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MÄRKTE USA/Schwachem Start folgt Erholung - Renditen im Sinkflug

DJ MÄRKTE USA/Schwachem Start folgt Erholung - Renditen im Sinkflug

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem schwachen Start haben sich die Indizes an der Wall Street im späten Handelsverlauf am Mittwoch deutlich von den Tiefs gelöst und teils sogar noch positives Terrain erreicht. Der Dow-Jones-Index büßte 0,9 Prozent ein auf 31.875 Punkte, hatte im Tief aber auch schon rund 450 Punkte niedriger gelegen. Der S&P-500 ging 0,7 Prozent schwächer aus dem Tag, die als zinsempfindlicher geltenden Nasdaq-Indizes profitierten von deutlich gesunkenen Marktzinsen und legten leicht zu.

Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 631 (Dienstag: 2.240) Kursgewinner und 2.406 (823) -verlierer. Unverändert schlossen 83 (73) Titel.

Nachdem die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank zumindest für den Moment abgehakt schien - dank diversen Unterstützungsmaßnahmen der US-Notenbank für die Branche - befeuerte zunächst eine neue Hiobsbotschaft für den Sektor Sorgen vor Ansteckungeseffekten. Laut einem Bloomberg-Bericht will der größte Anteilseigner der Credit Suisse (CS), die Saudi National Bank, kein weiteres Geld mehr in die mit Problemen kämpfende Schweizer Bank pumpen. Die CS leidet schon seit längerem unter einem Vertrauensverlust, der begleitet wird vom Abzug von Kundengeldern. Erst am Vortag hatte die Bank erhebliche Schwächen bei der Finanzberichterstattung eingestanden.

Zur Stimmungsaufhellung im Späthandel dürfte dann beigetragen haben, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Finanzmarktaufsicht Finma der CS die Erfüllung der für systemrelevante Banken geltenden Anforderungen an Kapital und Liquidität bescheinigten. Zudem will die SNB im Bedarfsfall Liquidität zur Verfügung stellen. Dazu wiesen Notenbank und Finma darauf hin, dass sie angesichts der Verwerfungen aus dem US-Bankenmarkt keine Hinweise auf eine direkte Ansteckungsgefahr für Schweizer Institute sehen.

Die CS-Aktie war zuvor um 24 Prozent abgesackt. Der S&P-500-Subindex der Banken verlor in dieser Gemengelage 3,6 Prozent. Noch schwächer schnitten Aktien aus dem Energiesektor (-5,4%) ab, weil es mit den Ölpreisen erneut steil nach unten ging. Unter den großen US-Bankaktien verloren Goldman Sachs 3,1, JP Morgan 4,7 und Morgan Stanley 5,1 Prozent. Die Kurse einiger kleinerer Regionalbanken wie PacWest Bancorp oder First Republic Bank fielen zweistellig, nachdem sie tags zuvor noch Erholungsrallys gezeigt hatten.

Bankenprobleme heizen Zinsspekulation an 

Mit den Problemen im Banksektor rückten die Zinsentscheidungen der EZB am Donnerstag und der US-Notenbank (Fed) am 21./22. März noch stärker in den Fokus. Nachdem lange fast sicher mit einer Zinserhöhung durch die Fed um weitere 25 Basispunkte im Kampf gegen die Inflation gerechnet wurde, lag wegen der Probleme bei den Banken die Erwartung für unveränderte Zinsen zuletzt bei fast 50 Prozent. Und auch mit Blick auf die EZB kam zumindest Bewegung bei den Erwartungen auf, nachdem lange Zeit eine Erhöhung um 50 Basispunkte als fast sicher galt.

In die Karten spielen könnten der US-Notenbank derweil neue Preisdaten. Die US-Erzeugerpreisen sanken im Februar um 0,1 Prozent, während Volkswirte mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet hatten. Zugleich fiel das Konjunkturbarometer Empire State Index deutlich schlechter als gedacht aus und die Einzelhandelsumsätze waren rückläufig, wenngleich das auch erwartet worden war.

