Brüssel (www.anleihencheck.de) - Die heutige Zinserhöhung der Bank of England um 50 Basispunkte auf 4% bot reichlich Spielraum für Interpretationen - sowohl hawkistische als auch dovishe, so Jamie Niven, Senior Fund Manager bei Candriam.Einerseits beobachte die britische Notenbank einen inländischen Inflationsdruck, der stärker ausfalle als angenommen, und erwarte eine kürzere, flachere Rezession. Andererseits rechne sie damit, dass das potenzielle Angebot zurückgehe, teilweise aufgrund des Brexits. Damit bestätige die Notenbank auch das Ausmaß der restriktiven Geldpolitik sowie die verzögerte Wirkung von Zinserhöhungen auf die Realwirtschaft. Interessant sei die Aussage, nur "Anzeichen für einen anhaltenden Inflationsdruck" würden eine weitere Straffung erforderlich machen. Wenn sich die Inflation wie erwartet weiter verlangsame, könnte es mit den Zinserhöhungen also bald vorbei sein. ...Den vollständigen Artikel lesen ...