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MÄRKTE EUROPA/Stabil seitwärts - Immobilienwerte unter Druck

DJ MÄRKTE EUROPA/Stabil seitwärts - Immobilienwerte unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag kaum verändert den Handel beendet. Die Kursdelle vom Vormittag konnte im Verlauf schnell wieder aufgeholt werden. Der DAX schloss kaum verändert bei 15.633 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,1 Prozent auf 4.286 Punkte. Unter Druck standen die Immobilienwerte, nachdem LEG Immobilien die Dividende gestrichen hat.

"Die meisten an der Börse warten bereits auf den am Freitag fälligen US-Arbeitsmarktbericht", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Er könnte eine Vorentscheidung liefern, ob die US-Notenbank die Zinsen bei ihrer nächsten Sitzung erneut lediglich um 25 oder wieder um 50 Basispunkte erhöht. "Der DAX ist und bleibt im Moment erstaunlich robust gegen schlechte Nachrichten", so Altmann weiter. Auch das 15-Jahres-Hoch der 2-jährigen Bundesanleihen-Zinsen hätten den Index nicht in die Knie zwingen können.

LEG Immobilien brechen ein - Dividende gestrichen 

LEG Immobilien sackten um 11,4 Prozent ab - abgestraft wurden sie für die Streichung der Dividende. Die komplette Streichung kam für Berenberg überraschend. Die Analysten sprachen von einem negativen Signal, auch wenn man die dahinter stehende Absicht verstehe, die Verschuldung abzubauen. Das Unternehmen habe bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 angedeutet, dass die bisherige Dividendenpolitik möglicherweise überprüft werden müsse, wenn die steigenden Energiekosten dazu führen sollten, dass Mieter stärker als erwartet unterstützt werden müssten. Auch bei Vonovia gibt es mit Blick auf die hohe Verschuldung seit geraumer Zeit die Diskussion, ob der DAX-Konzern die Dividende senkt. Vonovia fielen um 5,1 Prozent, Aroundtown um 6,3 Prozent und TAG Immobilien um 4,5 Prozent.

Die Aktien von Außenwerber und Ströer-Konkurrent JC Decaux setzten ihre Talfahrt in Paris fort und verloren 16,9 Prozent. Hier belastete ein schwächer als erwarteter Ausblick.

Für die Aktie der angeschlagenen Credit Suisse ging es um 1,9 Prozent nach unten. "Einen Geschäftsbericht zu verschieben, kommt nie gut an", sagte ein Händler. Dies sorge für Unsicherheit bei Investoren. Die US-Aufsicht SEC hat von der Bank Details zu ihrer Cashflow-Berechnung 2019 und 2020 gefordert.

Deutsche Post überzeugt mit Ausblick - BMW nach Zahlen leichter 

Deutsche Post legten nach Zahlen und Ausblick um 1,6 Prozent zu. Der Logistiker vereint nach Überzeugung von Stifel ein langfristiges strukturelles Wachstum, eine starke Barmittelgenerierung, eine attraktive Bewertung und eine solide Dividendenrendite von rund 5 Prozent. Angesichts des traditionell konservativen Ansatzes des Unternehmens bei der Erstellung von Prognosen ist Stifel der Ansicht, dass der Ausblick für das Jahr 2023 die Befürchtungen der Anleger eines steilen Gewinneinbruchs wirksam dämpfen wird. Im Tarifstreit der Gewerkschaft Verdi mit der Deutschen Post lehnten die Gewerkschaftsmitglieder das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ab und stimmten für einen unbefristeten Streik. Es soll aber am Freitag erst einmal weiterverhandelt werden.

Im Gegensatz zu den Wettbewerbern aus der Branche konnte BMW (-1,4%) nicht auf der ganzen Linie überzeugen. Der von dem Konzern genannte freie Cashflow im Autogeschäft im vierten Quartal 2022 liegt laut RBC unterhalb des Konsens. Der Fokus der Anleger liege allerdings auf dem Ausblick für 2023, der in der kommenden Woche vorgelegt werde. Die Rücktrittsankündigung des Finanzvorstands sei jedoch unerwartet gekommen.

