Hamburg (www.anleihencheck.de) - In der Eurozone, den USA und Großbritannien stehen in dieser Woche Zinsentscheide auf der Agenda, so Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL.Während Mumm von der EZB und der Bank of England (BoE) jeweils eine weitere Anhebung der Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte auf 3,00 bzw. 4,00 Prozent erwarte, würden Analysten vonseiten der US-Notenbank FED mit 25 Basispunkten Zinsanstieg auf eine Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent rechnen. Wichtiger als die Zinsentscheide würden aber die begleitenden Einschätzungen zu den weiteren Perspektiven von Wachstum und Inflation sein, wobei davon auszugehen sei, dass man trotz mehr oder weniger stark nachlassendem Inflationsdruck auf weiterhin bestehende Gefahren einer dauerhaft erhöhten Teuerung hinweisen und entsprechend einen anhaltend restriktiven geldpolitischen Kurs nahelegen werde. Damit stünden auch einige inflationsrelevante Daten im Fokus. In Deutschland besonders die Schnellschätzung des Anstiegs der Verbraucherpreise im Januar, der im Vergleich zum Vormonat steigend erwartet werde. Hintergrund sei der Wegfall des preisniveaudämpfenden Effekts der staatlich finanzierten Erstattung einer Abschlagszahlung durch die Gasversorger. ...Den vollständigen Artikel lesen ...