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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In China (Festland) blieben die Börsen wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.27 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   4.067,25    -0,2%  +5,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.063,25    -0,4%  +9,4% 
Euro-Stoxx-50       4.174,40    +0,0%  +10,0% 
Stoxx-50          3.859,30    -0,0%  +5,7% 
DAX            15.148,59    +0,1%  +8,8% 
FTSE            7.769,71    +0,1%  +4,2% 
CAC            7.093,80    -0,0%  +9,6% 
Nikkei-225        27.382,56    +0,1%  +4,9% 
EUREX             Stand  +/- Punkte 
Bund-Future         137,11    -0,64 
 
Rentenmarkt         zuletzt +/- absolut +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.        2,26    +0,05  -0,31 
US-Rendite 10 J.        3,55    +0,06  -0,33 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,22    81,01     +1,5%     +1,21  +2,2% 
Brent/ICE        88,75    87,47     +1,5%     +1,28  +3,2% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        53,00    54,82     -3,3%     -1,82 -25,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.931,64   1.929,10     +0,1%     +2,54  +5,9% 
Silber (Spot)      23,74    23,93     -0,8%     -0,18  -0,9% 
Platin (Spot)    1.018,75   1.022,00     -0,3%     -3,25  -4,6% 
Kupfer-Future      4,27     4,27     +0,1%     +0,01 +12,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Nach den Vortagesaufschlägen scheinen Anleger an der Wall Street am Freitag wieder vorsichtiger zu agieren. Analysten deuten die durch die Bank zunächst positiv interpretierten Vortagesdaten nun etwas verhaltener. Die Daten offenbarten in einigen Teilbereichen ein Abflauen der Konjunktur, allerdings deute nichts auf eine Rezession hin. Da eine Verlangsamung des Zinserhöhungstempos durch die US-Notenbank bereits eingepreist sei, überwögen nun wieder die Konjunktursorgen, heißt es. Ebenfalls nicht zu Käufen lädt die Entwicklung bei Intel ein. Mit einem vorbörslichen Kurseinbruch von 9,3 Prozent reagieren die Titel auf die Geschäftszahlen des Chipriesen. Dieser ist im vierten Quartal 2022 infolge des schrumpfenden Marktes für Personal Computer in die roten Zahlen gerutscht. Zudem wird Intel voraussichtlich auch das erste Quartal mit einem Verlust abschließen. Bereinigt schnitt Intel zwar noch positiv ab, aber dennoch deutlich unter Marktkonsens.

Mit einem Kurseinbruch von 9,7 Prozent haben Intel am Donnerstag nachbörslich darauf reagiert, dass der Chipriese in seinem vierten Quartal 2022 infolge des schrumpfenden Marktes für Personal Computer in die roten Zahlen gerutscht ist. Zudem wird Intel voraussichtlich auch das erste Quartal mit einem Verlust abschließen. Bereinigt und je Aktie schnitt Intel zwar noch positiv ab, aber dennoch deutlich unter dem Analystenkonsens.

Der Ausrüster der Halbleiterindustrie, KLA, lieferte unter den Konsensschätzungen liegende Quartalszahlen ab. Der Kurs rutscht um 5,2 Prozent ab.

Hasbro sacken um 4,8 Prozent ab. Der Spielwaren- und Unterhaltungskonzern schrumpft seine Belegschaft weltweit um 15 Prozent. Zugleich hatte Hasbro enttäuschende und schlechter als erwartet ausgefallene Quartalszahlen gemeldet.

