
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HYPOPORT - Der Kreditplattformbetreiber Hypoport stellt ein Ende der Talfahrt im Markt für Wohnimmobiliendarlehen in Aussicht: Spätestens im Jahr 2024 werde das Segment wieder kräftig anziehen, sagte Firmenchef Ronald Slabke. Das Volumen auf Kreditplattformen sei im vergangenen Jahr weniger stark eingebrochen als der Gesamtmarkt. Das gelte nicht nur für die eigene Plattform Europace, sondern auch für die Rivalin Interhyp. (Börsen-Zeitung)
TENNET - Der Stromnetzbetreiber Tennet will seine Investitionen in den Ausbau der Stromnetze massiv erhöhen. Den Investitionsbedarf für die kommenden zehn Jahre bezifferte Arina Freitag, CFO des Unternehmens, auf 111 Milliarden Euro. Tragen soll das zu großen Teilen der deutsche Staat. Bislang gehört Tennet dem niederländischen Staat. Der diskutiert jetzt aber mit der Bundesregierung über einen Verkauf des Deutschlandgeschäfts. Noch stehen die Gespräche laut Freitag am Anfang. Es sei zentral, sich auf einen "fairen Marktpreis" zu einigen. (Handelsblatt)
LILIUM - Der Flugtaxibauer Lilium erwartet keine gravierenden Folgen für das eigene Geschäft durch die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB). Wie ein Sprecher den Zeitungen der Funke Mediengruppe mitteilte, würden "keine wesentlichen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit oder die Liquidität" von Lilium durch die Schließung der SVB erwartet. Der Flugtaxibauer Lilium gehörte zu den deutschen Kunden der SVB. Am Montag hatte die Finanzaufsicht Bafin die Silicon Valley Bank Deutschland dichtgemacht und ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot gegenüber der Bank verhangen. (Funke Mediengruppe)
PAX-BANK - Die Kölner Pax-Bank muss zusätzlichen Eigenmittelanforderungen genügen. Das christlich orientierte genossenschaftliche Haus habe entsprechende Vorgaben des Kreditwesengesetzes (KWG) "nicht in allen geprüften Bereichen erfüllt", wie eine Sonderprüfung der Bafin ergeben hatte. Bereits am 18. Januar habe die Finanzaufsicht die Maßnahmen angeordnet, teilte sie nun mit. Konkret bemängelt sie "die Ermittlung spezifischer Risiken und deren Einbindung in die Gesamtbanksteuerung". Somit komme die Bank nicht den Vorgaben des KWG für eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation nach. (Börsen-Zeitung)
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March 14, 2023 01:51 ET (05:51 GMT)
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