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MÄRKTE USA/Fed zieht Aktien weiter nach oben - Meta treibt Nasdaq an

DJ MÄRKTE USA/Fed zieht Aktien weiter nach oben - Meta treibt Nasdaq an

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Kursgewinnen vom Vortag in Reaktion auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank geht es am Donnerstag an den US-Börsen überwiegend weiter aufwärts. Leicht abwärts geht es für den Dow-Jones-Index mit den Kursverlusten bei Merck & Co und Honeywell nach Quartalszahlen. Der Index fällt am Mittag (Ortszeit) um 0,4 Prozent auf 33.955 Punkte. Der S&P-500 erhöht sich dagegen um 1,3 Prozent und der Nasdaq-Composite legt sogar um 2,8 Prozent zu. Die Nasdaq erhält Auftrieb von Meta Platforms. Die Aktie gewinnt 23,6 Prozent, nachdem die Facebook-Mutter nach Handelsende am Vortag mit dem Umsatz positiv überrascht und einen optimistischen Ausblick gegeben hat.

Konjunkturseitig ist die Zahl der wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche überraschend gesunken, was für eine ungebrochen gute Beschäftigungslage spricht. Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft stieg im vierten Quartal 2022 stärker als erwartet. Der Anstieg der Lohnstückkosten fiel jedoch geringer aus als angenommen, ein Hinweis auf nachlassenden Inflationsdruck. Der Auftragseingang der US-Industrie hat sich im Dezember zwar erhöht, blieb aber leicht hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück.

Anleiherenditen sinken weiter 

Auch die Notenbanken bleiben im Fokus. Nachdem am Mittwoch die Fed den Leitzins wie weithin erwartet um 25 Basispunkte erhöht hat, folgten am Donnerstag die Bank of England (BoE) und die Europäische Zentralbank (EZB) mit Zinsschritten von jeweils 50 Basispunkten. Dies war ebenfalls so erwartet worden. Ähnlich wie am Mittwoch bei der US-Notenbank werden die Begleitkommentare als "taubenhaft" interpretiert.

Am US-Anleihemarkt sinken die Renditen nach den überraschend gut ausgefallenen Daten vom US-Arbeitsmarkt weiter, wenn auch langsamer als am Mittwoch. Die US-Notenbank habe zwar signalisiert, dass sie die Zinsen auch im kommenden Monat erhöhen wolle, doch setzten die Märkte auf eine Pause, heißt es dazu.

Der Dollar verharrt am Donnerstag weitgehend auf dem von den Fed-Aussagen gedrückten Niveau. Der Euro gibt nach dem EZB-Entscheid nach auf rund 1,0914 Dollar, nachdem er in der Nacht bei 1,1033 Dollar sein Tageshoch erreicht hatte.

Das britische Pfund geriet nach dem BoE-Entscheid unter Druck. Die Zentralbank kündigte zwar weitere Erhöhungen für den Fall an, dass der Inflationsdruck zunehme, senkte jedoch gleichzeitig ihre Inflationsprognosen wegen fallender Energiepreise. Überdies prognostizierte die BoE, dass die Inflation im zweiten Quartal des kommenden Jahres unter das Ziel von 2 Prozent fallen werde.

Die Ölpreise tendieren etwas leichter. Für Brent und WTI geht es um jeweils 0,2 Prozent abwärts. Auf dem Markt lastet nach wie vor der am Vortag vermeldete überraschend starke Aufbau der US-Rohölvorräte. Überdies hat die Opec+ auf ihrer Konferenz am Mittwoch signalisiert, dass sie es nicht eilig hat, die Preise nach oben zu treiben. Der schwächere Dollar mildert den Verkaufsdruck etwas.

Flut an Unternehmensergebnissen - Blicke auf Apple & Co gerichtet 

Derweil steuert die Bilanzsaison am Donnerstag einem vorläufigen Höhepunkt zu. Unter anderem hat der Pharmakonzern Merck & Co (-3,1%) zwar überraschend starke Zahlen vorgelegt, der Ausblick wird im Handel aber als schwach bezeichnet. Beim Mischkonzern Honeywell (-2,1%) missfällt ebenfalls der Ausblick; die Zahlen zum vierten Quartal enthielten Licht und Schatten.

Conocophilips (-4,1%) hat zwar den Gewinn kräftig gesteigert, am Markt war aber noch mehr erwartet worden. Der Halbleiterkonzern Qorvo (-6,7%) enttäuschte mit dem Ausblick und ist zudem in die roten Zahlen gerutscht.

Nach Börsenschluss werden unter anderem die Schwergewichte Amazon, Alphabet, Apple und Ford Geschäftszahlen vorlegen. "Als sich die Marktbedingungen 2022 änderten, verließen Anleger Wachstumswerte wie Technologie-Unternehmen zugunsten von Substanzwerten, die als besser geeignet für das schwierige Umfeld angesehen wurden", sagt Nigel Green, CEO der de Vere Group. "Wir sind jedoch der Meinung, dass jetzt der Beginn einer Erholung zu beobachten ist. Erstens sind die Bewertungen von Technologie- und anderen Wachstumstiteln derzeit niedrig, nachdem sie durch die vorangegangene Rotation in Value-Titel in Mitleidenschaft gezogen wurden. Und zweitens scheint die Inflation ihren Höhepunkt erreicht zu haben und die Zinsen werden sich stabilisieren, was ein großes Hindernis für Technologieaktien beseitigt."

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.955,06 -0,4% -137,90   +2,4% 
S&P-500    4.173,63 +1,3%  54,42   +8,7% 
Nasdaq-Comp. 12.150,81 +2,8%  334,49   +16,1% 
Nasdaq-100  12.739,43 +3,0%  376,32   +16,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,07   -5,4    4,12   -34,9 
5 Jahre     3,46   -6,7    3,53   -54,0 
7 Jahre     3,41   -6,1    3,47   -55,9 
10 Jahre    3,36   -6,0    3,42   -51,8 
30 Jahre    3,52   -4,4    3,57   -44,6 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:41 Mi, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,0914    -0,7%   1,1002   1,0919  +2,0% 
EUR/JPY        140,26    -1,0%   141,49   141,18  -0,1% 
EUR/CHF        0,9956    -0,3%   0,9984   0,9983  +0,6% 
EUR/GBP        0,8906    +0,3%   0,8884   0,8870  +0,6% 
USD/JPY        128,52    -0,3%   128,62   129,30 n.def. 
GBP/USD        1,2254    -1,0%   1,2385   1,2310  +1,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,7374    +0,3%   6,7233   6,7456  -2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       23.825,73    +0,5% 23.802,24 23.012,49 +43,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,27    76,41   -0,2%   -0,14  -5,2% 
Brent/ICE        82,65    82,84   -0,2%   -0,19  -3,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.916,14   1.949,90   -1,7%   -33,77  +5,1% 
Silber (Spot)      23,50    23,98   -2,0%   -0,48  -2,0% 
Platin (Spot)    1.020,83   1.009,00   +1,2%   +11,83  -4,4% 
Kupfer-Future      4,13     4,11   +0,4%   +0,02  +8,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 02, 2023 11:59 ET (16:59 GMT)

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