapp 2,50% gestiegen. Dies habe zu massiven Kurseinbußen für Anleiheinvestoren geführt. Der REXP als Benchmark-Index der Kursentwicklung für deutsche öffentliche Anleihen habe in 2022 unglaubliche 11,87% verloren. Verschiedene Anleihenmarkt-Segmente mit niedrigeren Bonitätseinstufungen hätten sogar ein Minus um 20% oder mehr aufgewiesen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...