Renditen brechen ein - Ölpreise auf 15-Monatstief 

Am Anleihemarkt brachen die Renditen regelrecht ein. Dazu trug neben den sich ändernden Zinserwartungen bei, dass Anleihen in dem von starker Unsicherheit geprägten Umfeld als sicherer Hafen gesucht waren. Im Zweijahresbereich rutschte die Rendite um 33 Basispunkte ab, im Zehnjahresbereich um 22 Basispunkte auf 3,47 Prozent. Sie hatte vor kurzem noch über 4 Prozent gelegen.

Der Dollar legte mit der gestiegenen Unsicherheit stark zu, der Dollarindex gewann 1,2 Prozent. Dabei profitierte der Greenback auch von der ausgeprägten Schwäche des Euro, zumal auch in der Eurozone die Renditen massiv sanken - und das am Tag vor der Zinsentscheidung der EZB. Zum Euro legt der Dollar um 1,5 Prozent zu.

Auch Gold (+0,7%) war als sicherer Hafen gesucht, zudem verloren die Anleihen mit den sinkenden Renditen als Anlage an Attraktivität. Zugleich bremste aber der feste Dollar die Gewinne beim Gold.

Mit den Sorgen um die Banken und damit verbundenen potenziellen Rezessionsgefahren ging es mit den Ölpreisen den dritten Tag in Folge abwärts - diesmal um bis zu 4,3 Prozent und im Tagestief auf das niedrigste Niveau seit 15 Monaten.

Am Aktienmarkt drückte eine Gewinnwarnung die Aktie des Modeunternehmens Guess um 5,4 Prozent. Der finanziell angeschlagene Großhändler Boxed muss zwischen einem Verkauf oder einem Insolvenzantrag abwägen. Der Kurs brach um rund 50 Prozent ein. Ein enttäuschender Ausblick drückte den Kurs des Technologieunternehmens Luna um 32 Prozent.

=== 
 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        31.874,57    -0,9%    -280,83     -3,8% 
S&P-500       3.891,93    -0,7%    -27,36     +1,4% 
Nasdaq-Comp.    11.434,05    +0,1%     5,90     +9,2% 
Nasdaq-100     12.251,32    +0,4%     51,54     +12,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,92    -32,6     4,25     -49,9 
5 Jahre         3,57    -27,6     3,85     -43,0 
7 Jahre         3,55    -25,5     3,80     -42,5 
10 Jahre         3,47    -21,7     3,69     -40,8 
30 Jahre         3,66    -14,2     3,81     -30,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:01 Uhr Di, 17:56 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0581    -1,4%    1,0736     1,0713  -1,2% 
EUR/JPY        140,97    -2,1%    144,68     144,06  +0,4% 
EUR/CHF        0,9861    +0,5%    0,9819     0,9811  -0,4% 
EUR/GBP        0,8774    -0,6%    0,8833     0,8819  -0,9% 
USD/JPY        133,25    -0,7%    134,67     134,45  +1,6% 
GBP/USD        1,2058    -0,8%    1,2156     1,2148  -0,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,8940    +0,1%    6,8908     6,8839  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       24.329,27    -1,9%   24.859,29   25.939,79 +46,6% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,28    71,33     -4,3%     -3,05 -15,2% 
Brent/ICE        74,31    77,45     -4,1%     -3,14 -13,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,75    44,19     -1,0%     -0,44 -41,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.916,28   1.904,23     +0,6%     +12,05  +5,1% 
Silber (Spot)      21,74    21,69     +0,2%     +0,05  -9,3% 
Platin (Spot)     961,70    986,70     -2,5%     -25,00 -10,0% 
Kupfer-Future      3,90     4,01     -2,8%     -0,11  +2,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2023 16:10 ET (20:10 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

© 2023 Dow Jones News
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