Ein Anstieg des Reiseverkehrs hat dem Kreditkartenanbieter Visa zu einem besseren ersten Geschäftsquartal verholfen als erwartet. Der Kurs verbessert sich um 1,4 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 US/American Express Co, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Dezember 
     Persönliche Ausgaben 
     PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
     zuvor:  +0,1% gg Vm 
     Persönliche Einkommen 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
     zuvor:  +0,4% gg Vm 
     PCE-Preisindex / Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,4% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+4,7% gg Vj 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) 
     Januar 
     PROGNOSE:  64,6 
     1. Umfrage: 64,6 
     zuvor:   59,7 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Im Handel rechnet man nicht mehr mit größeren Bewegungen im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidungen der EZB sowie Fed in der kommenden Woche. Die Meinungen über die Zinsschritte bei EZB und US-Notenbank sind zwar recht einhellig, Unsicherheit besteht jedoch über die Ausblicke der Notenbanken. Umso mehr stehen Preisdaten im Fokus, so der PCE-Preisindex aus den USA. Er gilt als wichtiges Barometer für die Fed. Spannend bleibt die Situation bei den US-Technologietiteln, hier wetten Investoren auf fallende Notierungen. Mit Blick auf den Chip-Riesen Intel liegen sie damit richtig. In Europa ist davon weniger zu spüren: Der Technologie-Subindex im Stoxx-600 gibt nur 0,2 Prozent nach. Strategen weisen darauf hin, dass der Sektor zweigeteilt sei: Während Chip-Hersteller mit Nähe zu Konsumprodukten wie Smartphones und PC leiden, profitieren Zulieferer der Autoindustrie von kräftig erhöhten Investitionen. Passend dazu erhöhte Roboterhersteller Fanuc in Japan seine Prognose. Infineon werden daher nicht belastet von Intel gesehen und steigen um 0,2 Prozent. Bei LVMH geht es 0,4 Prozent tiefer trotz ordentlicher Geschäftszahlen und eines optimistischen Ausblicks. Remy Cointreau geben 3,7 Prozent ab nach Umsatzzahlen zum dritten Geschäftsquartal. Sie sind mit einem Minus von 6 Prozent für Jefferies wie erwartet ausgefallen. Mehr Licht als Schatten bergen die Geschäftszahlen von SSAB (+7,6%) in sich. Im DAX geben Airbus um 2,1 Prozent nach. Zum einen haben LBBW und Jefferies die Aktie gesenkt. Dazu kommt die Sorge über hohe Kostensteigerungen.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:03 Uhr Do, 17:32 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0876    -0,1%    1,0868     1,0892  +1,6% 
EUR/JPY        141,29    -0,3%    141,54     141,34  +0,7% 
EUR/CHF        1,0025    +0,1%    1,0028     1,0017  +1,3% 
EUR/GBP        0,8796    +0,2%    0,8791     0,8815  -0,6% 
USD/JPY        129,89    -0,2%    130,22     129,77  -0,9% 
GBP/USD        1,2365    -0,3%    1,2365     1,2356  +2,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,7577    +0,3%    6,7625     6,7783  -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       22.942,86    -0,2%   23.002,18   22.633,59 +38,2% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den Atienmärkten ist es leicht nach oben gegangen mit den Indizes. Unterstützung kam von der fest tendierenden Wall Street. Am meisten tat sich im südkoreanischen Seoul, auf Wochenbasis stieg das Marktbarometer damit um 3,7 Prozent. Der Nikkei-225 in Tokio legte nur minimal zu, in Hongkong lag der HSI im Späthandel knapp höher. Sydney schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent, wozu vor allem Bankaktien beitrugen. Commonwealth Bank, NAB, Westpac and ANZ legten zwischen 0,9 und 1,5 Prozent zu. An der indischen Börse (-1,4%) ging es für das Marktbarometer deutlich nach unten. Auslöser war ein rund 20-prozentiger Kursabsturz bei Adani Enterprises, begleitet von Kursverlusten sieben weiterer Aktien des Imperiums von Gautam Adani. Schon am Vortag hatten die Aktien der Gruppe deutlich nachgegeben. Auslöser war ein Bericht des US-Leerverkäufers Hindenburg, der am Dienstag schwere Vorwürfe gegen das Konglomerat erhoben hatte. Am Donnerstag bezeichnete der milliardenschwere US-Investor Bill Ackman den Bericht als "sehr glaubwürdig". Die Kauflaune in Tokio wurde leicht gebremst vom etwas festeren Yen. In Seoul verteuerten sich LG Display um 4,3 Prozent. Der Flachbildschirmhersteller hatte zwar einen Rekordverlust gemeldet, stellte aber zugleich für die zweite Halbjahr eine Kehrtwende in Aussicht.

CREDIT

Wenig verändert mit leichter Ausweitungstendenz zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Dies seien aber lediglich marginale Bewegungen vor dem Wochenende. Die Märkte lägen nun auf der Lauer vor den großen Notenbank-Entscheidungen kommende Woche. Schließlich sei man davon nur noch drei Handelstage entfernt. Die Zinserhöhungserwartungen an die Fed am Mittwoch und die EZB am Donnerstag seien klar, im Fokus stünden die Ausblicke. Hier sei alles offen, die Meinungen, wann der obere Zinswendepunkt zu erwarten ist, gingen aber weit auseinander.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BOSCH

will insgesamt rund 12 Prozent der Aktien des schwedischen Wettbewerbers Husqvarna AB erwerben. Ziel der vereinbarten Transaktion sei die Stärkung der bestehenden Batteriekooperation zwischen den beiden Unternehmen. Zu Husqvarna gehören auch das Tochterunternehmen Gardena sowie die Marke Flymo, die beide ebenfalls Partner in der "Power for All Alliance" von Bosch Power Tools sind.

