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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

++++ AKTIENMÄRKTE (18:18 Uhr) +++++

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.278,96  -0,8%  +12,8% 
Stoxx50    3.896,88  -0,5%   +6,7% 
DAX      15.559,53  -0,6%  +11,8% 
FTSE      7.919,48  -0,1%   +6,4% 
CAC      7.339,27  -0,5%  +13,4% 
DJIA     33.044,31  -1,2%   -0,3% 
S&P-500    4.006,42  -1,0%   +4,4% 
Nasdaq-Comp. 11.595,28  -0,7%  +10,8% 
Nasdaq-100  12.224,62  -0,6%  +11,7% 
Nikkei-225  28.309,16  +0,3%   +8,5% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   132,06   +40 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,11    80,46     -2,9%     -2,35  -3,0% 
Brent/ICE        83,85    86,18     -2,7%     -2,33  -1,8% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,65    42,15     +3,6%     +1,50 -43,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.821,71   1.848,10     -1,4%     -26,39  -0,1% 
Silber (Spot)      20,27    21,03     -3,6%     -0,76 -15,4% 
Platin (Spot)     939,05    977,00     -3,9%     -37,95 -12,1% 
Kupfer-Future      4,00     4,10     -2,6%     -0,11  +4,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise geraten mit den Äußerungen Powells unter Druck. Eine Zinspolitik, die schärfer ausfällt als bislang erwartet, könnte die Wirtschaft abwürgen, befürchten Marktteilnehmer. Die Sorten WTI und Brent verlieren bis zu 2,9 Prozent.

FINANZMARKT USA

Schwach - Gedrückt werden die Kurse von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats, die als falkenhaft gelesen werden. Powell hat seine Bereitschaft zu stärkeren Leitzinsanhebungen angedeutet. Im Redetext für Powells halbjährliche Anhörung heißt es: "Die jüngsten Konjunkturdaten sind besser ausgefallen als erwartet, was darauf hindeutet, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher ausfallen wird als bisher angenommen." Sollte die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt sei, wäre die Fed bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu beschleunigen. Für die Aktien von Thredup geht es um 65 Prozent nach oben. Der Betreiber einer Handelsplattform für gebrauchte Kleidung hat mit den Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen und zugleich angekündigt, das für 2023 avisierte Umsatzziel zu erreichen. WW International (ehemals Weight Watchers) warnte zwar vor schwächeren Umsätzen für das erste Quartal und teilte mit, dass die Zahl der Anmeldungen in diesem Jahr bisher rückläufig sei. Zuvor hatte das Wall Street Journal aber berichtet, dass das Unternehmen die Telemedizin-Plattform Sequence für 106 Millionen Dollar kaufe, um Zugang zum Markt für Medikamente wie Ozempic und Wegovy zu erhalten, die Diabetes und Fettleibigkeit bekämpfen. Die Aktie klettert um 40 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American 
     Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Leichter - US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat am Dienstag eine vorsichtige Haltung an den europäischen Aktienmärkten ausgelöst. Vor dem Bankenausschuss des US-Senats sagte Powell, er rechne mit einem holprigen Weg im Kampf gegen die Inflation, der Zinsgipfel könnte höher sein als bisher erwartet. Trotzdem war der Rückgang der Aktienkurse vergleichsweise moderat. "Powell hat immer darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen die Inflation weh tun kann, von daher sind die Äußerungen keine große Überraschung", sagte ein Händler. "Da die Fed das Ausmaß der nächsten Schritte offensichtlich von den Daten abhängig machen will, könnte nun bereits der Arbeitsmarktbericht die Spekulation um 25 oder 50 Basispunkte Zinserhöhung stark anheizen", ergänzte er. Dass die Anleger vorsichtig waren, zeigte ein Blick auf die Branchen. Die größten Verlierer stellten die Stoxx-Indizes der rohstoffnahen Basic Resources und der Technologie-Titel, dagegen konnten sich die relativ konjunkturunabhängigen Indizes der Pharmatitel, der Nahrungsmittelaktien und der Versorger nahezu behaupten. So stiegen Danone um 1,1 Prozent, Astrazeneca um 1 Prozent und Centrica um 0,4 Prozent. Auf der anderen Seite fielen ASML um 2,7 Prozent und Glencore um 4,6 Prozent. Auch im DAX konnten sich relativ konjunkturunabhängige Titel wie Beiersdorf oder Qiagen dem Rücksetzer entziehen und legten leicht zu. Größter DAX Verlierer waren Vonovia mit einem Abschlag um 5,6 Prozent. Ein Händler verwies auf eine Razzia bei dem Immobilienkonzern, die Staatsanwaltschaft erhebe Korruptionsvorwürfe unter anderem gegen operative Mitarbeiter und Nachunternehmer. Das Unternehmen hat die Razzia bestätigt. Zudem belastete der erneute Dreh der Renditen nach oben den Kurs. Henkel fielen um 2,7 Prozent. Der Konzern hat zwar die im November angehobenen Ziele für Umsatz, Marge und Gewinn je Aktie erreicht und teilweise übertroffen. Bernstein sprach aber von einer Enttäuschung: Das organische Wachstum habe im vierten Quartal mit 6,0 Prozent zwar 80 Basispunkte über der Konsenserwartung gelegen, doch sei dies vollständig auf die besser als erwartet ausgefallene Entwicklung bei Klebstoffen zurückzuführen. Zalando verloren 3,4 Prozent. Bruttowarenwert und Umsatz für das vierte Quartal deckten sich laut RBC mit den Erwartungen, während das bereinigte EBIT leicht darunter gelegen habe. Hellofresh brachen um 10,2 Prozent ein. Bei dem Unternehmen ist das Schlussquartal 2022 zwar besser als erwartet verlaufen, allerdings wurde der Ausblick auf 2023 bemängelt. Schaeffler gaben mit einem schwachen Ausblick um 8,4 Prozent nach. In London setzten Aston Martin ihre Erholung mit einem Plus von 7,6 Prozent fort.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:35 Uhr Mo, 17:03 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0574    -1,0%    1,0683     1,0679  -1,2% 
EUR/JPY        144,73    -0,3%    145,23     145,15  +3,1% 
EUR/CHF        0,9951    +0,0%    0,9936     0,9955  +0,5% 
EUR/GBP        0,8924    +0,5%    0,8873     0,8876  +0,8% 
USD/JPY        136,87    +0,7%    135,95     135,91  +4,4% 
GBP/USD        1,1849    -1,5%    1,2039     1,2032  -2,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,9804    +0,4%    6,9433     6,9412  +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       22.268,77    -0,7%   22.433,84   22.579,54 +34,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar profitiert von den Aussagen Powells. Die Kerninflation sei langsamer gesunken als erwartet, sagte der Fed-Präsident, sein Haus sei von der Erfüllung des Preisstabilitätsmandats noch weit entfernt. Mit dem Dollar-Index geht es um rund 1 Prozent nach oben.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Nachdem es zunächst an den ostasiatischen Börsen und in Sydney am Dienstag querbeet nach oben ging, haben die chinesischen Börsen im Späthandel noch deutlich ins Minus gedreht. Händler sprachen von einem unruhigen und nervösen Geschäft vor der mit Spannung erwarteten Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats später am Tag. Zwar werde allgemein eine erneute unmissverständliche Bestätigung von Powell erwartet, die Inflation einzudämmen; nachdem er aber jüngst von Disinflation gesprochen habe, dürften die Marktteilnehmer genau darauf achten, ob die jüngsten Überraschungen nach oben bei preisbezogenen Daten zu einem Umdenken geführt hätten, sagte Yeap Jun Rong, Marktanalyst bei IG. Andere Teilnehmer sprachen aber auch von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Gewinnen, wieder andere verwiesen auf das angespannte Verhältnis zwischen China und den USA als Belastungsfaktor. Präsident Xi Jinping prangerte nach Angaben von Staatsmedien eine "Unterdrückung" seines Landes durch die USA an und auch der neue chinesische Außenminister hatte in seiner ersten Rede die USA kritisiert. In Sydney (+0,5%) sorgte die australische Notenbank für Unterstützung. Sie erhöhte zwar den Leitzins wie weithin erwartet um weitere 25 Basispunkte auf 3,60 Prozent, aus den begleitenden Aussagen habe sich aber herauslesen lassen, dass der Zinsgipfel nah sein könne, berichteten Händler. Für keine stärkeren Bewegungen sorgen die Export- und Importdaten aus China für Januar und Februar.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

VONOVIA

Die Staatsanwaltschaft Bochum und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen haben beim Immobilienkonzern eine Durchsuchung wegen des Verdachts auf Korruption durchgeführt. "Heute haben die Ermittlungsbehörden bei uns Unterlagen eingesehen, da zum Schaden von Vonovia offenbar der Verdacht von mutmaßlich problematischen Vorgängen bei der Vergabe von Aufträgen an Nachunternehmer besteht", teilte eine Unternehmenssprecherin mit. "Die Staatsanwaltschaft erhebt offenbar Vorwürfe gegen einzelne Mitarbeiter:innen auf der operativen Ebene im technischen Bereich." Nach ersten Informationen handele es sich um einen finanziellen Schaden.

1&1

begrüßt eine mögliche sicherheitspolitische Prüfung der Bundesregierung beim 5G-Netzausbau in Deutschland. Als einziger deutscher Netzbetreiber sei 1&1 beim Ausbau seines Mobilfunk-Netzes unabhängig von chinesischen Anbietern wie Huawei oder ZTE.

DEUTSCHE KONSUM REIT

hat ihre ordentliche Hauptversammlung auf Ende Mai verschoben. Ursprünglich war die Hauptversammlung für den 16. März einberufen worden. Als Grund führt das Unternehmen derzeit laufende strategische Gespräche an, die zwar noch nicht konkret seien, gegebenenfalls aber von der Hauptversammlung zu beschließende Satzungsänderungen erfordern würden.

PROSIEBEN

Der tschechische Investor PPF hat seinen Anteil an der Prosiebensat1 Media SE kurz nach ihrem Einstieg im Februar bereits aufgestockt. Der Anteil, der PPF-Inhaberin Renata Kellnerova zuzuordnen ist, ist inklusive Finanzinstrumenten laut einer Pflichtmitteilung auf 10,1 Prozent von gut 9 Prozent gestiegen. Die PPF Group strebt einen Platz im Aufsichtsrat an.

SILTRONIC

Der bereits angekündigte Führungswechsel bei Siltronic findet nach der Hauptversammlung Anfang Mai statt. Michael Heckmeier wird die Nachfolge als Vorstandsvorsitzender des in Ruhestand gehenden Christoph von Plotho nach der Hauptversammlung der Siltronic AG am 6. Mai antreten. Heckmeier werde zunächst für drei Jahre bestellt.

SALESFORCE

will Start-ups für Künstliche Intelligenz fördern. Das US-Unternehmen hat einen auf Start-ups abzielenden Fonds im Volumen von 250 Millionen US-Dollar ins Leben gerufen, die Anwendungen ähnlich dem KI-Tool ChatGPT entwickeln. Ziel ist, dass die Technologie mit den Unternehmenssoftware-Anwendungen von Salesforce arbeiten kann.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2023 12:22 ET (17:22 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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