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Small- & Micro Cap Investment
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Biofrontera: Warum der wachstumsstarke Medizintechnik-Markt für Pharmakonzerne auch von strategischer Bedeutung ist

Vom Blutdruckmessgerät, über Insulinpumpen bis hin zum Herzschrittmacher - die Entwicklung medizintechnischer Geräte hat die Arbeit von Ärzten und das Leben vieler Patienten in den vergangenen Jahrzehnten deutlich erleichtert und verbessert. Vor allem Kombinationsprodukten, bestehend aus einem Medizinprodukt und einem Arzneimittel, wird ein großes Potenzial bescheinigt.

Milliardenmarkt Medizintechnik

Der Bereich der Medizinprodukte ist einer der am stärksten wachsenden Teilmärkte des Gesundheitswesens weltweit. Laut einer aktuellen Prognose soll der globale Gesamtmarkt für medizinische Geräte von 495,46 Milliarden Dollar im Jahr 2022 voraussichtlich auf 718,92 Milliarden Dollar im Jahr 2029 steigen. Das bedeutet eine CAGR von 5,5 % im Prognosezeitraum 2022-2029 (1).

Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das zu erwartende Wachstum von Kombinationsprodukten aus Medizintechnik und Arzneimittel. Der globale Markt für Arzneimittel-Geräte-Kombinationen wurde im Jahr 2021 auf 118,13 Milliarden Dollar geschätzt und könnte von 2022 bis 2030 sogar mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 8,8 % wachsen (2).

Erfolgskombination: Arzneimittel plus Medizintechnik

Die Kombination aus Wirkstoff und Medizintechnik wird in verschiedenen Bereichen der Medizin eingesetzt, um den Therapieerfolg zu verbessern und Patienten optimal zu versorgen. Einige Beispiele für die Kombination von Wirkstoffen und Medizintechnik sind:

Drug-eluting Stents:

Dies sind Stents, die mit einem Wirkstoff beschichtet sind, um die Re-Stenose-Rate (erneute Verengung) nach einer Stent-Implantation zu reduzieren. Die Wirkstoffe werden langsam freigesetzt, um das Wachstum von glatten Muskelzellen zu hemmen und so das Risiko einer erneuten Verengung der Arterie zu verringern.

Insulinpumpen:

Insulinpumpen und Insulinpens sind medizinische Geräte, die für Patienten mit Diabetes eingesetzt werden, um die Verabreichung von Insulin zu automatisieren bzw. zu vereinfachen und die Blutzuckerwerte zu regulieren. In diesem Segment ist Novo Nordisk (ISIN: DK0060534915) besonders hervorzuheben. Das Unternehmen aus Dänemark ist ein weltweit führender Hersteller von Insulin und dazu passenden Verabreichungssystemen.

Targeted Drug Delivery:

Einige Unternehmen entwickeln Technologien zur gezielten Wirkstoffabgabe an spezifische Stellen im Körper, um die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern und gleichzeitig unerwünschte Nebenwirkungen zu reduzieren. Ein Beispiel hierfür ist ein Gel mit dem Wirkstoff Levodopa von AbbVie (ISIN: US00287Y1091) zur Versorgung von Parkinson-Patienten. Es entfaltet seine optimale Wirkkraft, indem es über eine Pumpe und eine operativ eingesetzte Sonde direkt in den Dünndarm gelangt.

Photodynamische Therapie (PDT):

Das Verfahren besteht aus einer Kombination von einer speziellen Creme und medizinischem Rotlicht, die u.a. zur Therapie von aktinischen Keratosen und Basaliomen erfolgreich eingesetzt wird. Dieser Art des Kombinationsprodukts unterscheidet sich von den oben erwähnten Kombinationsprodukten: Erstens, handelt es sich hier um keine systemische, sondern eine topische Anwendung. Zweitens werden die zwei Komponenten des PDT-Kombinationsprodukts (Arzneimittel und Medizinprodukt) separat vermarktet.

Das prognostizierte, hohe Marktwachstum von Kombinationsprodukten ist zum einen darauf zurückzuführen, dass Arzneimittel dank ergänzender Medizinprodukte bequemer, zuverlässiger und effektiver verabreicht werden können. Zum anderen ist in den USA eine Einzelzulassung von photoaktiven Arzneimitteln, die in Kombination mit einer Licht-Quelle als Medizinprodukt die gewünschte Wirkung entfalten, wie z.B. Ameluz von Biofrontera (ISIN: DE0006046113), gar nicht möglich.

Die daraus resultierende Notwendigkeit, dem Zulassungsprozess für Kombinationsprodukte der FDA zu folgen, stellt eine größere regulatorische Herausforderung dar, kann für Pharmaunternehmen jedoch durchaus Vorteile bergen. Denn damit reduzieren Pharmakonzerne, die sowohl das Arzneimittel, als auch das passende Medizintechnikprodukt herstellen, ihre Abhängigkeit von Drittanbietern und maximieren gleichzeitig die Value Chain.

Auch sind Pharmahersteller bei der Entwicklung und Zulassung von Kombinationsprodukten gegenüber reinen Medizintechnik-Unternehmen im Vorteil. Denn Pharmaunternehmen sind in der Lage, Ressourcen für die Entwicklung, Qualitätssicherungsprozesse und Herstellung von Medizinprodukten aufzubauen, wohingegen Medizinprodukthersteller nur selten in die zeit- und kostenintensive Arzneimittel-Forschung und -Entwicklung gehen wollen.

Quellen:

  • https://www.fortunebusinessinsights.com/industry-reports/medical-devices-market-100085
  • https://www.grandviewresearch.com/industry-analysis/drug-device-combination-market
  • https://www.fda.gov/about-fda/office-clinical-policy-and-programs/office-combination-products

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