Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Emittenten von gedeckten Anleihen haben den großen Anlagebedarf internationaler Investoren genutzt, um sich mit rekordhohen Neuemissionen zu refinanzieren, so die Analysten der DekaBank.Auch mit Blick auf die ab März um die Hälfte reduzierten Reinvestitionen der EZB seien offensichtlich einige Emissionspläne vorgezogen worden. Kurze und mittlere Anleihen seien besonders gut aufgenommen worden, für längere Laufzeiten hätten teilweise leicht erhöhte Neuemissionsprämien geboten werden müssen. Letztlich sei die Nachfrage aber hoch genug geblieben, sodass viele neue Anleihen auch im Sekundärmarkt leicht hätten performen können. Ab März werde sich die EZB bei ihren Käufen allerdings nur noch auf den Sekundärmarkt konzentrieren und sich nicht mehr an Zeichnungen im Primärmarkt beteiligen. In der Folge würden Neuemissionen künftig wohl etwas höhere Prämien bieten müssen, was sich auch negativ auf Spreads bereits ausstehender Anleihen auswirken werde. Eine deutliche Ausweitung der Risikoaufschläge würden die Analysten der DekaBank jedoch nicht erwarten. (Ausgabe Februar 2023) (13.02.2023/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...