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MÄRKTE USA/Wall Street mit leichten Abgaben vor US-Zinsentscheid

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit leichten Abgaben vor US-Zinsentscheid

NEW YORK (Dow Jones)--Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank um 20 Uhr MEZ geht es mit den Notierungen an der Wall Street zur Wochenmitte leicht nach unten. Der Dow-Jones-Index gibt am Mittag (Ortszeit) um 0,7 Prozent nach auf 33.838 Punkte. Der S&P-500 notiert 0,3 Prozent tiefer, während der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent zurückfällt. Zudem richten sich die Blicke erneut auf die munter weiterlaufende Berichtssaison.

Die Anleger üben sich vor der Fed-Zinsentscheidung in Zurückhaltung, heißt es von Marktteilnehmern. Allgemein wird erwartet, dass die US-Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte anheben wird und damit das Zinserhöhungstempo weiter verlangsamt. Zuletzt hatte sie kräftigere Zinsschritte um 50 bzw. 75 Basispunkte vorgenommen, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Da dies am Markt weitgehend als eingepreist gilt, dürfte sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die begleitenden Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell richten.

"Alles hängt von der Fed ab und davon, was sie uns sagt", so Arun Sai, Multi-Asset-Stratege bei Pictet Asset Management. "Der Fokus liegt darauf, wie die Realwirtschaft die Maßnahmen der Zentralbanken verdauen kann. Alle Augen sind also auf die Berichtssaison gerichtet und darauf, welche Hinweise wir auf eine weiche Landung bekommen."

Konjunkturseitig ist die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im Januar schwächer gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 106.000 Stellen. Ökonomen hatten ein Plus von 190.000 Jobs prognostiziert. Die US-Industrie hat ihre Talfahrt im Januar gebremst. Der von S&P Global in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 46,9 von 46,2 Punkten und damit etwas stärker als von Volkswirten erwartet. Die Aktivität in der US-Industrie hat sich laut ISM im Januar abgeschwächt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich auf 47,4 (Vormonat: 48,4). Ökonomen hatten nur einen Rückgang auf 48,0 prognostiziert.

Dollar etwas schwächer 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung etwas leichter. Der Dollar-Index gibt um 0,4 Prozent nach. Der Euro legt um 0,5 Prozent zu auf 1,0922 Dollar, nachdem sich die Inflation in der Eurozone im Januar in der Kernrate wider Erwarten nicht leicht auf 5,1 Prozent zurückbildete, sondern bei 5,2 Prozent stagnierte, während zugleich die Gesamtinflation stärker als gedacht auf 8,5 Prozent sank.

Die Ölpreise geben leicht nach. Die Preise für Brent und WTI fallen um bis zu 1,1 Prozent. Ein Gremium der Opec+ hat erklärt, dass die Gruppe an ihren Förderplänen festhalten wird. Die Opec+ hatte zuletzt im Dezember 2022 beschlossen, eine Produktionskürzung um 2 Millionen Barrel pro Tag beizubehalten. Die Beibehaltung des Status quo wird es der Opec und einer von Russland angeführten Gruppe von Produzenten (Opec+) ermöglichen, sich mehr Zeit zu nehmen, um die Verbrauchsdaten aus China, dem größten Ölimporteur der Welt, zu bewerten und festzustellen, wie sich ein Wiederaufleben der Covid-19-Fälle dort und die Sanktionen der Europäischen Union gegen Moskau auf die Nachfrage ausgewirkt haben.

Am Anleihemarkt geben die Renditen nach den Vortagesabgaben noch etwas weiter nach. Die Rendite 10-jähriger Papiere fällt um 1,5 Basispunkte auf 3,49 Prozent.