Hannover Rück fielen um 3,4 Prozent. Der Wirbelsturm "Ian" hat den Versicherungskonzern 322 Millionen Euro gekostet und damit deutlich mehr als die ursprünglich angenommenen 276 Millionen Euro.

SMA Solar stiegen nach überraschend guten Zahlen um 9,7 Prozent. Die Lieferengpässe würden die hohe Nachfrage spiegeln, der Auftragseingang sei stark. Ein noch höherer Umsatzanstieg werde nur durch die Engpässe gekappt. "Besonders gut dürfte daher der Ausblick ankommen, dass es im zweiten Halbjahr besser wird", kommentierte ein Händler. Dies dürfte am Markt die Fantasie auf noch höhere Umsatz- und Gewinnanstiege in Zukunft wecken.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     4.286,12    -2,33    -0,1%     +13,0% 
Stoxx-50        3.894,22    -4,40    -0,1%     +6,6% 
Stoxx-600        459,98    -1,01    -0,2%     +8,3% 
XETRA-DAX       15.633,21    +1,34    +0,0%     +12,3% 
FTSE-100 London    7.879,98    -49,94    -0,6%     +6,4% 
CAC-40 Paris      7.315,88    -8,88    -0,1%     +13,0% 
AEX Amsterdam      753,20    -0,15    -0,0%     +9,3% 
ATHEX-20 Athen     2.639,40    +16,27    +0,6%     +17,2% 
BEL-20 Brüssel     3.822,72    -26,60    -0,7%     +3,3% 
BUX Budapest     42.816,43   -345,00    -0,8%     -2,2% 
OMXH-25 Helsinki    4.958,88    -42,13    -0,8%     +3,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  6.010,16    -7,18    -0,1%     +1,1% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.948,86    +24,95    +1,3%     +6,2% 
PSI 20 Lissabon    6.056,29    +0,34    +0,0%     +5,8% 
IBEX-35 Madrid     9.423,20    -42,90    -0,5%     +14,5% 
FTSE-MIB Mailand   27.710,53   -200,99    -0,7%     +17,7% 
RTS Moskau        950,93    -0,45    -0,0%     -2,0% 
OBX Oslo        1.123,94    -10,21    -0,9%     +3,1% 
PX Prag        1.396,61    -12,42    -0,9%     +16,2% 
OMXS-30 Stockholm   2.245,11    -3,41    -0,2%     +9,9% 
WIG-20 Warschau    1.835,94    -24,89    -1,3%     +2,5% 
ATX Wien        3.504,85    -52,16    -1,5%     +14,2% 
SMI Zürich      10.948,85    -76,41    -0,7%     +2,1% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 7:50 Uhr Mi, 17:08 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0577    +0,3%    1,0552     1,0560  -1,2% 
EUR/JPY        144,25    -0,4%    144,16     144,46  +2,8% 
EUR/CHF        0,9903    -0,2%    0,9918     0,9924  +0,1% 
EUR/GBP        0,8873    -0,3%    0,8898     0,8917  +0,3% 
USD/JPY        136,39    -0,7%    136,65     136,81  +4,0% 
GBP/USD        1,1920    +0,6%    1,1860     1,1843  -1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,9756    +0,1%    6,9797     6,9569  +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.476,66    -1,5%   21.703,20   22.187,32 +29,4% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,97    76,66     +0,4%     +0,31  -4,4% 
Brent/ICE        82,96    82,66     +0,4%     +0,30  -2,8% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        46,41    42,34     +9,6%     +4,07 -45,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.826,32   1.814,00     +0,7%     +12,32  +0,1% 
Silber (Spot)      20,08    20,08     +0,0%     +0,00 -16,2% 
Platin (Spot)     946,10    940,95     +0,5%     +5,15 -11,4% 
Kupfer-Future      4,04     4,04     +0,0%     +0,00  +6,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2023 12:11 ET (17:11 GMT)

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