IONOS

Der kürzlich angekündigte Börsengang des Webhosters Ionos soll bereits am 8. Februar stattfinden. Die beiden verkaufenden Aktionäre United Internet und Warburg Pincus bieten dafür ab dem kommenden Montag jeweils 15 Prozent ihrer Aktien zur Zeichnung an, insgesamt 21 Millionen Aktien. Darüber hinaus ist bei Bedarf eine Mehrzuteilung von weiteren 3,15 Millionen Aktien reserviert.

SIGNIFY

hat nach den endgültigen Zahlen im Schlussquartal den Nettogewinn halbiert. Die Gewinnmargen litten unter der Inflation. Er rechnet aber mit einer Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte 2023.

AIR FRANCE-KLM

hat insgesamt sieben neue Flugzeuge bei Airbus geordert. Drei Passagiermaschinen vom Typ A350-900 sollen ab 2024 bei Air France in den Dienst gestellt werden, vier Frachter A350F werden ab der zweiten Hälfte 2026 bei Martinair im Auftrag von KLM Cargo fliegen. Mit den Flugzeugen will der französisch-niederländische Luftfahrtkonzern seine Flotte modernisieren und die CO2-Emissionen senken.

ANDANI

Die sieben börsennotierten Unternehmen der Adani-Gruppe haben insgesamt 10 Milliarden US-Dollar an Marktwert verloren, nachdem das in New York ansässige Unternehmen Hindenburg dem indischen Mischkonzern weitreichende Betrügereien vorgeworfen hat. Hindenburg unterstellt dem Konglomerat, das von Gautam Adani, dem reichsten Mann Indiens, kontrolliert wird, weitreichende Betrügereien, darunter den Einsatz von Briefkastenfirmen zur Manipulation seiner Aktienkurse. Adani wehrt sich nun dagegen.

H&M

hat im vierten Geschäftsquartal einen Nettoverlust verbucht, nachdem das Ergebnis durch höhere Kosten und den Verlust des profitablen Russlandgeschäfts belastet worden ist. Das Modeunternehmen verzeichnete in dem am 30. November beendeten Quartal einen Nettoverlust von 864 Millionen Schwedischen Kronen (77 Millionen Euro), verglichen mit einem Gewinn von 4,62 Milliarden Kronen ein Jahr zuvor. Die von Factset befragten Analysten hatten mit einem Gewinn von 2,66 Milliarden Kronen gerechnet.

LG ELECTRONICS

Belastet von der weltweit gedämpften Nachfrage nach Haushaltsgeräten und Fernsehern hat die LG Electronics Inc im vierten Quartal einen Verlust verzeichnet. Gut lief es dagegen im Segment der Automobilkomponenten, das aufgrund der guten Nachfrage nach Elektronikteilen erstmals einen Jahresgewinn erzielte.

NYSE

Die New Yorker Börse hat das Chaos zur Handelseröffung am Dienstag mit einem "manuellen Fehler" erklärt. Dieser Fehler habe im Zusammenhang mit dem "Disaster-Recovery-System" der Börse wilde Kursschwankungen und Handelsunterbrechungen ausgelöst, die die Eröffnungsauktion beeinträchtigten. Das führte dazu, dass Tausende von Geschäften storniert werden mussten.

REMY COINTREAU

hat in ihrem dritten Geschäftsquartal weniger umgesetzt, da sich die Konsumtrends in den USA nach Jahren des pandemiebedingten Wachstums normalisiert haben. Der Umsatz ist von Oktober bis Dezember auf 437,6 Millionen Euro zurückgegangen, von 440,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Insgesamt sank der Umsatz um 0,7 Prozent auf berichteter Basis und um 6 Prozent organisch.

SHELL

unterzieht sein Privatkundengeschäft in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland einer strategischen Überprüfung. Entscheidungen über das Geschäft mit der Energieversorgung privater Haushalte seien aber noch nicht getroffen worden.

VESTAS WIND SYSTEMS

sieht die eigenen Ergebnisse im Gesamtjahr 2022 unter den Erwartungen. Projektverzögerungen, eine Wertminderung und Rückstellungen hätten das vierte Quartal belastet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2023 07:30 ET (12:30 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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