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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX         Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.280,04  +1,0%  +12,8% 
Stoxx50      3.947,97  +0,3%   +8,1% 
DAX        15.506,34  +0,8%  +11,4% 
FTSE        7.997,83  +0,6%   +6,7% 
CAC        7.300,86  +1,2%  +12,8% 
DJIA       33.901,77  -0,6%   +2,3% 
S&P-500      4.118,56  -0,4%   +7,3% 
Nasdaq-Comp.   11.962,10  +0,0%  +14,3% 
Nasdaq-100    12.574,36  -0,1%  +14,9% 
Nikkei-225    27.501,86  -0,4%   +5,4% 
EUREX         Stand +-Ticks 
Bund-Future     134,71   -57 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        77,63    79,06   -1,8%   -1,43  -3,5% 
Brent/ICE        84,28    85,58   -1,5%   -1,30  -1,7% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        54,18    52,39   +3,4%   +1,79 -29,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.833,92   1.855,70   -1,2%   -21,78  +0,6% 
Silber (Spot)      21,55    21,83   -1,3%   -0,27 -10,1% 
Platin (Spot)     916,85    935,45   -2,0%   -18,60 -14,2% 
Kupfer-Future      4,01     4,08   -1,5%   -0,06  +5,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Am Ölmarkt geht es mit den Preisen nach unten. Hier belasten neben der Dollarstärke die extrem gestiegenen US-Rohölvorräte. Der Lageraufbau übertrifft die Markterwartungen um Längen. Die Nachfrage der US-Raffinerien fiel geringer als gedacht aus, die Auslastung sank. Zudem scheinen die Verkäufe aus der strategischen Erdölreserve der USA kaum auf Nachfrage zu treffen, heißt es weiter.

Die Zinserwartungen und der festere Dollar drücken derweil den Goldpreis.

FINANZMARKT USA

Knapp behauptet - Überraschend starke Einzelhandelsdaten halten die Zinssorgen an den US-Börsen zur Wochenmitte am Leben. Der Umsatz im US-Einzelhandel stieg im Januar zum Vormonat klar stärker als von Ökonomen prognostiziert. Schon vor der Veröffentlichung der Daten hatten die Analysten von Goldman Sachs Asset Management geäußert, dass die Fed bei einem unerwartet kräftigen Anstieg der Einzelhandelsumsätze die Zinsen bis auf 5,5 Prozent erhöhen müsse, um die Inflation zu zähmen. Letztlich schlägt sich die Wall Street aber wacker, die Kurse erholen sich von den Tagestiefs. Denn die Konjunkturaussichten hellen sich auf, da neben den Einzelhandelsumsätzen auch der Empire State Manufacturing Index für Februar klar positiv überrascht. Lediglich Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung können nicht ganz mithalten im Reigen der positiven Daten.Unter den Einzelwerten verteuern sich Airbnb um 12,5 Prozent, nachdem der Online-Zimmervermittler erstmals ein Geschäftsjahr mit einem Gewinn abgeschlossen hat. Auch der Ausblick kam gut an. Tripadvisor (+1,4%) meldet ein überraschend kräftiges Umsatzwachstum und einen deutlich geringeren Verlust als im Vorjahr. Mit Blick auf die Nachfrage 2023 zeigt sich die Reise-Plattform optimistisch. Devon Energy brechen um 11,4 Prozent ein. Der Öl- und Gaskonzern hat im vierten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet und vor witterungsbedingten Produktionsproblemen im ersten Quartal gewarnt. Nicht gut läuft es auch für den Munitionshersteller Ammo (-14,4%), der nach einem schwachen Quartal die Ziele für 2023 zurückschraubte. Die Roblox-Aktie springt um über 25 Prozent nach oben, nachdem der Videospiele-Anbieter ein überraschend starkes viertes Quartal vermeldet hat. Nach Vorlage von Viertquartalszahlen und einem überzeugenden Ausblick steigen Krispy Kreme um 4,7 Prozent. Die in den USA gelisteten Aktien von Taiwan Semiconductor fallen um 5,7 Prozent. Berkshire Hathaway, die Holding von US-Investorenlegende Warren Buffett, hat ihre Beteiligung an TSMC drastisch reduziert. Die Apple-Position hat Berkshire Hathaway derweil etwas aufgestockt; Apple gewinnen 1,4 Prozent.

