Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die niederländische Inflationsrate lag im vergangenen Jahr bei 11,6% und damit deutlich über dem Wert der Eurozone von 8,4%, so die Analysten der Helaba.In einigen Monaten hätten sogar Preissteigerungsraten von teilweise über 17% für Aufsehen gesorgt. Seit Anfang 2023 habe sich die Dynamik abgeschwächt. Für Januar und Februar habe das nationale Statistikamt Anstiege des Harmonisierten Verbrauchpreisindex (HVPI) um 8,4% bzw. 8,9% gg. Vj. gemeldet. Der aktuelle Rückgang sei - neben dem nachlassenden globalen Preisdruck - vor allem auf die seit 1. Januar geltenden Preisobergrenzen für Energie zurückzuführen. Die Statistikbehörde schätze, dass ein Haushalt mit durchschnittlichem Verbrauch im Jahr 2023 von der Preisdeckelung mit insgesamt rund 2.500 Euro profitiere. Neben Haushalten würden auch andere Kleinverbraucher entlastet. Die Preisdeckelung sollte die Teuerung in den kommenden Monaten weiter zurückgehen lassen. Das Niveau bleibe aber im historischen Vergleich hoch, zumal die Energiekosten auch auf die Preise anderer Konsumgüter und Dienstleistungen durchschlagen würden. Die Analysten der Helaba würden für 2023 mit einer Inflationsrate von jahresdurchschnittlich 6% rechnen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...