DJ ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Lindner hält mehr staatliches Geld für Aktienrente-Projekt für sinnvoll
Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) wäre es sinnvoll, deutlich mehr staatliches Geld in die von der Bundesregierung geplante Aktienrente zu stecken als aktuell geplant. Auch wäre es sinnvoll, wenn die Rentenbeitragszahler selbst direkt in diese als "Generationenkapital" geplante Aktienrente einzahlen würde, wie Lindner während einer Diskussionsrunde sagte. Allerdings müsse man in der Regierung erst einmal einen Anfang hin zu dieser zusätzlichen Säule in der Altersvorsorge machen.
Lindner: Schuldengrenze trotz Entwicklung der Kapitalmärkte einhalten
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat die Notwendigkeit zur Einhaltung der Schuldenbremse betont. Denn angesichts der steigenden Zinsen sei die Verteidigung der gesetzlich verankerten Schuldengrenze keine Trivialität.
Eba startet besonders harten Stresstest für Banken
Der Bankenregulierer Eba will die Banken der EU und weiterer europäischer Staaten 2023 einem besonders harten Stresstest unterziehen. Wie die European Banking Authority (Eba) mitteilte, sieht das Stressszenario des jetzt beginnenden Tests für 2023 bis 2025 einen starken Anstieg der geopolitischen Spannungen und ein Wiederaufleben der Corona-Krise mit steigenden Rohstoffpreisen, hoher Inflation und Zinsen sowie einen stark rückläufigen Wirtschaftsleistung vor.
EU hofft auf Unterzeichnung von Mercosur-Abkommen bis Juli
Die EU hofft auf die Unterzeichnung des Handelsabkommens mit der lateinamerikanischen Mercosur-Freihandelszone bis Juli. Dieses Ziel nannte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans der Nachrichtenagentur AFP am Rande eines Besuchs in Mexiko. Er verwies dabei auf ein am 17. und 18 Juli geplantes gemeinsames Gipfeltreffen.
US-Arbeitskosten steigen im vierten Quartal um 1,0 Prozent
Die Arbeitskosten in den USA sind im vierten Quartal 2022 spürbar gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sie sich um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während Volkswirte eine Zunahme um 1,1 Prozent vorhergesagt hatten. Im dritten Quartal hatte der Anstieg 1,2 Prozent betragen. Auf Jahressicht lagen die Arbeitskosten im vierten Quartal um 5,1 Prozent höher.
Stimmung der US-Verbraucher im Januar eingetrübt
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Januar abgeschwächt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 107,1. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 109,5 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 109,0 von zunächst 108,3 nach oben revidiert.
Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im Januar zurück
Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Januar entgegen den Erwartungen eingetrübt. Der Indikator fiel auf 44,3 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Dezember stand der Index bei 45,1 Punkten. Volkswirte hatten dagegen einen leichten Anstieg auf 45,3 Punkte erwartet.
+++ Konjunkturdaten +++
Kanada Nov BIP +0,1% gg Okt
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January 31, 2023 13:00 ET (18:00 GMT)
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