Die anhaltende Besorgnis über den Zustand des Bankensystems belastete am Freitag erneut die US-Börsen. Ein Gradmesser dafür war der Aktienkurs der US-Regionalbank First Republik, der am Freitag um 32 % einbrach, obwohl die Bank am Vortag mit 30 Mrd. $ gestützt worden war. Auch die großen US-Banken wie JPMorgan (-3,8 %) und Goldman Sachs (-3,7 %) tendierten in dieser Stimmungsumfeld signifikant schwächer. Der Dow Jones gab um 1,19 % auf 31.861 Punkte nach, während der marktbreite S&P 500 um 1,10 % auf 3.916 Punkte sank. Etwas besser schlug sich der besonders zinssensible Nasdaq 100, der den Handel mit einem Minus von 0,49 % bei 12.519 Punkten beendete.
In der Schweiz erfolgte am Sonntag die Übernahme der krisengeschüttelten Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS, der dabei auf staatliche Unterstützung zurückgreifen kann. An den deutschen Börsen steht für den Industrie-und Rüstungskonzern Rheinstall der erste Handelstag im Dax an. Die Rettung der Credit Suisse blieb heute Morgen an den deutschen Börsen (noch) ohne nachhaltige Wirkung: Der Dax eröffnete den Handel mit einem Minus von 0,35 % bei 14.715 Punkten und sackte im weiteren Verlauf des frühen Handels bis auf unter 14.600 Punkte ab.
Ihre Bernecker Börsenkompass Redaktion / www.bernecker-boersenkompass.de
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