AMD nach Zahlen fester - Electronic Arts und Snap knicken ein 

Advanced Micro Devices (AMD) steigen um 7,5 Prozent. Zwar verbuchte der Konzern im vierten Quartal einen Gewinnrückgang, doch bereinigt verdiente der Konzern deutlich mehr als erwartet. AMD erwartet im ersten Vierteljahr einen Boden für den PC-Markt. Das PC-Geschäft war um 51 Prozent eingebrochen. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einer leichten Erholung.

Der Mobilfunkanbieter T-Mobile US (+1,0%) hat im vierten Quartal deutlich mehr verdient als im Vorjahr und die Gewinnerwartungen übertroffen. Der Umsatz blieb trotz eines starken Kundenwachstums dagegen leicht hinter den Analystenprognosen zurück. Im laufenden Jahr plant die Tochter der Deutschen Telekom mit einem weiteren Kunden- und Ergebnisanstieg.

Amgen (-3,5%) meldete im vierten Quartal einen Rückgang bei Umsatz und Nettogewinn. Das Biotechnologie-Unternehmen übertraf jedoch die Markterwartungen knapp. Mondelez (+1,2%) verbuchte im Schlussquartal 2022 einen 14-prozentigen Umsatzzuwachs. Der Lebensmittelkonzern überbot damit die Marktschätzungen. Zudem erfreute er mit einem Aktienrückkauf über 6 Milliarden Dollar.

Electronic Arts (EA) knicken um 11,7 Prozent ein, belastet von Verzögerungen bei der Markteinführung eines wichtigen Spiels zum Themenkomplex Star Wars. Die Entwicklung von zwei weiteren Spielen für mobile Anwendungen wurde ganz eingestellt. Auch die Geschäftszahlen überzeugten nicht.

Snap stürzen um 13,1 Prozent ab nach einer Umsatzwarnung. Das Social-Media-Unternehmen hat im abgelaufenen vierten Quartal den Umsatz noch stabil gehalten, für das laufende erste Quartal wird aber ein deutlich rückläufiges Geschäft erwartet.

Die Aktie von Peloton gewinnt 20,7 Prozent, nachdem der Hersteller von Fitnessgeräten beim Umsatz besser abgeschnitten hat als erwartet.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.837,83 -0,7% -248,21   +2,1% 
S&P-500    4.064,86 -0,3%  -11,74   +5,9% 
Nasdaq-Comp. 11.564,60 -0,2%  -19,95   +10,5% 
Nasdaq-100  12.083,44 -0,2%  -18,49   +10,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,21   +0,4    4,21   -20,9 
5 Jahre     3,60   -1,7    3,62   -39,8 
7 Jahre     3,55   -2,4    3,58   -41,8 
10 Jahre    3,49   -1,5    3,51   -38,5 
30 Jahre    3,62   -1,4    3,64   -34,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mi, 8:33 Di, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,0922    +0,5%   1,0875   1,0864  +2,0% 
EUR/JPY        141,18    -0,1%   141,78   141,37  +0,6% 
EUR/CHF        0,9987    +0,3%   0,9957   0,9961  +0,9% 
EUR/GBP        0,8873    +0,6%   0,8828   0,8820  +0,3% 
USD/JPY        129,28    -0,6%   130,38   130,13  -1,4% 
GBP/USD        1,2309    -0,1%   1,2319   1,2318  +1,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,7469    -0,1%   6,7518   6,7573  -2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       23.007,48    -0,7% 23.113,03 23.126,35 +38,6% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,29    78,87   -0,7%   -0,58  -2,7% 
Brent/ICE        84,56    85,46   -1,1%   -0,90  -1,4% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        58,90    57,35   +2,7%   +1,55 -20,8% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.926,43   1.928,50   -0,1%   -2,07  +5,6% 
Silber (Spot)      23,55    23,73   -0,7%   -0,18  -1,8% 
Platin (Spot)    1.000,63   1.016,00   -1,5%   -15,38  -6,3% 
Kupfer-Future      4,15     4,23   -1,9%   -0,08  +8,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2023 11:55 ET (16:55 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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