Die Renditen der US-Anleihen ziehen nach den überraschend starken Konjunkturdaten an.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 2Q

FINANZMÄRKTE EUROPA

Fester - Der jüngst positive Grundton dauerte an den europäischen Aktienmärkten auch am Mittwoch an. Bei Einzelwerten machte die Berichtssaison die Kurse. Auffällig war das Minus von knapp 8 Prozent bei Barclays nach enttäuschenden Zahlen. Die Analysten von Jefferies bemängelten zudem das gegenüber den Wettbewerbern kleinere Aktienrückkaufprogramm. Der europäische Sektorindex der Banken gehörte mit einem Abschlag von 0,6 Prozent zu den Verlierern. Beim niederländisch-belgischen Lebensmittel-Handelskonzern Ahold Delhaize ging es um 8 Prozent nach oben, nachdem der Nettogewinn im vierten Quartal die Markterwartungen übertroffen hatte. Von "überraschend starken Zahlen" sprach ein Marktteilnehmer auch mit Blick auf Carrefour (+8,5%). Die Titel des Luxuskonzerns Kering legten nach anfänglichen Verlusten um 3,0 Prozent zu. Die Citi-Analysten bemerkten zu den Viertquartalszahlen von Kering, dass die unter Erwarten ausgefallenen Ergebnisse der Marken Gucci und Balenciaga im zweiten Halbjahr 2022 sehr rückwärtsgerichtet seien. Der Fokus habe sich auf den Designerwechsel bei Gucci verlagert und das starke Verjüngungspotenzial der Marke unter Sabato De Sarno. Heineken stiegen um 2,8 Prozent nach gut aufgenommenen Daten. United Internet (+5,3%) will nach dem Ionos-IPO für gut 290 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen, zudem werden 2 Prozent des Grundkapitals eingestampft. Brenntag legten um 3,7 Prozent auf 73,30 zu, nachdem am Vortag der Einstieg des aktivistischen Investors Engine Capital bekannt geworden war. Wie Engine Capital gehen auch die Analysten der Citi davon aus, dass eine Trennung der Geschäftsbereiche Essentials und Spezialchemie zu einer Neubewertung in der Aktie führen dürfte und schraubten das Kursziel auf 96 nach 65 Euro hoch. Die Börse in Istanbul nahm den Handel nach einer Unterbrechung von einer Woche wieder auf. Für den Börsenindex BIST-100 ging es um knapp 10 Prozent nach oben. Den Grund für die Hausse lieferte wohl ein umfangreiches Paket der Regierung zur Stützung des Aktienmarktes. Demnach sollen private Pensionskassen aus Anleihen in Aktien umgeschichtet haben, nachdem die Quoten zugunsten der Aktien angehoben worden waren.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mi, 8:05 Di, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0670    -0,6%   1,0710   1,0731  -0,3% 
EUR/JPY        143,23    +0,2%   142,86   142,49  +2,1% 
EUR/CHF        0,9867    -0,3%   0,9896   0,9886  -0,3% 
EUR/GBP        0,8883    +0,7%   0,8846   0,8816  +0,4% 
USD/JPY        134,25    +0,9%   133,39   132,80  +2,4% 
GBP/USD        1,2010    -1,3%   1,2106   1,2172  -0,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,8682    +0,5%   6,8521   6,8322  -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       22.803,31    +2,7% 22.135,61 22.080,73 +37,4% 
 

Auch der Dollar profitiert erneut von den Erwartungen weiter steigender Zinsen. Der Dollarindex legt um 0,7 Prozent zu.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Nach einem verhaltenen Start hat sich die Stimmung an den Börsen in Ostasien und in Sydney im Handelsverlauf am Mittwoch merklich eingetrübt. Hintergrund waren die jüngsten US-Inflationsdaten aus den USA bzw. die Kommentare aus Kreisen der US-Notenbank dazu. Besonders deutlich ging es in der Region mit Technologie- und Wachstumsaktien nach unten. Diese gelten unter anderem aus Bewertungsgründen als besonders anfällig für höhere Zinsen. Auf die Stimmung in Seoul drückte außerdem ein verlangsamtes Wachstum des heimischen Stellenmarktes. In Schanghai hielt sich das Minus in Grenzen, nachdem die chinesische Notenbank wie erwartet einen einjährigen Schlüsselzinssatz unverändert bei 2,75 Prozent gelassen hatte im Rahmen einer einjährigen Kreditfazilität für den Bankensektor von umgerechnet ca. 68 Milliarden Euro. In Hongkong wurden Aktien von Unternehmen verkauft, die Konsumgüter herstellen. Anleger spekulierten, dass die deutlich gestiegenen Rücklagen der privaten chinesischen Haushalte negative Spuren beim Konsum zeigen werden. Anta Sports verloren 3,8 und Haidilao 2,4 Prozent. Unter den Einzelwerten in Tokio schnellten Nippon Paint Holdings um 8,3 Prozent nach oben, getrieben von besser als gedacht ausgefallenen Quartalszahlen. Der Kurs des Fahrradkomponentenherstellers Shimano verlor 6,5 Prozent nach der Prognose eines deutlichen Gewinnrückgangs. Jeweils nach der Vorlage der Quartalszahlen verloren Dentsu 1,3, Kirin Holdings 2,1, Idemitsu Kosan 0,5 und Asahi Group 0,7 Prozent. Tokio Marine Holdings gewannen dagegen 2,9 Prozent und Japan Post 2,4 Prozent. Nippon Paper legten um 1,4 und Japan Tobacco um 2,4 Prozent zu. SK Innovation büßten in Seoul 7,5 Prozent ein, nachdem Ford die Produktion seines Elektro-Trucks wegen potenzieller technischer Probleme mit Batterien von SK unterbrochen hat. Für das kräftige Minus in Sydney zeichneten Bankaktien verantwortlich. Commonwealth Bank knickten um 5,7 Prozent ein, nachdem aus dem Halbjahresbericht Druck auf die Kreditmargen herauszulesen war. Im Sog ging es für die anderen Banken im australischen Leitindex zwischen 3,8 und 4,3 Prozent abwärts. Bei Treasury Wine (-6,9%) kamen die Halbjahreszahlen schlecht an. Fortescue gaben um 0,8 Prozent nach. Der Eisenerzförderer hatte Halbjahreszahlen ohne größere Überraschungen mitgeteilt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

INFINEON

S&P Global Ratings hat den Ausblick für Infineon von "stabil" auf "positiv" erhöht und das "BBB"-Rating für die langfristige Emittentenbonität und das Emissionsrating des Unternehmen und seine vorrangigen unbesicherten Anleihen bestätigt.

AURUBIS

investiert 120 Millionen Euro in den Ausbau der Elektrolyse im bulgarischen Pirdop. Mit dem Ausbau könnte Aurubis dort künftig rund 340.000 Tonnen Kupferkathoden produzieren, dies wäre eine Steigerung um rund 50 Prozent. Nach der Inbetriebnahme im zweiten Halbjahr 2026 erwartet Aurubis nach eigenen Angaben dadurch einen zusätzlichen jährlichen Ergebnisbeitrag (EBITDA) von 30 Millionen Euro. Das beschlossene Projekt will Aurubis aus dem laufenden Cashflow ohne Kapitalerhöhungen finanzieren.

