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MÄRKTE USA/Wall Street hofft auf weniger Zinsdruck

DJ MÄRKTE USA/Wall Street hofft auf weniger Zinsdruck

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street erholt sich am Dienstag etwas von der Talfahrt im Zuge des Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB). Gestützt wird der Markt von nachlassenden Zinsängsten. Denn zusammen mit aktuellen Inflationsdaten könnte die Sorge um die Stabilität des Finanzsystems die US-Notenbank zu einer gemächlicheren Gangart animieren, spekulieren Händler. Der Dow-Jones-Index gewinnt 1,2 Prozent auf 32.193 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 1,8 bzw. 2,2 Prozent zu.

Die Verbraucherpreise im Februar entsprachen im Wesentlichen der Prognose, lediglich die Kernrate fiel auf Monatsbasis etwas höher als erwartet aus. Damit liefern die Daten kaum Anhaltspunkte für das weitere Vorgehen der US-Notenbank. Immerhin hat der Inflationsdruck gegenüber dem Vormonat - wie erwartet - nachgelassen. Damit stehen die Daten einem weniger forschen Vorgehen der Fed aber auch nicht im Wege.

"Die Inflationsdaten von Februar werden das Dilemma zwischen Preisstabilität und Finanzstabilität für die Fed wahrscheinlich weder erleichtern noch erschweren. Die Daten sind zwar nicht besonders gut, aber da die Verbraucherpreise im Großen und Ganzen im Einklang mit den Erwartungen gestiegen sind, kann die Fed eine Erhöhung um 50 Basispunkte getrost vom Tisch nehmen", macht Marktstrategin Seema Shah von Principal Asset Management Anlegern Mut.

Die Turbulenzen um die SVB Bank hatten an den Märkten die Spekulation ausgelöst, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen stoppt. Doch bedarf es hierfür möglicherweise eines nachlassenden Inflationsdrucks. "Es gibt jetzt einen massiven Mangel an Konsens am Markt darüber, was die Fed tun sollte und was sie tun wird", so die Swissquote Bank. In jedem Fall rechnen Teilnehmer in nächster Zeit mit erhöhter Volatilität an den Märkten.

Dollar wenig bewegt - Ölpreise leichter 

Der Dollar zeigt sich nach den Inflationsdaten wechselhaft, der Dollarindex liegt aber letztlich 0,2 Prozent über Vortagesniveau. Damit macht der Greenback nach seinen jüngsten Verluste im Zuge der SVB-Turbulenzen kaum Boden gut.

Am Rentenmarkt stehen die Notierungen am kurzen Ende unter Druck, nachdem sie am Vortag kräftig zugelegt hatten. Hier lastet die höhere Kernrate der Verbraucherpreise auf Monatsbasis. Die Renditen kommen nach ihrem jüngsten Einbruch zurück - trotz der Hoffnung auf weniger stark steigende Leitzinsen.

Die Ölpreise tendieren erneut leichter, belastet von den Problemen rund um den SVB-Kollaps. Eine Finanzkrise könnte gesamtwirtschaftliche Effekte nach sich ziehen und so die Nachfrage abwürgen. Die US-Benzinnachfrage liegt aktuell rund 15 Prozent unter Vorjahresniveau. Laut dem Erdölkartell OPEC könnte eine stärkere Nachfrage in China die Schwäche in Europa und den USA wettmachen. Nur diesem Umstand sei es zu verdanken, dass die Preise nicht noch weiter absackten, heißt es. Die Preise sinken um bis zu 1,8 Prozent.

Bunge fest mit Aufstieg in S&P-500 

Derweil wurden zwei Änderungen im S&P-500 angekündigt. Bunge und Insulet ersetzen Signature Bank und SVB. Bunge klettern um 15 Prozent, Insulet steigen um 2,3 Prozent.

Einige Titel von kleineren Finanzinstituten erholen sich von den kräftigen Verlusten der vergangenen Tage. So gewinnen First Republic Bank 56,8 Prozent, nachdem sie am Montag fast 62 Prozent niedriger geschlossen hatten. KeyCorp gewinnen 14,2 Prozent nach Verlusten von 27 Prozent am Vortag.

Bei Meta Platforms gehen die Stellenstreichungen in eine neue Runde. Wie der Facebook-Konzern mitteilte, will er in den nächsten Monaten weitere rund 10.000 Jobs abbauen. Es ist die zweite größere Entlassungswelle innerhalb weniger Monate. Der Kurs legt um 6,3 Prozent zu.

Der Aktienkurs von United Airlines fällt um 3,3 Prozent, nachdem die Fluggesellschaft vor schwächeren Reisetrends im Januar und Februar gewarnt hat. Die Aktien von Gitlab knicken um 29,3 Prozent ein, nachdem der Ausblick auf das laufende erste Quartal und das Geschäftsjahr enttäuscht hat.

Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Kalifornien hat ein Gesetz bestätigt, wonach Fahrer von Fahrdienstleistern wie Uber oder Lyft als selbstständige Unternehmer und nicht als Angestellte gelten. Für die Branchenunternehmen ist das eine günstige Entscheidung, weil es sie von der Zahlungen bestimmter Sozialleistungen befreit. Uber und Lyft gewinnen 5,5 bzw. 2,5 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        32.192,98    +1,2%    373,84     -2,9% 
S&P-500       3.924,93    +1,8%     69,17     +2,2% 
Nasdaq-Comp.    11.438,02    +2,2%    249,18     +9,3% 
Nasdaq-100     12.192,36    +2,3%    269,20     +11,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,39   +40,8    3,98    -3,2 
5 Jahre     3,89   +19,1    3,70   -10,9 
7 Jahre     3,80   +12,2    3,68   -16,7 
10 Jahre    3,66   +8,8    3,58   -21,7 
30 Jahre    3,76   +4,5    3,71   -21,1 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:03 Uhr Mo, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0716    -0,1%    1,0697     1,0731  +0,1% 
EUR/JPY        144,22    +0,9%    142,73     143,01  +2,8% 
EUR/CHF        0,9811    +0,3%    0,9761     0,9774  -0,9% 
EUR/GBP        0,8816    +0,1%    0,8784     0,8832  -0,4% 
USD/JPY        134,56    +1,0%    133,43     133,29  +2,6% 
GBP/USD        1,2155    -0,2%    1,2178     1,2150  +0,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,8796    +0,4%    6,8617     6,8452  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       25.901,45    +6,7%   24.500,72   24.222,32 +56,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,48    74,80     -1,8%     -1,32  -8,8% 
Brent/ICE        79,47    80,77     -1,6%     -1,30  -6,9% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        45,00    49,58     -9,2%     -4,58 -36,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.905,89   1.910,10     -0,2%     -4,21  +4,5% 
Silber (Spot)      21,88    21,78     +0,5%     +0,11  -8,7% 
Platin (Spot)     988,13    999,68     -1,2%     -11,55  -7,5% 
Kupfer-Future      4,02     4,07     -1,1%     -0,05  +5,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 14, 2023 12:56 ET (16:56 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

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