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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:00 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   4.161,50    -0,7%  +7,8% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.680,25    -1,3%  +15,0% 
Euro-Stoxx-50       4.222,32    -0,4%  +11,3% 
Stoxx-50          3.856,04    +0,3%  +5,6% 
DAX            15.411,53    -0,6%  +10,7% 
FTSE            7.838,25    +0,2%  +4,9% 
CAC            7.146,80    -0,3%  +10,4% 
Nikkei-225        27.509,46    +0,4%  +5,4% 
EUREX             Stand +/- Punkte 
Bund-Future         138,58    -0,82 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.  +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     75,84    75,88  -0,1%  -0,04  -5,7% 
Brent/ICE     82,04    82,17  -0,2%  -0,13  -4,3% 
GAS           VT-Settlem.      +/- EUR 
Dutch TTF     0,00    59,53 -100,0%  -59,53 -21,9% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag  +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.914,01   1.912,93  +0,1%  +1,08  +4,9% 
Silber (Spot)   23,50    23,48  +0,1%  +0,03  -1,9% 
Platin (Spot) 1.018,45   1.025,50  -0,7%  -7,05  -4,6% 
Kupfer-Future   4,13     4,09  +0,9%  +0,04  +8,4% 
 

Die Ölpreise notieren nach den Vortagesabschlägen moderat leichter. Die Preise für die Sorten Brent und WTI fallen um bis zu 0,2 Prozent.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Wall Street dürfte mit Einbußen in den Handel starten. Die Stimmung belasten dürften vor allem die enttäuschend ausgefallenen Geschäftszahlen von Apple, Amazon und Alphabet. Die Technologieriesen hatten bereits am Donnerstagabend nach US-Handelsschluss ihre Geschäftszahlen vorgelegt. Zudem steht der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus, der noch vor der Startglocke veröffentlicht wird. Das US-Stellenwachstum dürfte im Januar weiter an Schwung verloren haben. Apple geben vorbörslich 3,3 Prozent nach. Der iPhone-Hersteller verbuchte im ersten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang, der stärker ausfiel als ohnehin schon befürchtet. Auch gewinnseitig wurde die Erwartung verfehlt. Amazon büßen 5,7 Prozent ein. Der Online-Einzelhandelsriese enttäuschte mit dem Gewinn, während der Umsatz im vierten Quartal besser als gedacht ausfiel. Für das Gesamtjahr berichtete Amazon aber den ersten Verlust seit 2014. Zudem fiel die Umsatzschätzung für das laufende Erstquartal enttäuschend aus. Alphabet fallen um 4,5 Prozent. Die Google-Muttergesellschaft hat im vierten Quartal weniger umgesetzt und verdient als erwartet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/K+S AG, Jahresergebnis

- DE/SMA Solar Technology AG, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Arbeitsmarktdaten Januar 
     Beschäftigung ex Agrar 
     PROGNOSE: +187.000 gg Vm 
     zuvor:  +223.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE:   3,6% 
     zuvor:    3,5% 
     durchschnittliche Stundenlöhne 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,3% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+4,6% gg Vj 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) Januar 
     PROGNOSE:   46,6 
     1. Veröff.:  46,6 
     zuvor:    44,7 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar 
     PROGNOSE:   50,6 Punkte 
     zuvor:    49,6 Punkte 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Nach der Rally vom Vortag prägen auch Gewinnmitnahmen das Geschehen. Enttäuschend ausgefallene Quartalszahlen und/oder Ausblicke von Amazon, Apple und Alphabet am späten Vorabend sind nicht angetan die Stimmung zu heben. Die Bekanntgabe der Erzeugerpreise im Euroraum bewegt nicht. Und das obgleich diese im Dezember gegenüber dem Vormonat wider Erwarten gestiegen sind. Die Jahresrate sank dagegen. Mit einer Kursexplosion von über 90 Prozent sind Zur Rose in den Tag gestartet, inzwischen beträgt das Plus noch rund 35 Prozent. Händler sprechen von panischen Short-Eindeckungen, nachdem die Aktie der Schweizer Online-Apotheke als klarer "Underperformer" gegenüber Shop Apotheke gehandelt wurde. Nun teilte Zur Rose aber mit, das Geschäft in der Schweiz für 360 Millionen Franken an Migros zu verkaufen, was mehr als dem halben Jahresumsatz entspricht. Die Analysten von Jefferies sprechen von einer Neubewertung der Aktie. Caixabank (+4,5%) hat überzeugende Zahlen vorgelegt. Als "stark" stuft ein Aktienhändler den Nettogewinn ein, der im vierten Quartal um 62 Prozent gestiegen ist. Neben der Dividende wird den Aktionären der Gewinn über ein Aktienrückkaufprogramm weitergereicht. Intesa Sanpaolo verlieren nach Zahlen 2,7 Prozent. SGL Carbon steigen um 5,7 Prozent auf 8,22 Euro, nachdem Stifel das Kursziel auf 13 von 9 Euro erhöht hat. Hapag-Lloyd verlieren hingegen 1,8 Prozent, die Aktie wurde von den Stifel-Analysten auf "Sell" herabgestuft. Für Sanofi geht es um 3,6 Prozent nach unten. Der Pharmakonzern hat zwar bei den Gewinnen die Erwartungen überboten, heißt es von Jefferies. Die Umsätze lägen jedoch unter Erwarten und der Ausblick deute auf gekürzte Konsenserwartungen hin. Ebenfalls nach Quartalszahlen geht es für TomTom um 5,3 Prozent nach oben.

