Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Aufwärtsdynamik bei den Renditen war in der Vorwoche von deutlich steigenden Zinserwartungen an die FED und die EZB geprägt, wobei sich die Kurven weiter invertiert haben, so die Analysten der DekaBank.Inzwischen würden für die FED fast drei weitere 25 Basispunkte-Zinsschritte auf 5,50% per Juli eingepreist, während sich für die EZB die Erwartungen der 3,75%-Marke per September/Oktober (+125 Basispunkte vom aktuellen Niveau) annähern würden. Aus Sicht der Analysten seien dies inzwischen sehr hohe Risikoprämien. Entsprechend dürfte die Hürde für ein weiteres Anziehen recht hoch sein. Dies sollte auch am langen Ende der Kurve dazu führen, dass die inzwischen erreichten Renditehochpunkte von Ende letzten Jahres (2,57% bei 10-jährigen Bunds) zunächst einen starken Widerstand darstellen würden, auch wenn mittelfristig die Risiken bis in den Sommer vor allem in der Eurozone weiter leicht nach oben gerichtet sein dürften. (Ausgabe vom 20.02.2023) (21.02.2023/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...