DJ WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/25. und 26. März 2023
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Schweizer Finma prüft Vorgehen gegen Credit-Suisse-Management
Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma prüft, inwieweit das heutige Credit-Suisse-Management zu Rechenschaft gezogen werden kann für die Probleme, die letztendlich zur Übernahme durch den Wettbewerber UBS in einer Rettungsaktion am vergangenen Wochenende führten. "Wir sind keine Strafbehörde, aber wir loten die entsprechenden Möglichkeiten aus", sagte Finma-Präsidentin Marlene Amstad im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag.
Munich-Re-Chef Wenning sieht keine neue Finanzkrise
Munich-Re-Chef Werner Wenning rechnet nicht damit, dass sich die derzeitigen Turbulenzen im Bankensektor zu einer neuen Finanzkrise ausweiten. "Ich befürchte nicht annähernd eine Finanzkrise, wie wir sie 2008 gesehen haben", sagte Wenning der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Bis dato sind keine faulen Kredite oder Papiere im Spiel." Allerdings könnte es Schwierigkeiten bei einzelnen Banken geben, infolge derer solide Banken durch Mittelzuflüsse profitieren würden.
Siemens-CFO: "Marginal betroffen" von Credit-Suisse-Übernahme - 2Q läuft gut
Siemens sieht sich CFO Ralf Thomas zufolge von den Turbulenzen im Bankensektor und dem Zusammengehen der Schweizer Banken Credit Suisse und UBS nur wenig betroffen. "Wir haben aus anderen Gründen schon vor einiger Zeit begonnen, unsere Geschäftsaktivitäten mit Credit Suisse sehr überschaubar zu gestalten. Wir sind also marginal betroffen", sagte Thomas im Interview mit der Börsen-Zeitung.
Thyssenkrupp-CEO verteidigt geplante Abspaltung Stahlsparte - Nucera-IPO
or einer Sondersitzung des Aufsichtsrats kommende Woche verteidigt Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz ihren Plan, die traditionsreiche Stahlsparte aus dem Konzern auszulagern, gegen Kritik aus den eigenen Reihen. Merz kündigte im Gespräch mit dem Spiegel auch einen neuen Anlauf für einen Börsengang von Nucera an.
Unruhe im Bahn-Aufsichtsrat wegen Huawei - Zeitung
Im Aufsichtsrat der bundeseigenen Deutschen Bahn AG (DB) gibt es wegen Sicherheitsbedenken Vorbehalte gegen den Einsatz von Huawei-Technik beim Aufbau eines betriebsinternen IT-Netzwerks, berichtet das Handelsblatt. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar, der auch im Bahn-Aufsichtsrat ist, sagte dem Handelsblatt, er habe das Bundesverkehrsministerium von Ressortchef Volker Wissing (FDP) bereits auf die Thematik hingewiesen.
Ford setzt hohe Produktionsziele für neues E-Lkw-Werk in Tennessee
Ford will 500.000 Elektro-Lkws pro Jahr im künftigen Produktionskomplex in Tennessee bauen. Dies ist eines der bisher größten Engagements des Automobilherstellers zur Erweiterung der batteriebetriebenen Optionen auf dem hart umkämpften Markt für Pick-ups.
Kontakt zur Redaktion: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/uxd
(END) Dow Jones Newswires
March 26, 2023 13:01 ET (17:01 GMT)
Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.