DEVISEN

zuletzt +/- %  Fr, 8:24 Do, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,0927 +0,2%   1,0902   1,0926  +2,1% 
EUR/JPY        140,30 -0,0%   140,11   140,31  -0,0% 
EUR/CHF        0,9980 +0,2%   0,9970   0,9950  +0,8% 
EUR/GBP        0,8915 -0,1%   0,8926   0,8904  +0,7% 
USD/JPY        128,41 -0,2%   128,52   128,39  -2,1% 
GBP/USD        1,2255 +0,2%   1,2213   1,2273  +1,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,7442 +0,1%   6,7460   6,7334  -2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       23.532,85 -0,1% 23.531,44 23.870,81 +41,8% 
 

Der Euro zeigt sich nach dem kräftigen Rücksetzer vom Vortag auf im Tief knapp unter 1,09 Dollar mit 1,0927 leicht erholt. Dabei dürfte leichter Rückenwind von den Erzeugerpreisen aus der Eurozone kommen, die im Dezember stärker gestiegen sind als erwartet. Wie die US-Notenbank am Mittwochabend habe auch die EZB den Markt nicht richtig überzeugen können, blickt Devisenexpertin You-Na Park-Heger von der Commerzbank zurück auf die Euro-Schwäche am Donnerstagnachmittag. Mit der eigentlich sogar überraschend deutlichen Festlegung auf eine weitere Zinserhöhung im März um weitere 50 Basispunkte habe sie lediglich den Markt darin bestärkt, was er ohnehin schon mehrheitlich angenommen habe.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich- Die chinesischen Börsen schwächelten wegen Gewinnmitnahmen. Die Euphorie über die 180-Gradwende in China in der Coronapolitik verbunden mit den Wiedereröffnungen sei verflogen, hieß es. In Tokio stieg stützten Technikaktien. Sony legten um 6,2 Prozent, der Elektronikkonzern hatte mit dem Drittquartalsgewinn die Markterwartungen geschlagen. Takeda Pharmaceutical zogen um 2,9 Prozent an - der Drittquartalsgewinn war mehr als verdoppelt worden. Z Holdings stiegen um 12 Prozent, nachdem der Gewinn nach neun Monaten mehr als verdoppelt worden war. Panasonic Holdings verloren 3,1 Prozent nach einem gesenkten Ausblick. In Südkorea stieg die Internetaktie Naver um 5,7 Prozent, die Gesellschaft hatte einen positiven Ausblick für einen wichtigen US-Kooperationspartner geliefert. Hankook Tire & Technology zogen um 9,7 Prozent an. Der Reifenkonzern stellte einen Umsatzzuwachs für 2023 in Aussicht. In Indien zogen die Turbulenzen um die Adani Gruppe weitere Kreise, nachdem zuletzt eine Kapitalerhöhung gescheitert war.

CREDIT

Klar auf Normalisierungskurs schwenkt am Freitag der Kreditmarkt in Europa ein. Damit folgt er anderen Risikomärkten wie Aktien und vor allem Anleihen. Die marktbreit höhere Risikobereitschaft nach den Aussagen von US-Notenbank und EZB am Mittwoch und Donnerstag ebbt etwas ab. Entsprechend weiten sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen wieder etwas aus. Gegenüber seinem Wochenhoch von 415 Basispunkten liegt der Itraxx Crossover damit aber immer noch über 9 Prozent tiefer.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BOSCH

Bessere Geschäfte in allen Bereichen und Weltregionen haben Bosch vergangenes Jahr ein überraschend deutliches Umsatz- und Ergebnisplus beschert. Beide Kennziffern konnte der weltweit größte Autozulieferer den veröffentlichten Eckzahlen zufolge trotz des Kostendrucks prozentual zweistellig steigern. Die eigene Margenprognose, wonach der Stiftungskonzern zumindest so profitabel wie im Vorjahr sein wollte, wurde mit einer Rendite von 4,2 Prozent nach 4,0 Prozent im Vorjahr erreicht.

GALERIA KARSTADT KAUFHOF

nach eigenen Angaben seit Mittwoch im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, prüft mehreren Medienberichten zufolge den Verkauf der belgischen Warenhauskette Inno. Diese hatte die Signa-Gruppe des Galeria-Eigentümers Rene Benko 2019 übernommen.

