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XETRA-SCHLUSS/SVB-Pleite schickt DAX unter 15.000 - Synlab haussieren

DJ XETRA-SCHLUSS/SVB-Pleite schickt DAX unter 15.000 - Synlab haussieren

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist mit schweren Verlusten in die neue Woche gestartet. Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) ließ die Anleger vorsichtig agieren. Der US-Bundeseinlagensicherungsfonds FDIC hat die angeschlagene Bank übernommen und die Einlagen garantiert. Vergleiche mit der Finanzkrise 2008 sind laut der DWS zunächst nicht angebracht. "Unserer Meinung nach wird der wichtigste Faktor sein, wie die US-Behörden in den kommenden Tagen mit der Krise umgehen", hieß es. Mit den am Sonntag angekündigten Maßnahmen hätten sie die ersten Schritte unternommen, um das Vertrauen wiederherzustellen und das Abziehen größerer Einlagenbestände zu vermeiden. Der DAX verlor 3 Prozent auf 14.959.

Goldman Sachs erwartet nicht mehr, dass die Fed die Zinsen auf ihrer nächsten Sitzung am 22. März anheben wird. Zuvor hatte sie mit einer Anhebung um 25 Basispunkte (Bp) gerechnet, was der aktuellen Marktprognose entspricht. Die Commerzbank glaubt indes nicht, dass die Entwicklungen die Fed davon abhalten werden, kommende Woche die Zinsen um 50 Bp zu erhöhen, zumal der Arbeitsmarkt trotz einer leicht höheren Arbeitslosenquote und eines etwas langsameren Lohnwachstums angespannt bleibe.

Im Bankensektor ging es für Commerzbank 12,7 Prozent nach unten, Deutsche Bank verloren immerhin 4,9 Prozent. "Die Banken sind stark gestiegen", so ein Marktteilnehmer. Der Markt habe damit die steigenden Zinsen eingepreist. "Die negativen Nebeneffekte wie potenzielle Ausfälle hat der Markt dabei vernachlässigt", so der Teilnehmer. Das werde nun nachgeholt.

Porsche-Zahlen überzeugen nicht 

Porsche legte Zahlen vor, die Aktie schloss 3,9 Prozent im Minus. Der Sportwagenhersteller hat vergangenes Jahr trotz nur leicht steigender Autoverkäufe und hoher Kosten sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis erheblich erhöht. Der Gewinn stieg deutlich überproportional zum Umsatz, weshalb die operative Umsatzrendite auf 18,0 von 16,0 Prozent im Vorjahr kletterte. Die 2022er-Zahlen liegen alles in allem einen Touch unter den Erwartungen, wie ein Händler sagte.

Deutsche Post hielten sich ordentlich mit Abgaben von 1,3 Prozent. "Damit reagiert die Aktie zunächst einmal positiv darauf, dass es keinen Streik gibt", so ein Marktteilnehmer. Die Kosten des Abschlusses treten da in den Hintergrund, ergänzte er.

Lufthansa litten unter den Streiks an mehreren Flughäfen, die Aktie verlor 5,7 Prozent. Betroffen waren die drei norddeutschen Flughäfen Hamburg, Bremen und Hannover sowie der Hauptstadt-Flughafen BER. Fraport büßten 4,8 Prozent ein.

Qualtrics-Verkauf liefert keinen Impuls 

Keinen stärkeren Impuls auf die SAP-Aktien (-3%) lieferte der Verkauf von Qualtrics. "Der Preis von 18,15 Dollar je Aktie entspricht den Erwartungen", hieß es. Silverlake und ein kanadischer Pensionsfonds hatten in der vergangenen Woche ein entsprechendes Angebot abgegeben, der Kurs von SAP hatte daraufhin zugelegt. Nun haben sie den Zuschlag erhalten. Bei SAP spült der Verkauf 7,7 Milliarden Dollar in die Kassen.

Synlab haussierten mit Aufschlägen von 34,6 Prozent auf 9,47 Euro. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, hat der Finanzinvestor Cinven Interesse an der Übernahme von 100 Prozent der Anteile bekundet. Der Investor, der bereits 43 Prozent des Grundkapitals hält, wolle je 10 Euro für die ausstehenden Aktien zahlen. Der Schritt sei nicht mit Synlab abgestimmt. Der Münchener Labordienstleister war vor knapp 2 Jahren zu 18 Euro je Aktie an die Börse gekommen. Miteigentümer damals war Cinven.

Klöckner gewannen 4,1 Prozent auf 9,90 Euro. Ankeraktionär Swoctem will die Beteiligung an dem Stahlhändler auf über 30 Prozent ausbauen und bietet 9,75 Euro je Anteilsschein. Eine Mehrheitsbeteiligung strebe man nicht an. Swoctem hält derzeit knapp 25 Prozent der Klöckner-Papiere. Im Handel wird nicht ausgeschlossen, dass nach der Offerte erneut Übernahmespekulationen in der Klöckner-Aktie aufkommen werden.

=== 
INDEX     zuletzt +/- % +/- % YTD 
DAX     14.959,47 -3,0%   +7,44% 
DAX-Future  14.965,00 -2,8%   +7,45% 
XDAX     14.958,99 -2,3%   +7,86% 
MDAX     27.232,34 -2,7%   +8,42% 
TecDAX    3.196,81 -1,8%   +9,44% 
SDAX     12.971,79 -2,3%   +8,77% 
zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future   135,90  +211 
 
Index  Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag 
DAX      1     39   0     5.522,5    159,6  113,9 
MDAX      5     45   0     1.090,0    53,3  32,7 
TecDAX     5     25   0     1.000,2    30,4  22,8 
SDAX      8     62   0      268,2    17,6   9,2 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/raz

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March 13, 2023 12:50 ET (16:50 GMT)

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