Der Kaffee-Filialist hat sein weltweites Filialnetz im jüngsten Quartal (FY2023 Q1) netto um 459 auf 36.170 Läden ausgebaut (51 % eigene Stores). Der Umsatz wuchs auf 8,71 Mrd. $ (nominell + 8,2 %). Auf vergleichbarer Basis waren es + 5 %, was klar unter Konsens (+ 6,9 %) blieb.
Zu beachten sind + 10 % im Heimatmarkt Nordamerika, wo man den Konsens (+ 7,6 %) übertroffen hat. Dort lag der durchschnittlich vom Gast gezahlte Betrag ("average ticket") 9 % höher als vor einem Jahr. Es gelang STARBUCKS in der Region anscheinend aber nicht, höhere Kosten komplett durchzureichen. Ein Indikator dafür ist die regional von 18,9 auf 18,5 % gesunkene operative Marge.
Der Einbruch in China (vergleichbarer Umsatz - 28 %) lag doppelt so hoch wie erwartet. Für das gesamte internationale Geschäft galt - 13 %.
Der noch einmal an die Konzernspitze zurückgekehrte Howard Schultz zeigte sich mit dem Quartal angesichts der Umstände zufrieden. Er wies auf das inflationäre Umfeld und den Gegenwind in China durch Covid-19 hin.
Schultz (Jgg. 1953) übergibt zum 1. April die alleinige Verantwortung auf Laxman Narasimhan (Jgg. 1967). Der ehemalige Chef des britischen Konzerns RECKITT BENCKISER kam Anfang Oktober zu STARBUCKS und wird zurzeit als "incoming CEO" bzw. "CEO-elect" bezeichnet.
Die STARBUCKS-Aktie legte seit Anfang Oktober rund 27 % zu. Zwischenbörslich werden aktuell - 1,8 % auf 107,15 $ angezeigt. Damit ergibt sich eine mittelfristige KGV-Range von 31 (mit Schätzung für 2023) bis 22 (auf Basis 2025).
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.
Zu beachten sind + 10 % im Heimatmarkt Nordamerika, wo man den Konsens (+ 7,6 %) übertroffen hat. Dort lag der durchschnittlich vom Gast gezahlte Betrag ("average ticket") 9 % höher als vor einem Jahr. Es gelang STARBUCKS in der Region anscheinend aber nicht, höhere Kosten komplett durchzureichen. Ein Indikator dafür ist die regional von 18,9 auf 18,5 % gesunkene operative Marge.
Der Einbruch in China (vergleichbarer Umsatz - 28 %) lag doppelt so hoch wie erwartet. Für das gesamte internationale Geschäft galt - 13 %.
Der noch einmal an die Konzernspitze zurückgekehrte Howard Schultz zeigte sich mit dem Quartal angesichts der Umstände zufrieden. Er wies auf das inflationäre Umfeld und den Gegenwind in China durch Covid-19 hin.
Schultz (Jgg. 1953) übergibt zum 1. April die alleinige Verantwortung auf Laxman Narasimhan (Jgg. 1967). Der ehemalige Chef des britischen Konzerns RECKITT BENCKISER kam Anfang Oktober zu STARBUCKS und wird zurzeit als "incoming CEO" bzw. "CEO-elect" bezeichnet.
Die STARBUCKS-Aktie legte seit Anfang Oktober rund 27 % zu. Zwischenbörslich werden aktuell - 1,8 % auf 107,15 $ angezeigt. Damit ergibt sich eine mittelfristige KGV-Range von 31 (mit Schätzung für 2023) bis 22 (auf Basis 2025).
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
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