HEIDELBERG MATERIALS

setzt seine Einkaufstour im Bereich des Baustoffrecyclings fort und übernimmt die im Großraum Heilbronn tätige SER Gruppe mit einem Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro. Das Abbruchunternehmen betreibe drei moderne Recycling-Standorte. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

HAWESKO

hat seine Prognose im vergangenen Jahr erreicht: Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen erzielte die Hamburger Weinhandelsgruppe einen Umsatz von ca. 671 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von rund 39 Millionen Euro. Der Vorstand hatte für 2022 einen Umsatz in der Spanne von 640 bis 674 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis zwischen 38 und 47 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Auch die erzielte Gewinnmarge liege mit knapp 6 Prozent innerhalb der Prognosespanne.

SIEMENS

hat einem Medienbericht zufolge über seine türkische Tochterfirma für ein Geschäft mit der türkischen Staatsbahn eine Verpflichtungserklärung zu einem Israelboykott unterzeichnet. Dies gehe aus internen Firmenunterlagen hervor, berichtete der SWR. Demnach hatte ein saudarabischer Geldgeber der türkischen Seite die Boykotterklärung eingefordert.

ADANI

Der indische Tycoon und bis vor Kurzem reichste Mann Asiens, Gautam Adani, hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, er verdanke seinen Aufstieg auch der Nähe zu Indiens Premierminister Narendra Modi. "Diese Anschuldigungen sind grundlos", sagte der 60-Jährige im indischen Fernsehen. Die Aktie seines Konzerns Adani Enterprises setzte derweil wegen massiver Betrugsvorwürfe ihren freien Fall an den Börsen fort.

CAIXABANK

hat ihren Gewinn im vierten Quartal dank höherer Nettozinserträge deutlich gesteigert. Im Zeitraum Oktober bis Dezember erwirtschaftete die Caixabank SA einen Nettogewinn von 688 Millionen Euro, 62 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Sie übertraf damit die Konsensschätzung von 632 Millionen Euro.

CREDIT AGRICOLE

hat über ihre Bancassurance-Sparte 50 Prozent eines Portfolios an erneuerbare-Energie-Projekten von Totalenergies erworben. Das Portfolio hat eine Kapazität von 234 Megawatt. Der Wert des Portfolios, das 23 Solarkraftwerke und sechs Windkraftanlagen umfasst, belaufe sich auf 300 Millionen US-Dollar.

ING DEUTSCHLAND

hat im vergangenen Jahr von höheren Zinsen profitiert. Obwohl die Tochter der niederländischen ING Groep wegen Engagements mit Bezug auf Russland mehr als vier Mal so viel Geld für ausfallgefährdete Kredite wie im Vorjahr zurücklegen musste, schaffte sie vor Steuern erneut einen Milliardengewinn. Im laufenden Jahr will die Bank in ihre technische Infrastruktur investieren, um "die Weichen für weiteres Wachstum und eine stärkere Skalierbarkeit des Geschäfts zu stellen".

NATWEST

Die britische Regierung hat ihre Beteiligung an der britischen Bank Natwest reduziert. Wie die Natwest Group plc mitteilte, hält die britische Regierung nun 43,97 Prozent an der Bank - zuvor waren es 44,98 Prozent gewesen.

SANOFI

will nach verbessertem Ergebnis im vierten Quartal die Dividende erhöhen und rechnet auch für das neue Jahr 2023 mit mehr Gewinn. Der französische Pharmakonzern meldete für das abgelaufene Quartal ein Nettoergebnis von 1,46 Milliarden Euro, gegenüber 1,13 Milliarden im gleichen Quartal 2021. Der Umsatz kletterte von 9,99 Milliarden auf 10,73 Milliarden Euro.

TOMTOM

hat seinen Verlust im vierten Quartal deutlich verringert und den Umsatz mit Hilfe des Ortungstechnologie-Geschäfts kräftig gesteigert. Die Tomtom-Aktie steigt am Freitagmorgen um 8,5 Prozent.

TOTALENERGIES

ist von den Turbulenzen bei der indischen Adani-Gruppe betroffen. Der französische Energiekonzern hat seinen Investoren mitgeteilt, dass er ein "begrenztes" Engagement in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar bei dem Mischkonzern habe, was 2,4 Prozent seiner weltweiten Investitionsaktivitäten entspreche. Die Adani-Gruppe hat bis Freitag mehr als 110 Milliarden Dollar an Marktwert verloren, nachdem der US-Leerverkäufer Hindenburg Research ihr vor über einer Woche weitreichende Betrügereien vorgeworfen hat.

ZUR ROSE

steigt aus ihrem Geschäft in der Schweiz aus, um sich auf Wachstum in Deutschland zu konzentrieren. Das Geschäft wird an den Schweizer Gesundheitsdienstleister Medbase, eine Tochter des Handelskonzerns Migros, verkauft. Dem Unternehmen fließen durch die Transaktion insgesamt rund 360 Millionen Schweizer Franken zu, wovon rund 15 Millionen Franken aus dem Verkauf von geistigen Eigentumsrechten an die Zur Rose Suisse AG stammen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2023 07:02 ET (12:02 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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