COMMERZBANK

will nach drei Jahren Pause wieder eine Dividende zahlen. Wie die Bank mitteilte, will sie für 2022 eine Dividende von 20 Cent je Aktie vorschlagen. Außerdem habe der Vorstand die Genehmigung eines Aktienrückkaufprogramms beauftragt.

COMMERZBANK

Der Aufsichtsrat der Commerzbank will Jens Weidmann zu seinem Vorsitzenden bestimmen, wenn Weidmann auf der Hauptversammlung am 31. Mai 2023 in den Aufsichtsrat gewählt wird. Der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Gottschalk, der Weidmann im vergangenen November für seine Nachfolge vorgeschlagen hatte, erklärte: "Es freut mich, dass mein Vorschlag im Aufsichtsrat sowohl seitens der Anteilseigner als auch seitens der Arbeitnehmer auf breite Zustimmung trifft."

K+S

verliert sein Vorstandsmitglied Holger Riemensperger. Wie der Konzern mitteilte, wird Riemensperger eine neue Herausforderung in einem anderen Unternehmen übernehmen und K+S Ende Februar verlassen. Carin-Martina Tröltzsch, deren Berufung K+S im Januar gemeldet hatte, wird ihre Arbeit im Vorstand nun bereits am 20. Februar aufnehmen.

RHEINMETALL

Das Bundesverteidigungsungsmisterium hat stellvertretend für die Ukraine Rheinmetall mit der Lieferung von 35mm-Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard beauftragt. Insgesamt sollen 300.000 Patronen geliefert werden. Die Munition ist zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte bestimmt, die den Gepard einsetzen. Der Wert des "Großauftrags" liegt laut Rheinmetall im niedrigen dreistelligen Mio-Euro-Bereich.

ASML

Bei der niederländischen ASML Holding NV hat ein ehemaliger Mitarbeiter in China unbefugt Daten von urheberrechtlich geschützter Technologie entwendet. Allerdings bezeichnete der Hersteller von Halbleiterausrüstung in seinem Geschäftsbericht die geklauten Daten als unwesentlich für den Geschäftsbetrieb. In der Sache sei eine umfassende interne Untersuchung eingeleitet worden. Infolge des Sicherheitsvorfalls könnten bestimmte Exportkontrollvorschriften verletzt worden sein. ASML hat den Vorfall den zuständigen Behörden gemeldet.

EQT

dürfte die Übernahme der auf Technologien für den Transport von temperatursensiblen Gütern spezialisierten Va-Q-Tec gelingen. Bis Mittwoch um 13 Uhr und damit knapp anderthalb Tage vor dem Ende der Andienungsfrist verfügt die schwedische Beteiligungsgesellschaft über rund 62,46 Prozent aller Aktien des Würzburger Unternehmens, wie es in einer aktuellen Pflichtmitteilung von EQT heißt. Damit ist die selbst gesteckte Mindestschwelle für das Zustandekommen der Übernahme von 62,5 Prozent fast erreicht.

SAS

wurde Opfer eines Cyberangriffs. Wie SAS am Mittwoch mitteilte, wurden bei dem Angriff Daten einiger Passagiere für andere Passagiere sichtbar, die während der Attacke auf der Website oder der App des Unternehmens aktiv waren.

AMAZON

Die Europäische Union will einem Zeitungsbericht zufolge die 1,7 Milliarden US-Dollar teure Übernahme von iRobot, dem Hersteller des autonomen Staubsaugers Roomba, durch Amazon unter die Lupe nehmen. Wie die Financial Times berichtet, hat sich die Behörde an den E-Commerce-Riesen gewandt und Fragen zu der Fähigkeit von Roomba gestellt, Fotos zu machen, während er sich in einer Wohnung bewege.

KRAFT HEINZ

hat im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen und ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Beim Ausblick für das laufende Jahr hatten die Analysten bei dem Konzern, zu dem Marken wie Oscar Meyer, Kool-Aid und Velveeta gehören, mehr erwartet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2023 12:31 ET (17:31 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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