Die britische HSBC hat im vierten Quartal einen deutlichen Gewinnanstieg erreicht. Zu verdanken war dies vor allem den steigenden Zinsen aber auch dem starken China-Geschäft. Der Nettogewinn kletterte auf 4,6 Mrd. $, wo im Vorjahrszeitraum noch 1,8 Mrd. $ zu Buche geschlagen hatten. Erwartet worden waren im Vorfeld 3,4 Mrd. $ Im Gesamtjahr verdiente die Bank 14,8 Mrd. $ nach 12,6 Mrd. $ im Vorjahr. Die Erträge kletterten im Quartal um ein Viertel auf 14,9 Mrd. $, vor allem dank höherer Zinseinnahmen. Kleine Wehrmutstropfen gibt es jedoch auch:
Belastend auf das Ergebnis wirkten sich hohe Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite aus, die sich allein im vierten Quartal auf 1,4 Mrd $ beliefen. Im Gesamtjahr waren es 3,6 Mrd. $. Geschuldet war dies zum Teil dem Engagement der Bank im chinesischen Immobiliensektor, der sich im vergangenen Jahr schwach zeigte. Im laufenden Jahr dürfte die HSBC von der Öffnung der chinesischen Wirtschaft nach Abschaffung der Corona-Maßnahmen profitieren. Die Bank rechnet im laufenden Jahr mit Nettozinserträgen von mindestens 36 Mrd. $, verglichen mit 32,6 Mrd. $ 2022. Ab 2023 will die Bank wieder Dividenden auf Quartalsbasis zahlen. Und man erwägt Sonderdividenden, sobald der geplante Verkauf des kanadischen Geschäfts an die Royal Bank of Canada für 10,1 Mrd. $ abgeschlossen ist. Neuestes Ziel nun: Ab 2023 soll eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von mindestens 12 % erreicht werden.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf!
Belastend auf das Ergebnis wirkten sich hohe Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite aus, die sich allein im vierten Quartal auf 1,4 Mrd $ beliefen. Im Gesamtjahr waren es 3,6 Mrd. $. Geschuldet war dies zum Teil dem Engagement der Bank im chinesischen Immobiliensektor, der sich im vergangenen Jahr schwach zeigte. Im laufenden Jahr dürfte die HSBC von der Öffnung der chinesischen Wirtschaft nach Abschaffung der Corona-Maßnahmen profitieren. Die Bank rechnet im laufenden Jahr mit Nettozinserträgen von mindestens 36 Mrd. $, verglichen mit 32,6 Mrd. $ 2022. Ab 2023 will die Bank wieder Dividenden auf Quartalsbasis zahlen. Und man erwägt Sonderdividenden, sobald der geplante Verkauf des kanadischen Geschäfts an die Royal Bank of Canada für 10,1 Mrd. $ abgeschlossen ist. Neuestes Ziel nun: Ab 2023 soll eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von mindestens 12 % erreicht werden.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf!