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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Zinssorgen bleiben präsent

DJ MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Zinssorgen bleiben präsent

NEW YORK (Dow Jones)--Uneinheitlich nach den kräftigen Abgaben am Dienstag zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte. Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,2 Prozent auf 32.774 Punkte. Der S&P-500 steigt dagegen um 0,1 Prozent und der Nasdaq-Composite erhöht sich um 0,3 Prozent. Die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vom Vortag wirken noch etwas nach. Dieser hatte seine Bereitschaft zu stärkeren Leitzinsanhebungen angedeutet. Sollte die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt sei, wäre die Fed bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu beschleunigen.

Im Übrigen herrsche Zurückhaltung vor dem Beige Book, das gegen 20.00 Uhr MEZ veröffentlicht wird, und vor dem staatlichen Arbeitsmarktbericht am Freitag.

"Der Ausverkauf an den globalen Börsen setzt sich fort, da die Anleger durch die Erkenntnis aufgeschreckt wurden, dass die Arbeit der Fed bei dem Versuch, die Inflation in den USA zu zähmen, noch lange nicht beendet ist", so Susannah Streeter, Head of Money and Markets bei Hargreaves Lansdown.

Im Dezember habe der Konsens innerhalb des Offenmarktausschusses den Zinsgipfel noch bei 5 bis 5,25 Prozent gesehen, der Markt preise aktuell 5,75 Prozent ein, merkt Commerzbank-Analystin Esther Reichelt an. Allerdings habe Powell noch einmal bestätigt, dass vor allem der Februar-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht, und die Inflationsdaten, am kommenden Dienstag, den Zinspfad noch erheblich beeinflussen könnten.

Die vor der Startglocke veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktdaten deuten weiterhin auf einen sehr robusten US-Arbeitsmarkt hin. Denn die Beschäftigung in der Privatwirtschaft ist im Februar stärker gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 242.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur ein Plus von 205.000 erwartet.

Das Defizit in der Handelsbilanz für Januar hat sich erhöht. Es betrug 68,29 Milliarden Dollar nach revidiert 67,21 (vorläufig: 67,42) Milliarden im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 68,70 Milliarden Dollar gerechnet.

Merck & Co mit Kooperation leichter 

Größter Verlierer im Dow sind Merck mit einem Minus von 2,4 Prozent. Der Pharma-Konzern hat ein Lizenz- und Kooperationsabkommen mit Opko Health für die Entwicklung ihres präklinischen Epstein-Barr-Impfstoffkandidaten geschlossen. Opko erhält eine Vorauszahlung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar und hat Anspruch auf Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 872,5 Millionen US-Dollar. Opko verteuern sich um 20 Prozent.

Für die Aktien von Occidental Petroleum geht es um 1,4 Prozent nach oben, nachdem bekannt wurde, dass Berkshire Hathaway in den vergangenen Tagen fast 6 Millionen Aktien des Energieunternehmens gekauft hat und damit seine Beteiligung an Occidental auf 200,2 Millionen Aktien im Wert von 12,2 Milliarden Dollar erhöht hat.

Crowdstrike gewinnen 3,3 Prozent. Das Cybersicherheitsunternehmen hat über den Erwartungen liegende Quartalszahlen gemeldet. Dazu fiel der Ausblick auf das laufende Quartal besser als von Analysten bislang erwartet aus.

Fresh Tracks Therapeutics klettern um 2,2 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte positive Ergebnisse einer Medikamentenstudie mitgeteilt. Der Experte für Audio- und Spracherkennung Soundhound hatte einen ausgeweiteten Quartalsverlust vermeldet, die Aktie verliert 15,5 Prozent.

Dollar behauptet Gewinne - Ölpreise geben erneut nach 

Der Dollar zeigt sich nach dem kräftigen Vortagesplus wenig verändert. Die US-Volkswirte der Commerzbank schließen auch ein Zinshoch bei 6 Prozent nicht aus, wenn die kommenden Daten entsprechend stark ausfallen sollten. Der unmittelbare Zinsausblick scheine damit für den Dollar noch Potenzial zu bieten.

Der Euro rutschte mit 1,0524 Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0559 Dollar. Der Euro könnte aufgrund der erhöhten Volatilität und der sich verschlechternden Marktstimmung unter die wichtige Unterstützungsmarke von 1,05 Dollar fallen, heißt es von der ING. "Ein solcher Ausbruch nach unten würde jedoch weiterhin in erster Linie die Dollar-Stärke widerspiegeln und nicht das mangelnde Vertrauen in die Fundamentaldaten des Euro", so Analyst Francesco Pesole. Dem Euro fehle es derzeit an Katalysatoren.

Die Ölpreise geben nach den deutlichen Vortagesabgaben erneut nach. Für Brent und WTI geht es um bis zu 1,1 Prozent nach unten. Die Äußerungen Powells hatten die Sorge ausgelöst, dass eine schärfer als bislang erwartete US-Zinspolitik die Wirtschaft abwürgen und damit die Nachfrage nach Öl bremsen könnte. Der Markt befinde sich "zwischen einem robusteren Ausblick für China und einer hawkischen Fed", heißt es von SPI Asset Management. Dass die wöchentlichen Daten zu den Rohöllagerbeständen einen Rückgang ausgewiesen haben, stützt die Preise kaum.

Der Anleihemarkt zeigt sich uneinheitlich. Die Zehnjahresrendite verliert nach den jüngsten Aufschlägen nun 2,9 Basispunkte auf 3,94 Prozent.

Der Goldpreis zeigt sich nach den deutlichen Abgaben des Vortages leicht erholt. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,3 Prozent auf 1.818 Dollar.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        32.774,39    -0,2%    -82,07     -1,1% 
S&P-500       3.990,99    +0,1%     4,62     +4,0% 
Nasdaq-Comp.    11.570,38    +0,3%     40,05     +10,6% 
Nasdaq-100     12.201,39    +0,4%     49,22     +11,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     5,02   +1,3    5,01    60,4 
5 Jahre     4,31   +0,0    4,31    31,2 
7 Jahre     4,14   -2,7    4,17    17,3 
10 Jahre    3,94   -2,9    3,97    5,8 
30 Jahre    3,84   -3,0    3,87   -12,8 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 7:35 Uhr Di, 17:04 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0552    -0,0%    1,0536     1,0592  -1,4% 
EUR/JPY        144,72    +0,0%    145,06     144,81  +3,1% 
EUR/CHF        0,9918    -0,2%    0,9938     0,9953  +0,2% 
EUR/GBP        0,8913    -0,1%    0,8909     0,8915  +0,7% 
USD/JPY        137,17    +0,0%    137,68     136,73  +4,6% 
GBP/USD        1,1838    +0,0%    1,1825     1,1882  -2,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,9611    -0,5%    6,9770     6,9747  +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       22.099,03    -0,1%   22.044,95   22.364,14 +33,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,74    77,58     -1,1%     -0,84  -4,7% 
Brent/ICE        82,68    83,29     -0,7%     -0,61  -3,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        41,99    43,37     -3,2%     -1,39 -43,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.818,44   1.813,50     +0,3%     +4,94  -0,3% 
Silber (Spot)      20,08    20,13     -0,2%     -0,05 -16,2% 
Platin (Spot)     945,60    937,50     +0,9%     +8,10 -11,5% 
Kupfer-Future      4,06     3,99     +2,0%     +0,08  +6,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2023 12:05 ET (17:05 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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