
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
RHEINMETALL - Der Rüstungskonzern steht bereit, große Mengen an Munition für die Leopard-Panzer zu liefern, die Deutschland und andere Länder in die Ukraine schicken werden. "Rheinmetall ist vorbereitet und hat seine Kapazitäten im Munitionsbereich - und insbesondere im Bereich Großkaliber - vorsorglich deutlich erhöht", erklärte das Unternehmen gegenüber der Rheinischen Post. "Dafür haben wir massiv investiert und tun dies auch weiterhin, indem wir neue Fertigungsanlagen entstehen lassen und zusätzliches Personal aufbauen. Wir tun alles dafür, die Ukraine sowie NATO und Bundesregierung zu unterstützen, auch mit der benötigten Munition." (Rheinische Post)
FORD - Neben dem chinesischen Autohersteller BYD haben laut einem Bericht der Automobilwoche auch die Auftragsfertiger Magna und Nedcar Interesse an dem Ford-Werk in Saarlouis. Ein Vorteil bei einer Übernahme oder Teil-Übernahme durch einen Auftragsfertiger wären geringe Kosten für die Fortsetzung der Verbrennerfertigung. Bei einer Übernahme durch BYD und einer Umstellung auf E-Fahrzeuge wäre ein weit umfangreicherer Umbau erforderlich. (Automobilwoche)
EY - Mehrere frühere und aktuelle Mitarbeiter des Prüfkonzerns EY haben laut einem Bericht der Wirtschaftswoche ihre Wirtschaftsprüfer-Zulassung zurückgegeben. Sie entgehen dadurch möglichen Strafen der Wirtschaftsprüferaufsicht Apas wegen etwaiger Fehler bei den Jahresabschluss-Checks von Wirecard. Die Wirtschaftswoche beruft sich unter anderem auf das Online-Verzeichnis der Wirtschaftsprüferkammer. Wie aus diesem hervorgeht, sind langjährige EY-Angestellte nicht mehr als Bilanzkontrolleure tätig - darunter Manager, die Wirecards Zahlenwerk hauptverantwortlich geprüft und Jahresabschlüsse mit ihrer Unterschrift bestätigt haben. Ein Sprecher der Kammer sagte, die Männer hätten ihre Zulassungen im Januar zurückgegeben. (Wirtschaftswoche)
EY - EY Deutschland streicht Stellen. Wie die Financial Times berichtet, sollen 40 Partner und 380 Mitarbeiter gehen. Die Gesellschaft wolle damit im Deutschland-Geschäft unter anderem Kosten im Backoffice senken. (Financial Times)
VOLKSWAGEN - Der neue Chef der Volkswagen Group of America, Pablo Di Si, will das Amerika-Geschäft des Autobauers voranbringen. "Wir müssen in der Offensive sein", sagt er der FAZ. "Wir haben ehrgeizige und aggressive Ziele." Allein vom Modell ID.4, einem vollelektrischen SUV, will das Unternehmen in diesem Jahr 75 000 bis 85 000 Stück an US-Kunden liefern, kündigt Di Si an. Mit Blick auf den gesamten Marktanteil, der im vergangenen Jahr gesunken ist, nimmt sich Di Si eine recht dramatische Kehrtwende vor. Er will ihn um mindestens einen Punkt auf 3,5 Prozent ausbauen. (FAZ)
AMPLIFON - Die börsennotierte italienische Hörgeräteakustik-Kette Amplifon will ihre Weltmarktführerschaft durch Innovationen und Akquisitionen vor allem außerhalb Europas ausbauen. CEO Enrico Vita hat sich aber auch für Deutschland ehrgeizige Ziele gesetzt. Im Interview der Börsen-Zeitung sagte er: "Unser Ziel ist es, die Nummer 1 in Deutschland zu werden." Derzeit ist Amplifon hinter der zu Sonova gehörenden Geers auf Platz 2. (Börsen-Zeitung)
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January 26, 2023 00:34 ET (05:34 GMT)
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