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MÄRKTE USA/Leichter - Angst vor Finanzkrise schwelt weter

DJ MÄRKTE USA/Leichter - Angst vor Finanzkrise schwelt weter

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der kräftigen Erholung des Vortags geht es an den US-Börsen zum Wochenausklang wieder abwärts. Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach Handelsbeginn 0,7 Prozent auf 32.037 Punkte. Der S&P-500 gibt um 0,3 Prozent nach und der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent.

Die Furcht vor Ansteckungen unter den Banken und damit einer Finanzkrise und einer daraus resultierenden Rezession schwelt weiter, trotz des Rettungspakets für die First Republic Bank im Umfang von 30 Milliarden Dollar, das andere Banken am Donnerstag geschnürt haben. Neue Nahrung erhalten die Ängste von der Nachricht, dass die Mutter der in der vergangenen Woche von den Behörden geschlossenen und übernommenen Silicon Valley Bank (SVB), die SVB Financial Group, Gläubigerschutz beantragt hat. Die Aktie der First Republic, die sich am Vortag etwas von ihrer Talfahrt erholt hatte, fällt wieder um rund 16 Prozent zurück. Auch die Kurse der Geldgeber-Banken geben nach. Unter anderem verlieren JP Morgan 2,3, Citigroup 2,0 und Bank of America 2,1 Prozent.

Am Markt wartet man nun gespannt auf den Zinsentscheid der US-Notenbank in der kommenden Woche. Volkswirte prognostizieren im Konsens eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte, doch mehr und mehr Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Fed angesichts der Lage im Bankensektor zumindest danach eine Pause im Zinserhöhungszyklus einlegt.

Auf der anderen Seite waren die US-Konjunkturdaten zuletzt überwiegend eher solide, was vermuten lässt, dass die bisherigen Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation noch nicht die gewünschte Wirkung entfalten bzw ein Hinweis sein könnte, dass die Wirtschaft so robust ist, dass sie die Zinserhöhungen gut weggsteckt. Von daher könnte die Verbraucherumfrage der Universität Michigan interessant sein, die im Handelsverlauf noch veröffentlicht wird. Ökonomen sehen den Index im März unverändert zum Vormonat bei 67,0 Punkten. Die vor der Startglocke veröffentlichte Industrieproduktion stagnierte im Februar wie erwartet.

Dass die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum im laufenden und kommenden Jahr etwas erhöht hat, stützt nicht, zumal die OECD weiterhin mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum rechnet.

Fedex mit Kurssprung 

Auf Unternehmensseite hat Fedex überraschend gute Zahlen zum dritten Geschäftsquartal vorgelegt. Die Aktie macht einen Satz um 10 Prozent.

Merck & Co geben um 0,5 Prozent nach. Der Pharmakonzern hat einen Fehlschlag mit einer Medikamentenstudie erlitten.

Baidu steigen um 3,1 Prozent. Das chinesische Unternehmen hat die Lizenz zum Betrieb führerloser Taxis in Peking erhalten. Dazu gibt es positive Kommentare zum Chatbot der Chinesen.

Auf und Ab bei Anleihen geht weiter 

Anleihen verzeichnen nach dem Rücksetzer vom Donnerstag wieder Zulauf, was sich in sinkenden Renditen niederschlägt. Am Vortag waren die Renditen kräftig gestiegen, weil die Wahrscheinlichkeit wieder höher gesehen wurde, dass die US-Notenbank angesichts der Hilfsmaßnahmen für die Banken in der kommenden Woche die Zinsen wie geplant um 25 Basispunkte erhöhen wird, um entschieden gegen die Inflation vorzugehen.

Auch das Gold wird angesichts der Unsicherheit als sicherer Hafen nachgefragt. Die Feinunze verteuert sich um 1,3 Prozent auf 1.948 Dollar.

Der Euro tendiert behauptet, weiter gestützt von der EZB-Zinserhöhung vom Donnerstag. Der Dollarindex gibt um 0,2 Prozent nach. Nach Meinung von Swissquote könnte der Dollar weiter nachgeben, weil die US-Notenbank ihren Zinserhöhungszyklus wegen der Probleme im Bankensektor bald unterbrechen könnte.

Die Ölpreise geben nach der Erholung vom Vortag wieder nach. Hier gewinnen wieder Konjunktursorgen die Oberhand.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        32.036,57    -0,7%    -209,98     -3,4% 
S&P-500       3.947,02    -0,3%    -13,26     +2,8% 
Nasdaq-Comp.    11.699,33    -0,2%    -17,95     +11,8% 
Nasdaq-100     12.583,67    +0,0%     2,28     +15,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,04    -14,0     4,18     -37,8 
5 Jahre         3,60    -13,3     3,73     -40,2 
7 Jahre         3,56    -13,7     3,69     -41,3 
10 Jahre         3,47    -11,5     3,58     -41,3 
30 Jahre         3,62     -7,8     3,70     -34,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:05 Uhr Do, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0626    +0,1%    1,0665     1,0611  -0,7% 
EUR/JPY        140,64    -0,7%    141,72     141,20  +0,2% 
EUR/CHF        0,9860    -0,0%    0,9867     0,9865  -0,4% 
EUR/GBP        0,8750    -0,2%    0,8761     0,8767  -1,1% 
USD/JPY        132,36    -0,9%    132,90     133,11  +0,9% 
GBP/USD        1,2142    +0,3%    1,2174     1,2103  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,8828    -0,2%    6,8697     6,9053  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       26.591,51    +6,2%   26.080,26   24.850,34 +60,2% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        67,42    68,35     -1,4%     -0,93 -16,3% 
Brent/ICE        74,02    74,70     -0,9%     -0,68 -13,3% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        43,94    44,34     -0,9%     -0,41 -41,7% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.948,02   1.919,88     +1,5%     +28,14  +6,8% 
Silber (Spot)      21,98    21,71     +1,2%     +0,27  -8,3% 
Platin (Spot)     985,28    977,73     +0,8%     +7,55  -7,8% 
Kupfer-Future      3,96     3,89     +1,9%     +0,07  +3,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2023 09:52 ET (13:52 GMT)

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