DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
INTERNET - Telekomunternehmen und Internetkonzerne dürften bald Post von der EU-Kommission bekommen. Die Behörde lotet die Möglichkeiten aus, wie die Anbieter von Inhalten im Internet zur Kasse gebeten werden können. Dem Handelsblatt liegt ein Entwurf eines Fragebogens vor, mit dem ein entsprechendes Konsultationsverfahren eingeleitet werden soll. Darin erinnert die Kommission an einen EU-Beschluss, wonach "alle Marktteilnehmer, die vom digitalen Wandel profitieren", einen "fairen und verhältnismäßigen Beitrag" zur Infrastruktur leisten sollen. Telekomunternehmen sehen darin eine Chance, beim Ausbau ihrer Datenleitungen finanziell unterstützt zu werden. (Handelsblatt)
KRYPTOREGULIERUNG - Das britische Schatzamt hat ein Konzept zur Regulierung von Kryptoassets vorgelegt, die sich an den Regeln orientieren, die für andere Finanzprodukte gelten. Dazu gehört der Vorschlag, zentralisierte Kryptobörsen und andere Kernaktivitäten wie Verwahrung und Ausleihe der Finanzaufsicht zu unterwerfen. "Unser Ziel ist es, einen angemessenen, klaren aufsichtsrechtlichen Rahmen herzustellen, der Firmen ermöglicht, schnell Neuerungen einzuführen, und zugleich die Finanzstabilität und klare regulatorische Standards aufrechterhält", so City-Minister Andrew Griffith. (Börsen-Zeitung)
IRAN - Der Nahost-Experte Daniel Gerlach befürchtet, dass sich der Atom-Streit mit dem Iran zu einem Krieg ausweiten könnte. "Sollte der Iran sein militärisch nutzbares Nuklearprogramm weiter vorantreiben, besteht die große Gefahr, dass es zu Militärschlägen der Amerikaner und der Israelis gegen Ziele im Iran kommt. Iran würde dann sicher reagieren", sagte der Nahost-Experte Daniel Gerlach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. (Funke Mediengruppe)
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February 02, 2023 00:50 ET (05:50 GMT)
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