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MÄRKTE USA/Fester - US-Notenbank und Berichtssaison im Fokus

DJ MÄRKTE USA/Fester - US-Notenbank und Berichtssaison im Fokus

NEW YORK (Dow Jones)--Mit deutlichen Aufschlägen hat die Wall Street am Dienstag den Handel beendet. Damit kam es zu einer Erholung von den Verlusten zu Wochenbeginn. Es herrschte aber vor dem Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch weiter verstärkte Zurückhaltung. Die Kurse machte vor allem die auf vollen Touren laufende Berichtssaison.

Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 1,1 Prozent auf 34.086 Punkte. Der S&P-500 legte um 1,5 Prozent zu und für den Nasdaq-Composite ging es um 1,7 Prozent nach oben. Dabei standen den 2.555 (Montag: 981) Kursgewinnern 554 (2.092) -verlierer gegenüber und 84 (139) Titel schlossen unverändert.

Am Markt wird allgemein erwartet, dass die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte anheben wird und damit einen weiteren Gang zurückschaltet nach den zuletzt kräftigen Erhöhungen um 50 und 75 Basispunkte im vergangenen Jahr. Hinweise erhofft man sich am Markt vor allem über den künftigen Zinskurs der US-Notenbank. "Wir bezweifeln, dass die Fed bei ihrer Sitzung mit einer taubenhaften Überraschung aufwarten wird, aber das bevorstehende Ende der Zinserhöhungen ist dennoch positiv für die Risikobereitschaft", so Willem Sels, Global Chief Investment Officer bei HSBC Global Private Banking & Wealth. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England folgen am Donnerstag mit ihren Zinsentscheidungen.

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen durchweg unter den Erwartungen aus. So hat sich die Stimmung unter den US-Verbrauchern im Januar deutlicher abgeschwächt als erwartet. Auch die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Januar entgegen den Erwartungen eingetrübt. Der Arbeitskostenindex für das vierte Quartal lag mit einer Zunahme um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal leicht unter den von Ökonomen erwarteten 1,1 Prozent. Nach Handelsende stehen noch die wöchentlichen API-Daten zu den US-Öllagerbeständen auf der Agenda.

Dollar moderat leichter - Ölpreise uneinheitlich 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar etwas leichter. Der Dollar-Index gab um 0,2 Prozent nach. Bei der ING geht man davon aus, dass die Fed immer noch ein Interesse daran hat, ihre falkenhafte Rhetorik beizubehalten und Spekulationen über einen frühen Zinshöhepunkt entgegenzutreten. Unter dem Strich könne das für den Dollar positiv wirken.

Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. Das Opec+-Treffen am Mittwoch dürfte nach Einschätzung von Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, ereignislos verlaufen. Das Rätselraten um mögliche Kürzungen der Rohölproduktion sei zuletzt zwar Thema gewesen, allerdings dürfte die Opec+ angesichts der von der G7 gesetzten Preisobergrenze für russisches Öl von 60 Dollar pro Barrel damit noch abwarten.

Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach den Vortagesaufschlägen leicht nach, erholten sich allerdings von den Tagestiefs. "Vieles wird davon abhängen, wie Fed-Chairman Jerome Powell ein langsameres Tempo der Zinserhöhungen rechtfertigt und welche Andeutungen er über den endgültigen Zinssatz macht", so Jamie Dutta, Analyst bei Vantage. Die Rendite 10-jähriger Papiere sank um 4,0 Basispunkte auf 3,50 Prozent.

Der Goldpreis legte leicht zu. Die Feinunze erhöhte sich um 0,3 Prozent. Im Januar verzeichnete das Edelmetall bereits den dritten Monatsgewinn in Folge. Die Blicke seien auf die Zinsentscheidung der Fed und die Aussagen von Fed-Chairman Powell gerichtet, hieß es.

General Motors und UPS nach Zahlen gesucht 

General Motors (+8,3%) hat im vierten Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn überraschend deutlich erhöht. Auch steigerte der Automobilhersteller die operative Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und auch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr fiel positiv aus. Zudem steckt GM 650 Millionen Dollar in Lithium Americas Corp (+14,7%), um gemeinsam eine große Lithiummine in Nevada zu erschließen.

Exxon Mobil (+2,2%) hat im vergangenen Jahr vom Anstieg der Ölpreise profitiert. Der Öl- und Gaskonzern hat 2022 einen Rekordgewinn erzielt. Im vierten Quartal übertraf Exxon die Gewinnerwartungen der Analysten, verfehlte aber deren Umsatzprognose.

Caterpillar (-3,5%) hat im vierten Quartal aufgrund explodierender Kosten die Gewinnerwartungen an der Wall Street verfehlt. McDonald's (-1,3%) hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinne gesteigert und dabei von Menü-Aktionen und Preiserhöhungen im US-Markt profitiert. Die Burgerkette warnte allerdings, dass die Inflation das Geschäft im laufenden Jahr weiter belasten wird.

United Parcel Service (UPS) hat im vierten Quartal 2022 wegen eines niedrigeren Versandvolumens überraschend einen Umsatzrückgang ausgewiesen. Für das laufende Jahr zeigte sich der Paketdienstriese bei den Einnahmen wenig optimistisch und rechnet mit einem Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahr. Beim Ergebnis schnitt UPS im vergangenen Quartal aber besser ab als erwartet. Die Aktie gewann 4,7 Prozent.

Pfizer (+1,4%) rechnet im laufenden Jahr wegen der abflauenden Nachfrage nach Corona-Produkten mit einem Umsatzrückgang von bis zu einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Im vierten Quartal 2022 verdiente Pfizer unterdessen mehr als erwartet. Paypal legten um 2,3 Prozent zu. Geplant sei die Entlassung von etwa 7 Prozent der Mitarbeiter, teilte der Bezahldienstleister mit. Ziel ist eine Senkung der Kosten.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     34.086,04 +1,1%  368,95   +2,8% 
S&P-500    4.076,60 +1,5%  58,83   +6,2% 
Nasdaq-Comp. 11.584,55 +1,7%  190,74   +10,7% 
Nasdaq-100  12.101,93 +1,6%  189,54   +10,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,19     -6,2    4,25   -23,3 
5 Jahre         3,60     -5,9    3,66   -40,0 
7 Jahre         3,56     -4,6    3,60   -41,2 
10 Jahre         3,50     -4,0    3,54   -38,4 
30 Jahre         3,62     -3,4    3,65   -35,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 08:33 Mo, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,0871    +0,2%   1,0846   1,0866  +1,6% 
EUR/JPY        141,48    -0,0%   141,20   141,68  +0,8% 
EUR/CHF        0,9953    -0,8%   1,0030   1,0037  +0,6% 
EUR/GBP        0,8818    +0,4%   0,8779   0,8782  -0,4% 
USD/JPY        130,17    -0,2%   130,19   130,38  -0,7% 
GBP/USD        1,2328    -0,2%   1,2353   1,2372  +1,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,7547    -0,0%   6,7562   6,7521  -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       23.088,44    +1,6%  22.831,90 23.195,44 +39,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,09    77,90    +1,5%   +1,19  -1,7% 
Brent/ICE        84,47    84,90    -0,5%   -0,43  -1,8% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        59,00    55,12    +7,0%   +3,88 -25,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.928,65   1.922,50    +0,3%   +6,15  +5,8% 
Silber (Spot)      23,73    23,63    +0,5%   +0,11  -1,0% 
Platin (Spot)    1.015,85   1.014,50    +0,1%   +1,35  -4,9% 
Kupfer-Future      4,22     4,20    +0,5%   +0,02 +10,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2023 16:13 ET (21:13 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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