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MÄRKTE USA/Börsen geben mit Sorgen um Bankensektor nach

DJ MÄRKTE USA/Börsen geben mit Sorgen um Bankensektor nach

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street zeigt sich am Freitag mit leichten Abschlägen. Belastete wird das Sentiment von erneut aufgekommene Sorgen um den Bankensektor. Im Handel ist von allgemeiner Verunsicherung im Sektor die Rede. Ausgangspunkt sind Spekulationen über eine mögliche Bankenkrise in Europa. Gegen Mittag (Ortszeit New York) notiert der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent niedriger bei 31.938 Punkten, der S&P-500 gibt ebenfalls um 0,5 Prozent nach. Für den Nasdaq-Composite geht es um 0,8 Prozent nach unten.

Laut einem Medienbericht gehören die Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse zu einigen Instituten, die vom US-Justizministerium unter die Lupe genommen werden, ob sie Russland-Sanktionen umgangen haben. Die Aktien der beiden Banken gerieten daraufhin unter Abgabedruck. Der Aktienkurs der Deutschen Bank knickt im europäischen Handel indessen deutlich ein. Grund ist offenbar auch der Anstieg der Credit-Default-Swaps (CDS), sprich des Preises zur Absicherung von Ausfallrisiken etwa von Bankanleihen. Kritisch beäugt wird zudem der Markt für AT1-Bankanleihen, der zum Teil massiv nachgibt.

Die Verunsicherung mit den Schlagzeilen aus Europa erfasst auch die Aktien der US-Banken, allerdings nicht mit der gleichen Dynamik. So büßen Bank of America 2,1 Prozent ein, Goldman Sachs und JP Morgan verlieren 2,2 bzw. 2,8 Prozent. Aktuelle Daten zeigen, dass US-Banken ihre Notkredite bei der Fed in der Vorwoche leicht reduziert haben. Doch bleibt der Bankensektor weiterhin das beherrschende Thema vor dem Hintergrund steigender Leitzinsen. Zwar stützen steigende Zinsen das klassische Geschäftsmodell der Banken, zugleich bescheren sie den Kreditinstituten aber auch Abschreibungspotenzial - vor allem bei Rentenpapieren. Anleger versuchten herauszufinden, "inwieweit die Sorgen um das Bankensystem zu einer weiteren Verschärfung der Kreditbedingungen führen", sagt Marktstratege Michael Bell von JP Morgan Asset Management.

Konjunkturseitig sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Februar schwächer als gedacht ausgefallen. Die Aktivität in der US-Wirtschaft hat sich indessen laut einer Umfrage von S&P Global im März spürbar belebt. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 53,3 von 50,1 Punkten im Vormonat. Das ist der höchste Stand seit zehn Monaten.

Dollar legt zu - Renditen geben nach 

Profiteure der allgemeinen Verunsicherung sind vermeintlich sichere Häfen wie US-Staatsanleihen und der US-Dollar. Am Devisenmarkt steigt der Dollar-Index um 0,6 Prozent, nachdem er zuletzt mit der Erwartung einer möglichen Zinserhöhungspause der Fed deutlich nachgegeben hatte.

Am US-Anleihemarkt legen die Notierungen zu, kommen aber wieder von Tageshochs zurück, im Gegenzug fallen die Renditen. Die Rendite zehnjähriger Papiere sinkt um 5,7 Basispunkte auf 3,36 Prozent.

Die Ölpreise geben nach. Die Preise für die Sorten Brent und WTI fallen um bis zu 2,4 Prozent. Die erneuten Sorgen um den Bankensektor schüren Ängste vor einem Wirtschaftsabschwung und einen damit verbundenen Nachfragerückgang.

Der Goldpreis kann indessen vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis nicht profitieren. Hier bremst der festere Dollar. Der Preis für die Feinunze nahezu unverändert bei 1.991 Dollar.

General Dynamics profitieren von Auftrag 

General Dynamics (+0,5%) profitieren im schwachen Marktumfeld von einem Auftrag des US-Verteidigungsministeriums für Flugsimulatortrainings über 1,8 Milliarden Dollar. Die Aktie von Scholastic brechen um 24,6 Prozent ein, nachdem das Unternehmen im dritten Geschäftsquartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht war und seine Ertragsziele gesenkt hat.

Mit Enttäuschung werden die Geschäftszahlen von Joann (-13,3%) aufgenommen. Der auf Kunsthandwerk und Stoffe spezialisierte Einzelhändler hat mit dem bereinigten Ergebnis im vierten Quartal die Konsensschätzung deutlich verfehlt. Ebenfalls schlechter als erwartet schnitt Ouster, ein Hersteller autonom fahrender Autos, im vierten Quartal ab. Die Aktie gibt 14,1 Prozent ab.

Die auf Mode in großen Größen spezialisierte Bekleidungskette Torrid hat dagegen ihren Verlust im vierten Quartal verringert und mit dem Umsatz die Erwartungen übertroffen. Darauf zieht der Kurs um 19,1 Prozent an.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        31.938,39    -0,5%   -166,86   -3,7% 
S&P-500       3.927,77    -0,5%   -20,95   +2,3% 
Nasdaq-Comp.    11.697,12    -0,8%   -90,28   +11,8% 
Nasdaq-100     12.637,60    -0,7%   -91,63   +15,5% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     3,74   -10,4    3,84   -68,3 
5 Jahre     3,37   -7,8    3,45   -63,2 
7 Jahre     3,38   -6,3    3,44   -59,0 
10 Jahre    3,36   -5,7    3,42   -51,7 
30 Jahre    3,64   -5,9    3,70   -33,3 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:18 Do, 17:05  % YTD 
EUR/USD        1,0753    -0,7%   1,0830   1,0888  +0,5% 
EUR/JPY        140,34    -1,0%   141,25   142,65  -0,0% 
EUR/CHF        0,9876    -0,5%   0,9937   0,9953  -0,2% 
EUR/GBP        0,8801    -0,2%   0,8820   0,8837  -0,6% 
USD/JPY        130,49    -0,3%   130,42   130,99  -0,5% 
GBP/USD        1,2217    -0,5%   1,2278   1,2322  +1,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,8709    +0,6%   6,8516   6,8167  -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       27.982,74    -1,0%  28.267,35 28.634,93 +68,6% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,32    69,96    -2,3%   -1,64 -15,1% 
Brent/ICE        74,11    75,91    -2,4%   -1,80 -13,2% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        41,60    43,19    -3,7%   -1,59 -43,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.991,06   1.991,99    -0,0%   -0,93  +9,2% 
Silber (Spot)      23,28    23,10    +0,8%   +0,18  -2,9% 
Platin (Spot)     982,60    987,98    -0,5%   -5,38  -8,0% 
Kupfer-Future      4,06     4,12    -1,6%   -0,06  +6,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2023 12:05 ET (16:05 GMT)

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